Hallo Ralph
*hust* - ganz schön trockene Analyse - trotzdem danke !
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo Ralph
*hust* - ganz schön trockene Analyse - trotzdem danke !
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Soll ich den Notarzt rufen Tim ?
Hallo Sammlerfreunde,
einen hab' ich noch - da konnt' ich nicht die Finger lassen...
1 Kr. gelb auf Drucksache (Vertreteravis) aus Maikammer mit Halbkreisstempel Edenkoben vom 20. Mai 1864 in den Postverein nach Göttigen/Hannover.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Halo Ralph,
Zitat...hast du eine Idee?
Nö - aber es gab und gibt genügend Sammler, die möchten eben alles geprüft haben und - "Pecunia non olet" - damals wie heute.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo Sammlerfreunde,
da behaupte nochmal einer, verschnittene Marken könnten nicht schön sein... Und auch über Zwerge sollte keiner mehr lästern...
Anbei ein Brief von 475 Schwabmünchen (geschrieben in Schwabsojen) vom 3. Juni 1859 nach Weilheim.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo Kilke,
das waren halt noch Fachleute, die beherrschten ihr Handwerk "blind"...
Schönes Stück, das Du da zeigst. Offenbar sind bei dem sogar gleich zwei waagrechte Linien ausgefallen, denn bei dem breiten oberen Rand müsste doch eine Trennlinie wenigstens teilweise sichtbar sein.
beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo Sammlerfreunde,
...und nochmal eine simple 15 auf einem simplen Brief....oder doch nicht ?
Es ist ja die Vorderseite schon hübsch anzusehen mit dem München Bahnh(of) in Type 20b aus dem Jahre 1869 und dem dekorativen Inhalt nach Berlin. Das eigentliche Geheimnis aber offenbart er, wenn man ihn umdreht. Der kleine, unscheinbare Ankunftsstempel (17x12 mm) ist nämlich ein Abschlag aus der zweiten Erprobungsphase einer Hinrichsen-Stempelmaschine in Berlin vom Oktober 1868 bis Dezember 1869.
Umfangreiches Literaturmaterial zum Thema Postautomation findet sich bei der Poststempelgilde, wenn sich jemand für dieses Thema nähert interessiert.
Nur soviel, Stempelmaschinen sollten den täglichen Bearbeitungsaufwand erheblich reduzieren, indem eingehende (aber natürlich auch ausgehende) Post nicht mehr händisch sondern maschinell bearbeitet wurde.
Bei der Hinrichsen-Maschine wurden die Briefe bei der Bearbeitung mittels Nadeln weiter transportiert. Daraus resultieren auch die charakteristischen Einstiche auf den Briefen (siehe rote Pfeile)
Zum vorliegenden Stempel schreiben Riese/Kohlhass, dass erhaltengebliebene Abschläge nach dem Januar 1869 spärlich werden.
Den ersten Hinrichsen-Maschinen war offenbar kein langes Leben beschieden, da bereits 1873 neue Modelle zur Erprobung bzw. zum Einsatz kamen.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo Sammlerfreunde,
...und hier ist der zweite Beleg, wofür eine alte Oma, respektive ein Heimatsammler, lange dafür "stricken" bzw. danach suchen muss:
Eilbrief der 1. Gewichtsstufe von Bad Tölz 1 am 17. Oktober 1904 nach Milbertshofen bei München. *Klingeling* - richtig es ist ein Eilbrief in den Landzustellbezirk.
Die Eilgebühr war nur in Höhe von 25 Pfennig geklebt, durch die notwendige Landbestellung fielen jedoch nochmals 95 Pfennig an, die "nach ortsüblichen Tarifen mit dem jeweiligen Boten ausgehandelt wurden". Die entsprechende Literaturquelle hierzu liegt mir momentan leider noch nicht vor, jedoch gab es je nach Zustellaufwand Abweichungen zu der bekannten Regelung (Gebühr für Landbestellung = 2x Gebühr für Ortsbestellung).
beste Grüße
Postgeschichte-kemser
Hallo liebe Sammlerfreunde,
gleich zwei neue "Nettigkeiten" für die Heimatsammlung hat mir der letzte Tauschtag in Tölz beschert. Einen davon möchte ich hier zeigen:
Eilbrief in der 1. Gewichtsstufe von Bad Tölz 1 am 4. September 1908 nach Widdern im Württembergischen mit 7x5 Pfennig Wappen (25 Pfg. Eilgebühr + 10 Pfg. Briefgebühr) und grünem Eilboten-Aufkleber.
Den Klebezettel findet man leider nicht an jeder "Ecke", da i.d.R. eine entsprechende Kennzeichnung durch Rötelkreuz und unterstrichenem Eilboten-Vermerk ausreichend erschien.
Beste Grüße
Postgeschichte-kemser
Hallo Wilfried,
vielen Dank für Deine Rückmeldung !
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Guten Morgen Sammlerfreunde,
folgendes Stück möchte ich gerne zeigen, welches mit die Tage in die Hände kam.
Senkrechtes Paar der 3 Kreuzer blau auf Brief von Schweinfurt ins Taxische vom 21.12.1860. Ich musste erst 5 Minuten grübeln, bevor ich erkannte, was mir an dem Päärchen ungewöhnlich erschien, aber manchmal sieht man halt das Offensichtliche nicht: Es fehlt die waagrechte Schnittlinie zwischen den beiden Marken.
Laut Sem nichts ungewöhnliches, dies scheint beim Druck öfter vorgekommen zu sein, dass ich jedoch in den letzten Jahren mal so ein Stück in der Hand gehabt hätte, wüsste ich nicht.
Was meinen unsere Spezialisten dazu ?
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
PS: Der Absender scheint auch etwas verwirrt gewesen zu sein, da er bei der Anschrift zuerst mit dem Empfangsort beginnt und mit dem Namen endet - statt wie üblich umgekehrt...
Hallo Altensteiger,
uiuiui - man kann ja Altensteig auch nicht gerade als "Metropole" bezeichnen, umso erstaunlicher und sehenswerter sind die Belege, die hier gezeigt werden -
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es ist, Belege welche über das Normale hinausgehen, von kleineren Orten zu finden.
Von so einem London-Belege träume ich noch aus meiner "Ecke".
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo Sammlerfreunde,
wenn auch im kleineren Kreise als in Memmelsdorf, so war doch das diesjährige Treffen in Zweibrücken wieder eine "runde Sache" !
Lieber HOS - für die Organisation, die Durchführung und "das bisschen, was sonst noch dranhängt" - HERZLICHEN DANK !
Das einzige Manko:
Auf der Heimatfahrt musste ich beim Rechtsabbiegen immer eine Rosenstaude aus dem Sichtfeld drücken....vielleicht könnte man die Ehemänner für Aschaffenburg vorwarnen, welche Pflanzen es dort zu kaufen gibt....
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Grias Di "B-Q" !
Ich sehe, Du bist auch wieder gut zu Hause "gelandet". Willkommen im Forum !
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Liebe Sammlerfreunde,
nachfolgend wieder ein Beleg neueren Datums mit einer kleinen Besonderheit:
Postkarte von München vom 18. bzw. 20. März 1916 adressiert an eine Versicherungsgesellschaft nach Philadelphia, USA. Die Karte durchlief zunächst die Zensurstelle "Auslandsstelle" Cöln-Deutz. Angekommen in den USA ist sie jedoch - ausweislich des vorderseitigen (Firmen- ?) eingangsstempels erst am 21. August 1919 (!).
Die zwischenzeitliche Behandlung gibt Rätsel auf. Wie aus den weiteren Zensurstempeln ersichtlich, wurde die Karte sowohl durch französische als auch britische Zensurstellen behandelt. Möglich erscheint, dass die Karte - über das neutrale Holland verschifft - zuerst den Franzosen in die Hände fiel (neutrale Schiffe wurden von allen Kriegsparteien angehalten, die Ladung untersucht und ggf. beschlagnahmt), später (wann ?) den Engländern übergeben wurde und von diesen schließlich nach Kriegsende zur Weiterbeförderung freigegeben wurde.
Interessant scheint mir auch das Fragment eines englischen Zensur-Verschlusszettels, welches bei Postkarten absolut unüblich (weil wenig sinnvoll) ist und darauf hindeutet, dass möglicherweise mehrere Postkarten gebündelt und als zensiert gekennzeichnet wurden.
Vielleicht haben wir ja einen Zensur-Spezialisten unter uns, der weitere Informationen zur Lösung geben kann.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
PS: Rückseitig keine weiteren Zensurvermerke o,ä.
Hallo @bk,
schau Dir bitte mal den Stempelabschlag unter dem Zoom an. Ich möchte fast meinen Kopf verwetten, dass der Stempel aufgemalt ist. Auch mit ablösen und wieder aufpappen ist da nix geregelt.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo Pälzer,
ZitatAber die sitzt dermaßen exakt zentriert über dem Wertstempel, dass das mit der druckenden Entwertung genau so sein wird,...
Richtig - die Mitteilungsblätter wurden m.W. monatlich herausgegeben und zentral versandt. Durch die damaligen Maschinen konnte man noch keine Streifbänder mit Zeitungen "jagen" und eine manuelle Entwertung kam aufgrund der Mengen auch nicht in Frage. Daher eben komplett (monatlich) überdruckte Streifbänder.
Beste Grüße
Postegschichte-Kemser
Hallo Pälzer,
zur Info - es handelt sich NICHT um einen Maschinenstempel sondern die Streifbänder des DÖAV wurden vorab entsprechend bedruckt und schon so ausgeliefert. (die gibt es über mehrere jahre)
Um die Jahrhundertwende war ja der große Run auf alles was die Höhe einer Bodenwelle überstieg und so hatte auch der DÖAV entsprechenden Zulauf. Das Überdrucken des Wertstempels diente einfach der Arbeitserleichterung bei der Unmenge an Mitteilungsblättern die versandt wurden. Trotzdem hübsch und in eine IM-Sammlung passend.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Hallo Sammlerfreunde,
trotz Registraturbug durch zwei Marken wäre er noch interessant - ABER
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.d…em=190849539087 (vielleicht kann jemand das Bild einstellen ?)
ABER, die untere 1 Kr. gehört m.E. nicht zum Brief, der Stempel ist ganz plump nachgemalt.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Römershag - siehe auch Google Landkarte.
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser