Beiträge von kreuzer

    Hallo zusammen,

    kleine Ergänzung zum Brief aus Urspringen: siegelseitig hab ich noch ein mit Rotstift notiertes P2 entdeckt. Das dürfte wohl für die 2. Progressionsstufe stehen. Aber was bedeutet dann die blaue 2?

    Viele Grüße

    kreuzer

    Hallo zusammen,

    kleine Ergänzung zum Brief aus Urspringen: siegelseitig hab ich noch ein mit Rotstift notiertes P2 entdeckt. Das dürfte wohl für die 2. Progressionsstufe stehen. Aber was bedeutet dann die blaue 2?

    Viele Grüße

    kreuzer

    Hallo zusammen!
    Vom lieben Schorsch habe ich noch 3 Postablagerosinen, bei denen ich mir mit der Beschreibung nicht so ganz sicher bin - es geht nämlich ins Gebiet der Fahrpost. Ergänzungen und Korrekturen sind daher immer willkommen.
    Anfangen möchte ich zunächst mit einem Paketbegleitbrief vom 19.09.1865. Aufgegeben zusammen mit einem Paket bei der Postablage Urspringen. Die zuständige Postexpedition Rothenfels schlug ihren Halbkreiser am 20.09. als Aufgabestempel ab. Das Paket wog 6 Pf. 22 Loth, für die Gewichtstaxe der Fahrpost wurde also mit 7 Pfund gerechnet. Die Entfernung betrug etwas über 5 Meilen, daher ist die zweite Progressionsstufe (4-8 Meilen) anzusetzen. Hierfür ergibt sich eine Taxe von 9 kreuzern, die wie ich vermute in rot angeschrieben wurde. Die 9 xr waren vom Absender zu zahlen.
    Für die blaue 2 habe ich allerdings keine vernünftige Erklärung (evtl. 2. Pregressionsstufe?). Gehe ich richtig in der Annahme, das die rote Nummer des Klebezettels von Rothenfels das Taxquadrat und die schwarze Nummer die individuelle Aufgabenummer ist?
    Vermutlich betrug das Gewicht des Begleitbriefes bis 1 Loth und war damit frei, bei einem schwereren Brief hätte der Brief nach dem Gesamten Gewicht mit dem Briefporto belegt werden müssen.
    Kann noch jemand Ergänzungen und Korrekturen beitragen?

    Viele Grüße

    kreuzer

    Hallo zusammen!
    Vom lieben Schorsch habe ich noch 3 Postablagerosinen, bei denen ich mir mit der Beschreibung nicht so ganz sicher bin - es geht nämlich ins Gebiet der Fahrpost. Ergänzungen und Korrekturen sind daher immer willkommen.
    Anfangen möchte ich zunächst mit einem Paketbegleitbrief vom 19.09.1865. Aufgegeben zusammen mit einem Paket bei der Postablage Urspringen. Die zuständige Postexpedition Rothenfels schlug ihren Halbkreiser am 20.09. als Aufgabestempel ab. Das Paket wog 6 Pf. 22 Loth, für die Gewichtstaxe der Fahrpost wurde also mit 7 Pfund gerechnet. Die Entfernung betrug etwas über 5 Meilen, daher ist die zweite Progressionsstufe (4-8 Meilen) anzusetzen. Hierfür ergibt sich eine Taxe von 9 kreuzern, die wie ich vermute in rot angeschrieben wurde. Die 9 xr waren vom Absender zu zahlen.
    Für die blaue 2 habe ich allerdings keine vernünftige Erklärung (evtl. 2. Pregressionsstufe?). Gehe ich richtig in der Annahme, das die rote Nummer des Klebezettels von Rothenfels das Taxquadrat und die schwarze Nummer die individuelle Aufgabenummer ist?
    Vermutlich betrug das Gewicht des Begleitbriefes bis 1 Loth und war damit frei, bei einem schwereren Brief hätte der Brief nach dem Gesamten Gewicht mit dem Briefporto belegt werden müssen.
    Kann noch jemand Ergänzungen und Korrekturen beitragen?

    Viele Grüße

    kreuzer

    Dankeschön! Mir gefällt er auch. War bei einem gewerblichen Verkäufer als Sofortkauf eingestellt für - jetzt verrate ich's doch - noch nicht mal drei Euronen. Für den Preis hätte ich ihn selbst mit Aufgabestempel ohne zu überlegen gekauft.

    Viele Grüße

    kreuzer

    Hallo zusammen!

    Folgender Brief ist mir kürzlich in der Bucht zugelaufen ;) Ich sag mal lieber nicht was er gekostet hat :D
    Ein mit Nr. 9 frankierter Brief von Waidhaus nach Vohenstrauss. Das Jahr lässt sich leider nicht ermitteln. Jedenfalls kam der Brief am 17.3. in Vohenstrauss an. Die Marke ist entertet mit oMR 551 von Waidhaus. Doch anstatt eines Aufgabestempels findet sich nur der handschriftliche Aufgabevermerk "v. Waidhaus".

    Viele Grüße

    kreuzer

    Und weiter geht es mit einem doppelt verwendeten Faltbrief.

    Zunächst gelaufen von Scheinfeld nach Neustadt an der Aisch, aufgegeben und auch schon angekommen am 7.5.1866. Es ist auch ein handschriftlicher Insinuationsvermerk vorhanden: "Ins: den siebten Mai 1866, der k. Post". Die Parteisache kostete als Portobrief der zweiten Gewichtsstufe (ab 1 bis 15 Loth ausschließlich) 12 Kreuzer.
    Am 12.5. wurde dann vom Landgericht Neustadt/Aisch der Faltbrief nochmlas für eine Sendung nach Windsheim benutzt (dort am 13.5. angekommen). Auch hier als Portobrief der zweiten Gewichtsstufe für 12 Kreuzer versendet. Gestempelt wurde bei der PA Neustadt, die PE setzte ihren Halbkreis als Aufgabestempel hinzu und taxierte den Brief auch entsprechend.

    Viele Grüße

    kreuzer

    Hallo zusammen!

    Hier der nächste Beleg, wieder ein Postaufgabeschein, der bei der PA Meckenheim verwendet wurde, diesmal am 14.10.1887. Gegenstand war eine Einzahlung, es ging also wieder um eine Postanweisung, diesmal über 183 M 60 Pf an das Bürgermeisteramt in Ludwigshafen.
    Bei bezahlte Taxen sind 30 Pf vermerkt. Es handelt sich hierbei um die Postanweisungsgebühr für eine Postanweisung von über 100 bis einschließlich 200 M im Fernverkehr.

    Viele Grüße

    kreuzer

    Ich glaube, dass wir der Sache so langsam näher kommen. Hab grade bei Wikipedia gefunden, dass Eisenberg aus den früheren Ortsteilen Pröbsten und Eisenburg besteht.
    Hab grade noch gesehen, dass ich bei der Beschreibung vergessen habe, den siegelseitigen Ankunftsstempel HK Pfronten vom 28.2. zu erwähnen.

    Viele Grüße

    kreuzer

    Hallo zusammen!

    Hier möchte ich den nächsten Postablagebeleg vorstellen, ebenfalls von Schorsch. Es handelt sich um einen Brief, aufgegeben bei der Postablage Sulzberg. Die zuständige Postexpedition Kempten hat ihren Halbkreis am 27.2. (1869 wenn ich den Inhalt richtig interpretiere) als Aufgabestempel abgeschlagen. Es handelt sich laut Vermerk links unten um eine Armensache, die portofrei zu befördern war. Die Postablagen hatten Portobriefe untaxiert zu lassen (sofern nicht der Briefträger bei seinem Gang gleich zustellte), daher hat man sich wohl bei der PE Kempten geirrt und zunächst blau 7 Kreuzer für einen Portobrief bis 1 Loth taxiert. Anscheinend wurde der Irrtum gleich bemerkt, denn die Taxe wurde mit dem gleichen Blaustift gestrichen. Kann jemand den Ort entziffern, in dem sich die Armenpflege befand (evtl. Eisenburg?)?

    Viele Grüße

    kreuzer

    Hallo zusammen!

    Der liebe Schorsch Kemser war so nett und hat mir aus seinem schier unerschöpflichen Fundus ein paar Postablagespezialitäten überlassen, die ich nach und nach hier zeigen und auch um Mithilfe bei der Interpretation bitten möchte.

    Den Anfang macht ein Aufgabeschein zu einer Postanweisung vom 19.April 1881. Ausgestellt wurde dieser von der Postablage Meckenheim die mit ihrem Stempel die Aufgabe bestätigte. Mittels Postanweisung konnte quasi per Post Geld transferiert werden. Bei der Aufgabepost wurde ein Betrag eingezahlt, den sich dann der jeweilige Empfänger bei der Abgabepost auszahlen lassen konnte. Mit dem Aufgabeschein wurde die Einzahlung quitiert. Gesendet wurde hier ein Betrag von 85 Mark und 21 Pfennig an das Bürgermeisteramt in Speyer. Auf der Rückseite befindet sich noch eine handschriftliche behördeninterne Anweisung. Die Posteinzahlungsgebühren von 20 Pfennig wurden zur Auszahlung aus der Cassa vorgemerkt. Gemeint waren hier wohl die Postanweisungsgebühren. Diese betrugen vom 1.1.1876 bis 31.3.1900 im innerdeutschen Verkehr für Beträge bis 100 Mark einschließlich 20 Pfg. egal ob Ortstaxe oder Fernverkehr.

    Korrekturen und Ergänzungen der Beschreibung sind jederzeit gerne willkommen.

    Viele Grüße

    kreuzer

    Hallo Freunde,

    auch von mir herzliche Glückwünsche zum ersten Geburtstag. Wenn man mal durch die Threads schaut, ist schon erstaunlich, wieviel an sehr guten Beiträgen sich innerhalb dieser kurzen Zeit angesammelt hat. Da kann ich nur sagen: weiter so!

    Leider habe ich spontan auch keinen Beleg mit passendem Datum gefunden. Daher mein Beitrag ein schöner Postablagestempel von Regnitzlosau. Auch keine Granate, aberschön anzuschauen.

    Viele Grüße

    kreuzer