Helgoland hat sehr schöne Marken zu bieten.

  • 8.Auflage Mi.Nr. 6h vom September 1873, Auflage 20.000 Stück; gedruckt auf gegittertem Papier. Die Auflage kommt ungebraucht häufiger vor, der Restbestand von 15.250 Stück wurde nach Außerkurssetzung (gültig bis 14.2.1875) an den Hamburger Händler Julius Goldner verkauft.

    Falls jemand eine gestempelte 6h hat :) , ich wäre kaufbereit :)


  • Hallo,

    nachdem Siegfried Spiegel hier schon die ersten Markenausgaben vorgestellt hat, würde ich gerne in loser Folge auf die Entwertungen/Stempel eingehen. Beginnen möchte ich mit dem Langstempel Helgoland (L1 mit Schlußpunkt) in blau, der nicht ganz so häufig vorkommt. Der Zeitraum für diese Stempelfarbe wird mit 1866 bis Ende 1867 angeben. Verwendet wurde der Stempel beim Hamburger Postamt und diente als Herkunftsstempel und der Entwertung von Helgoländer Marken.

    Gruß

    DSBerlin


    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

  • Hallo,

    weil wir gerade bei blauen Stempeln sind, hier mal ein paar Marken der erste Markenausgabe mit Entwertungen des Hamburger Stadtpostamtes aus dem Jahr 1867, ebenfalls für die Entwertung unentwerter Helgoländer Marken.

    Gruß

    DSBerlin

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  • Hallo DSBerlin,


    Siegfried Spiegel ist ein absoluter Helgoland-Experte. Wegen der vielen Neu- und Nachdrucke sowie vieler Stempel-Fälschungen mache ich einen großen Bogen um dieses Sammelgebiet.


    Dieter

  • Hallo,

    weil Siegfried schon so schöne Briefe gezeigt hat, auch von mir ein solcher.

    Gruß

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

  • Hallo,

    Siegfried Spiegel hat ja schon hier einen Brief mit 2 Shilling Frankatur mit Entwertung durch den Lang-stempel Helgoland gezeigt - hier ein Brief der selben Portostufe mit englischen Rundstempel.

    Gruß

    DSBerlin

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  • Hallo Kleesammler,

    ja die Neudrucke sind diesem Sammelgebiet nicht gerade "zuträglich". Es ist aber so wie bei allen anderen Sammelgebieten auch -> man muss sich intensiv damit beschäftigen. Wenn man aber schon die Hinweise im Michel Katalog liest, verinhaltlicht und beachtet, kommt man gut voran. Als zusätzliche Literatur noch das Lemberger Handbuch und die Publikation von Orth, dann kann eigentlich nicht viel schiefgehen.

    Gruß

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

  • Hallo,

    ich mache dann mal mit den Entwertungen/Stempel auf diesen Markenausgaben weiter. Aufgrund der

    Wetterverhältnisse oder den Gezeiten war es nicht immer möglich, die mit dem Schiff beförderte Post,

    in Hamburg anzulanden und dem dortigen Postamt zur Beförderung zu übergeben. Die Post wurde

    deshalb auch an anderen Orten angelandet und dem dortigen Postamt zur weiteren Beförderung

    übergeben. Am häufigsten passierte dies beim Postamt in Geestemünde. Deartige Post mit unentwer-

    teten Marken wurde mit 3 verschiedenen Stempel entwertet - einem Kastenstempel mit der

    Inschrift "Geestemünde Zollverein", EKS "Geestemünde" und DKS "Geestemünde Freihafen".


      





    Gruß

    DSBerlin

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  • Hallo,

    ein weiterer Stempel des Postamt in Geestemünde ist der Segmentstempel mit der Inschrift "Aus Helgoland". Dieser Stempel war eigentlich als Herkunftsstempel gedacht und sollte nicht zur Entwertung von Marken verwendet werden. Hieran hat sich aber keiner gehalten, so dass der Stempel auch als Entwertung auf Marken vorkommt.



    Gruß

    DSBerlin

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  • Hallo,

    ein weiterer Ort an dem Post angelandet wurde ist Ritzebüttel. Auch hier wurde Post angenommen und

    weiter befördert. Die Marken wurden mit einem einzeiligen Langstempel mit Inschrift "Ritzebüttel"

    enwertet.




    Gruß

    DSBerlin

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  • Hallo,

    ein sehr schöner Brief - nach Italien gibt es auch nicht so häufig.

    Gruß

    DSBerlin

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