• Hallo Alle.

    Ein Freund von mir haben Frage zu dem Portoangabe auf dieser Brief. Sendt von Kopenhagen nach Langenfeld bei Schwelm am 22. Juni 1839 über Hamburg. Posto Kopenhagen - Hamburg 9 Hamb. Schillinge? Porto Hamburg - Schwelm 14½ Sgr.? Etwas für mich ganz unleslich steht in Mitte des Briefes.

    Kann jemand er helfen?

    Liebe Grüße aus Dänemark In Regen, Jørgen

  • Hallo,
    leider habe ich den Brief heute erst gesehen.
    Meine Interpretation:
    Das Porto bis Hamburg betrug 9 Schilling und von Hamburg bis Langenfeld 10 Schilling. Insgesamt 19 Schilling = 14 1/2 Silbergroschen.
    In der Mitte lese ich "Hambg" (= Hamburg)?

    Viele Gruesse nach Daenemark - hoffentlich nicht mehr im Regen ;)
    nordlicht

  • Hallo Nordlicht

    Vielen Danke für Dein Antwort. Ich gebe dieser weiter nach mein Freund.
    In DK sagen wir "Besser spät als niemals".

    Viele Grüß aus DK nach D. (Noch im Regen)
    Jørgen

    Einmal editiert, zuletzt von Baldersbrynd (18. Februar 2012 um 10:30)

  • Liebe Sammlerfreunde,

    folgenden Brief möchte ich zeigen:
    Brief aus Dänemark oder aus den Herzogtümer Holstein oder Schleswig im Königreich Dänemark, bezahlt bis Hamburg (frei Hamburg) nach Berleburg (Königreich Preußen) mit LeitvermerK "über Cassel und Marburg" (Thurn und Taxissches Potgebiet). Normalerweise wurden Briefe in Hamburg nach Preußen der preußischen Post übergeben. Hier hielt man sich aber an die Leitwegvorgabe.
    In Hamburg erhielt der Brief den Stempel "DANEMARCK PAR HAMBOURG" und den "T T" Stempel.
    Von Hamburg bis Berleburg fielen insgesamt 4 3/4 Gute Groschen Porto an.

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Hallo zusammen,

    nach langer Zeit ein neuer Beitrag zu diesem Thema:

    Am 28.9.1861 wurde in Kopenhagen auf die Post gegeben, der über Hamburg ins preußische Frauenmühle bei Sorau lief. Empfänger waren die Herren Gebhardt & Wirth.

    Bereits am nächsten Vormittag (29.9. 11-12 Uhr) erreichte der Brief das Königl. Dän. Oberpostamt in Hamburg. Dort wurde das Schreiben zügig ans preußische Postamt übergeben, was mit dem K2 HAMBURG 1-2 dokumentiert wurde. Am nächsten Tag (30.9.) wurde auf der Rückseite der Ausgabe-Stempel Nr 2 von Sorau abgeschlagen.

    Wie ist das mit den Taxen? 2 Skilling bis Hamburg? Preußen taxierte mit 5 Sgr im üblichen blau und auf der Rückseite findet sich eine 6, also 1 Sgr für die Zustellung? Frauenmühle scheint jedenfalls nach Hass keine Post gehabt zu haben und an anderer Stelle finde ich keinen Ort dieses Namens im Bereich Sorau.

    Kann jemand Näheres zu dem unvollständigen Stempel beitragen?

    Dieter

    PS: Siehe unten: die 2 sind Silbergroschen für Dänemark.

  • Hallo Dieter,

    der Brief wurde nach dem Postvertrag zwischen Preußen und Dänemark (von 1854) taxiert:
    2 Silbergroschen für Dänemark und 3 Silbergroschen für Preußen.

    Viele Grüße
    nordlicht

  • Guten Tag

    Ich hoffe das der Beleg hier richtig ist, da ich diesmal außer Bildchen zeigen nicht beitragen kann, und auf eure Hilfe angewiesen bin.

    Es handelt sich um einen Brief 19.01.1866 mit dem dänischen Nummernstempel 44 NESTVED - Næstved nach ved Flensburg, dann weiter über Schleswig nach Sterup.
    Wäre schön wenn die Wissenden zu den ganzen Stempeln und Vermerken eine Interpretation hätten.


    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Hi Ulrich

    The full interpretation of the addressing:

    "To Peter Paulsen
    c/o Farmer Peter Petersen
    Mariegaard
    by Flensburg"

    and re-addressed to Sterup. I note on the back that Mariehof is mentioned, which is the direct translation of Mariegaard.

    As far as I remember, was the rate at that time between Denmark and Schleswig-Holstein 6 skilling, and it seems that the cover has been up-taxed in red crayon with "2,5" to make up for the difference up to the 4 skilling stamp. I can not detail this marking/rating further, but there are most likely experts here on DASV that can :)

    I can not immediately identify the box-postmark on your 3rd picture, but it seems like a type that is commonly used in SH in this period - likely a bureau postmark.

    Good cover - thanks for sharing:thumbup:

    Cheers,
    Ole

  • Hallo Ulrich, Dein Brief ist etwas Verwirrend .Die Stempel auf der Rückseite zeigen 1.) 22.01.1866 Flensburg 2.) 23.01.1866 Schleswig, 3.) 24,.01 1866 Sterup das heißt der Brief ist von Næstved nach Flensburg und von da nach Schleswig und dann nach Sterup und zuletzt nach Mariengaard gegangen . Ich hänge Dir mal einen Kartenausschnitt an an dem du sehen kannst welchen Umweg der Brief genommen hat.:)

    Der Kastenstempel vorne könnte heißen (Unzureichend oder Ähnliches Wort für zu wenig Porto da gab es verschiedene ausdrücke) frankiert da gibt es laut Feuser eine menge verschiedener Stempel die dort nicht alle aufgelistet sind und die wurden im Transitverkehr genutzt. Es sind ja 2 1/2 mit Rötel Vermerk angeschrieben. Also zu wenig mit 4 SK ich bin mir nicht sicher aber ich glaube es wären normal 6 Sk. gewesen. Auf der Rückseite der Kastenstempel beinhaltet eine III und der untere Satz heißt wohl nach Schleswig aber die Obere Zeile kann ich leider nicht entziffern. Ich denke es ist ein Durchgangsstempel für? Flensburg nach Schleswig??? Ich hoffe es hilft Dir weiter

    Gruß Eifel Harri

  • Hallo zusammen,
    vielen Dank für eure Unterstützung, der vordere Stempel ist "mit unzureichend frankiert" soweit klar. Den rückseitigen würde ich auch als "irgendeinen" Durchgangsstempel sehen.
    Wenn die Differenz zu zahlen war würde es ja Sinn machen das die 1/2 wieder gestrichen wurde.
    Aber war da nicht Strafporto fällig?

    Stimmt den Bestimmung der Marke durch den Vorbesitzer als 13b?

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Hallo Ulrich ich würde die Marke als eine 13 a einordnen die b Farbe ist Karmin rot. Aber das spielt keine große rolle das ist die Unterteilung nach Michel. Die Dänen unterscheiden nach Drucken und da gibt es 12 Stück die man unterscheiden kann von 1864 Druck 1bis 1870 Druck 12. Welcher Deine Marke ist dazu müsste man das Stück genauer Betrachten und die Literatur zu rate ziehen. Gruß Eifel Harri

  • Moin,

    das Franko war 6 Skilling, aber dieser Brief war nicht (voll) frankiert. Daher kostete er ein Porto von 10 Skilling, wovon aber die Marke mit 4 Skilling abgezogen wurde. Demnach betrug das Restporto 6 Skilling = 2 Schilling.

    Der unleserliche Durchgangsstempel ist der "K.PR.EISENB:POST-BUR. NACH SCHLESWIG", den Preußen benutze, unter dessen Verwaltung das Herzogtum Schleswig in dieser Zeit stand. Dennoch würden wir Schleswig-Holsteiner diesen Brief nicht als "Dänemark - Preußen" beschreiben ;)

    Interessanter Brief!

    Viele Grüße
    nordlicht

  • Vielen herzlichen Dank an alle die Mitgeholfen haben diesen Brief, Beifang einer Paketbegleitbriefsammlung, zu beschreiben! :)

    Dennoch würden wir Schleswig-Holsteiner diesen Brief nicht als "Dänemark - Preußen" beschreiben ;)

    Interessanter Brief!

    Viele Grüße
    nordlicht

    Sondern?
    Wie soll ein Süddeutscher das wissen? ;)

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Danke fürs umhängen ;)

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig