Liebe Sammlerfreunde,
Brief mit Dienstmarke 5 Pfennig, als Ortsbrief in München vom 17.8.1926, nachgesandt am 18.8.1926 nach Obervellach in Kärnten, Österreich. "T" Stempel angebracht, jedoch keine Nachgebühr vermerkt. Im Fernverkehr war die Taxe 10 Pfennig.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
Frei durch Ablösung war nicht mehr. Dienstmarken gab es seit dem 1.4.1920. Wenn jedoch ein Brief ins Ausland, wie hier nach Mexiko gesandt wurde, mußten Freimarken verwendet werden. Hierzu folgender Brief von der Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts Waldbröl nach Mexiko über New York, frankiert mit 80 Pfennig vom 13. Oktober 1920. Ankunftsstempel in Mexiko vom 6. November 1920.
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Ralph,
vielen Dank. Wann findet man schon einen Dienstbrief nach Mexiko.
Liebe Grüße,
Hermann
Hallo Hermann,
ein beneidenswerter Beleg. Auch von der Optik sehr ansprechend.
Lieber Ralph,
vielen Dank. Wann findet man schon einen Dienstbrief nach Mexiko.
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
wer außer deinem einen hat, soll ihn zeigen. Ich glaube aber eher, dass man nach deinem den Thread schließen kann. Hätte auch nicht gedacht, dass es so etwas überhaupt mal gegeben hat. Aber die Philatelie belehrt einen täglich mit unglaublichen Stücken und darum lieben wir sie so sehr.
Lieber Ralph,
vielen Dank. Von württ. Behörden nach Amerika gesandt, habe ich schon ein paar Belege mit Freimarken frankiert gesehen. Ein Sammler hat sogar einen Dienstbrief, unzulässigerweise mit württ. Dienstmarken der Staatsbehörden frankiert, nach Amerika gesandt.
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
Amerika ist ja auch riesig gewesen und württ. Auswanderer nach dorthin gab es eine Menge. Aber Mexiko? Das ist schon sehr exotisch und spielt nochmals in einer anderen Liga ...
Dienstbriefe nach Übersee würde ich gerne mehr sehen. Spannendes Thema. Was wurde da wohl alles geschrieben. Grundbuchsachen, Nachlassangelegenheiten, Vermögensangelegenheiten......
Herrlich
Hallo Harald,
bei den Stücken aus dem 19. Jahrhundert (aus dem 18. Jahrhundert kenne ich gar keine nach Amerika), die ich gesehen und gelesen habe, waren alle Teil von Erbschaftsangelegenheiten und Vermisstensachen, wobei letzteres die Kirsche auf der Torte war. Da ist jedes einzelne Stück eine Besonderheit und die Gewichte waren aufgrund der teils anhängenden Akten teils gewaltig (und die Portokosten waren es damit natürlich auch).
Liebe Sammlerfreunde,
die Generaldirektion der bayer. Berg-, Hütten - und Salzwerke, München und das Handelsbüro in München verwendeten gelochte Dienstmarken (Perfin), auch nach dem 1.4.1920. Hierzu ein Brief vom 10. Januar 1922 in München.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
Königsberg in Franken, eine Enklave in Bayern und von Bayern ganz umschlossen, kam bekanntlich durch Volksabstimmung in Coburg ab 1. Juli 1920 zu Bayern. Hierzu folgende Belege: Dienstbrief "Frei lt. Avers Nr.9" mit Aufgabestempel "KÖNIGSBERG I. SACHS. COB. GOTHA" vom 24.3.1879, nach Hellingen, jetzt ein Stadtteil von Königsberg in Franken. Ankunftsstempel von Königsberg in Sachsen Coburg Gotha, vom folgenden Tag. Desweiteren eine "Portopflichtige Dienstsache" von Rodach in Sachsen Coburg Gotha vom 15.5.1875, nach Dörflis bei Königsberg in Franken (jetzt ein Stadtteil von Königsberg in Franken). Ankunftsstempel von Königsberg in Sachsen Coburg Gotha vom 16.5. und 17.5. Der Empfänger bezahlte 10 Pfennig Porto.
Liebe Grüße,
Hermann
