Die Normalbriefe NDP

  • Vielen Dank, Ralph. :)

    Wikipedia und Google Maps haben mir mittlerweile geholfen. Rudzen hieß richtig Rudzien (heute Rudzie) und liegt ca. 12 südlich von Goldap. Der Nachsendeort Pietrasken (heute Pietrasze) liegt ca. 4 km nördlich von Rudzien.


    Dieter

  • Hallo liebe Freunde,


    ja ja, ich weiss, der Zustand dieses Briefes ist schon sehr schlecht, und es gab noch ein paar andere Exemplare, denen ging es noch schlechter...., aber so ist das, wenn man ein Pöstchen kauft.... ;(


    .... bei einem Blick auf die Rückseite habe ich gedacht, oh, den Stempel habe ich so bewusst bisher noch nicht gesehen ...


    Charge-Brief aus Leipzig vom 18.06.1869 nach Crefeld - rückseitig Ausgabestempel vom 19.06. von Crefeld.


    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)


    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo Volker,


    das Gerät war anscheinend nur kurz zur Zeit des NDP in Gebrauch. Auf stampsx sind erst 2 Daten aus 1870 erfaßt. Wenn du erlaubst, werde ich den Stempel dort hochladen.

    Stempeldatenbank


    schöne Ostern

    Dieter

  • Hallo Dieter,


    ...Erlaubnis erteilt .. ;)


    ... und hier noch ein Chargé-Brief, diesmal vom 20.01.1871

    Stollberg b. Chemnitz nach Lippstadt

    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)


    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo liebe Freunde,


    hi Dieter ... mein Schreibtisch gibt gerade auch ein Exemplar her ... :)


    04.07.1870 von Glauchau nach Reichenbach



    ... gelber Umschlag, rote Marke, wäre der Brief von Bayern, würde ich ihn sofort in meiner Sammlung versenken... ;)



    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)


    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • .... und hier der 2. Brief von der Wochenendtour. Diesen hübschen Brief wollte ich bei dem kleinen Preis haben.

    Obwohl der Brief erst um 8-12A gestempelt wurde, war der Brief am nächsten Tag in Duisburg und wurde zugestellt. Das Waren noch Zeiten.


    Dieter

  • Lieber Dieter,


    ich habe ein Faible für diese Porto-Recobriefe, die es im DÖPV seit dem 1.1.1861 gab.


    Ca. 40-50 Stück mit bayer. Relevanz habe ich bisher gesichtet bzw. den Inhalt gelesen und meistens war es so, dass der Empfänger diese Versandart gewünscht hatte, weil der Absender im Inhalt einen, oder mehrere Wechsel eingelegt hatte und der Empfänger damit sicherstellen wolle, dass er sie auch erhielt.


    1. War der Brief versichert (Recommandirt, Chargé) und 2. wollte die Post beide Gebühren kassieren und hatte daher ein großes Interesse an seiner ordnungsgemäßen Zustellung.


    Oft wurden sie von Reisenden der Firma verschickt, die ihre Kunden abkassiert hatten.


    Einen privaten Porto-Recobrief habe ich bisher noch nicht gesehen, aber es mag auch solche gegeben haben. Hier bei deinem schönen Stück zeigt der Absenderstempel aber eher die zuerst geschilderte Variante.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • 2. wollte die Post beide Gebühren kassieren und hatte daher ein großes Interesse an seiner ordnungsgemäßen Zustellung.

    ...wobei vorliegend zu bemerken ist, dass der Adressat, der 1885 verstorbene Landwirt, Bierbrauer und Gastwirt Johann Heinrich Kaiser im Jahre 1850 die Postexpedition von Kirchhundem übernommen hatte. Von daher glaube ich vielmehr, dass sich der Absender aus irgend einem Grund des Empfangs versichert sein wollte.


    LG

    Tim


    Preussische Zeit - von 1816 bis 1918 - Bürgerverein Kirchhundem e.V.

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Tim,


    das wußte ich natürlich nicht, aber Gründe dafür konnte es viele geben.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Freunde,


    ich habe hier einen mit Franko-Stempel versehenen Brief aus Hildesheim, der

    An

    die Haupt-Casse der Hannoverschen Landes-Credit Anstalt

    zu Hannover

    gerichtet war. Links wurde der zu zahlende Betrag von 1Groschen vermerkt.

    Um 12-12 Uhr vormittags aufgegeben war der Brief um 3-4 Uhr nachmittags bereits in Hannover.

  • Lieber Dieter,


    Neugroschen gab es nur in Sachsen - 1868ff gab es nur noch Silbergroschen bzw. der Einfachheit halber Groschen.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Alles in blau. 2 Groschen von Hochheim nach Hessen Cassel vom 13. Februar 1868.


    Liebe Grüße

    Harald


    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main