Hilfe bei schwer lesbarer Handschrift erbeten

  • Lieber Erwin,


    p/ stand für "per", also über, oder "par" = bei.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Erwin,


    ich meine es so, wie ich es geschrieben habe weiter oben:


    p/

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo preussen_fan,
    .
    nur aus dem Lameng, da ich schnell noch weg muss, deswegen mit ein paar Fragezeichen zwischendrin:
    .

    Herren S.B. Goldschmidt & Sohn / Breslau

    .

    Zigenhals 22. August 59

    .

    Indem wir Ihnen den Empfang des uns übersandten Zins bestätigen, haben wir den Betrag Ihrem w(erthen) Conto -???-litirt, erwidern auf den ferneren Inhalt Ihres Werthen, daß zum Jahrmarkt mit -???- kommen werden. Enschuldigen Sie die jetzige Langsamkeit im ordern uns. Contos, wir werden schon für die schnelle E-???-ung derselben Sorge tragen.

    .

    Hochachtend ergeben

    Unterzeichner

    .

    Viele Grüße

    vom Pälzer..der auf Ergänzung der Fehlstellen durch andere hofft

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

    • Offizieller Beitrag

    Liebe Freunde,


    hier habe ich eine handschriftliche Ortsaufgabe, bei der ich um Hilfe bzw. Meinungen bitte. Der Brief lief über die Bahnstrecke Berlin-Cöslin nach Posen. Der Verkäufer hat als Aufgabeort Biesenthal angegeben, was auch gut passen würde. Nur frage ich mich, ob dies wirklich dort steht, wenn ja, wäre es eine recht moderne Schreibweise. Wenn ich von einer Kurrentschrift ausgehe, würde ich da eher Bubethal o.ä. lesen, finde allerdings keinen derartigen Ort. Was meint ihr dazu?



    Gruß
    Michael

  • Lieber Michael,


    Biesenthal ist richtig - currente Currentschrift made in Prussia. ^^

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Emmanuel,


    du hast bei deinem Scanner die Komprimierung auf "hoch" stehen - wenn du sie auf "mittel" einstellst, könnte ich das vielleicht lesen ... so nicht.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Emmanuel,
    .
    erster Brief wie folgt:


    Geschrieben am 1. Juni 1917

    Lieber Bruder, habe soeben
    Deinen Brief 25. Mai erhalten und hoffe dass Du und Bruder Joseph noch so
    gesund seit wie ich es Gott sei Dank auch noch bin. Du schreibst Du warst im Refier (Revier), jetzt braucht man nicht
    mehr zu fragen wo es fehlt, denn wir sind alle gabut (kaputt), du kannst Dir
    denken wie es bei uns zugeht, lauter Elsässer und die Behandlung und der Dienst, von
    morgens 4 Uhr jagen sie uns raus Abmarsch bis Mittags ½ ein Uhr dann die Suppe und 2 Uhr geht’s schon
    wieder los bis 6 Uhr mit dem Drittel Brot und dem gekochten Wasser in der Hitze.
    Krankmelden kannst Du dich nicht, es werden alle dienstfähig geschrieben, ich glaube
    bald sie wollen uns selbst vernichten. Wie wird es noch enden mit uns. Nun will
    ich schließen und Dich und Joseph von Herzen grüßen und küssen Dein Bruder Eugen,
    bleibt gesund


    Der zweite Brief ist ähnlich, ich arbeite dran.
    .
    Viele Grüße
    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • ...hier der nächste:


    [font='&quot']Lieber Kamerad,[/font]

    [font='&quot']endlich auch[/font]

    [font='&quot']einmal ein wenig von mir, bin noch gesund wie ich auch das(s) Beste hoffe von
    Dir und Kameraden, würd` Dir schon eher geschrieben haben, aber habe leider so
    wenig Zeit denn sie jagen uns schon um 3 Uhr raus morgens 5 Uhr Abmarsch dann
    geht der Krampf bis Mittags 12 Uhr ½ ein Uhr und Mittags 2 Uhr bis abends 6 Uhr
    mit dem Drittel Brot und mittags die Suppe und das gekochte Wasser und ein
    Löffel Marmelade. Kannst Dir denken wie es dann mir abends noch ist, wir sind
    halt alles Elsässer jetzt beisammen jetzt können sie uns schon behandeln nach
    ihrem Werth noch ärger wie die Gefangenen, die lachen uns nur aus wenn sie neben
    uns durchgehen. Nun will ich schließen und Dich und ??? alle Kameraden von
    Herzen grüßen. Dein Kamerad Eugen Peter bleibt gesund und hoffe auf ein
    gesundes Wiedersehen wieder einmal in Basel.[/font]


    Viele Grüße


    vom Pälzer


    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • liebe Sammlerfreunde,
    ich hatte schon mal in den Kinderseiten gepostet, aber keine Antwort erhalten. Deshalb versuch ich es nochmal hier. Sollte jemand helfen, aber nicht posten können, hier ist meine Email-Adresse:
    info@friese-aquarelle.de
    Mein Enkel Nathanael und hatten mit verschiedenen Einschreibebriefen Schwierigkeiten. Wir wissen nämlich nicht, wie hoch die Gebühren zu dieser Zeit waren. Wir haben zwar das Michel Postgebühren-Handbuch Deutschland, das geht aber leider nur bis 2003.
    Kann uns jemand mit Portotabellen der folgenden Jahre bis heute weiterhelfen?
    Schon mal besten Dank

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan