Hilfe bei schwer lesbarer Handschrift erbeten

  • Vielen Dank für die Ergänzungen - das hilft schon mal ein gutes Stück weiter :):thumbup:

    Erdinger - könnte das ein Insinuationsvermerk sein?

  • wie wärs mit dem von mir eingesetzten blauen Text?Das Bezirksamt macht die zu beantwortd. Anzeige, daß es die diesseitige Einladung zu gemeinschaftl. Berichtigung einiger Grenz Punkte an höhere Behörde einberichtete.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Liebe Freunde,


    bei dem Bestimmungsort auf diesem Einlieferungsschein komme ich zu keinem sinnvollen Ergebnis.

    ??? r. Liebenstein(?)

    Kann jemand helfen?



    Viele Grüße

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte

  • Lieber Michael,


    Steinbach bei Liebenstein?

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Michael,

    aus Wikipedia:

    Steinbach ist ein Bergdorf und Ortsteil der Stadt Bad Liebenstein im Wartburgkreis in Thüringen. Bekannt ist Steinbach unter anderem durch die Gefangennahme von Martin Luther oberhalb des Ortes im Jahr 1521.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Liebe Freunde,


    danke für die schnelle Hilfe. Kann so passen bei einer 2. Gewichtsstufe.

    auf -bach komme ich allerdings auch jetzt noch nicht :S


    Viele Grüße

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte

  • Lieber Michael,


    vergleiche das mal mit der Schreibweise von David Maltch, dem Empfänger, dann kannst du das mit dem Ort sicher leicht nachvollziehen.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Ralph,


    da hast Du recht, die Schreibweise des Namens hilft da. Das "c" kann ich damit jetzt lesen, aber der Buchstabe davor bleibt für mich im Bereich des Numinosen. ;)

    Aber es ist ja geklärt und die Schnelligkeit eurer Antworten hat gezeigt, dass ich da noch üben sollte.


    Viele Grüße

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte

  • Servus Schorsch,


    deinen Brief habe ich ganz übersehen – das fehlende Wort müsste »rükantwortliche« heißen.

    Für einen Insinuationsvermerk halte ich das nicht, eher für etwas im Zusammenhang mit der Bearbeitung oder Archivierung. Die Schrift erinnert eher an das 18. als an das 19. Jahrhundert, das muss ein älterer Sachbearbeiter gewesen sein. ;)

    Viele Grüße aus Erding!


    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Hier ein schwerer Fall den ich für einen Bekannten helfen soll zu lösen.


    Es scheint sich um ein Manuskript bzw. Anleitung zu halten, die einem um 1730 hergestellten immerwährenden Kalender beiliegt. Für jede Hilfe wäre ich dankbar.


    Mein Bekannter schreibt:


    Solche Kalender wurden wahrscheinlich in Nürnberg hergestellt, sind aber anonym. Diese Seite scheint einen Namen zu tragen (entweder den eines Besitzers oder den des Herstellers).


    Der obere Teil zeigt eine Zeichnung und das Symbol des Tierkreiszeichens Wassermann. Darunter und auf der linken Seite befinden sich zwei Zahlenreihen (8 / 16) und (8 / 4). Die erste Zahlenreihe gibt die Stunden des Tageslichts und der Dunkelheit für diesen Monat an, die zweite die Zeiten des Sonnenaufgangs und des Sonnenuntergangs. Rechts davon stehen drei Wörter, die wahrscheinlich der Name sind, der mit "Polus" beginnt? Wenn es sich um einen solchen Namen handelt, ist er sehr bedeutsam. Der erste Buchstabe ist an sich schon interessant. Wenn es sich tatsächlich um ein "P" handelt, ist dies eine Abkehr von der alten deutschen Schrift und möglicherweise ein Hinweis auf die Datierung. Es ist ziemlich sicher, dass der Kalender selbst aus der Zeit um 1730 stammt.


    Ich habe auich einen hochauflösenden Scan (7 MB, tiff Format) den ich bei Bedrf an Interessierte weiterleite.


  • Hallo Rainer,


    ehrlich gesagt halte ich POLUS für den lateinischen Plural in deutsch POLE.

    Liebe Grüße

    Harald


    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main



  • Hallo Rainer,


    ich lese in dieser Zeile "Potus höhe gerechnet".


    Potus ist sicher kein Name - man hat, die Zeit um 1730 ist hier möglich, ich halte es eher für ein Schreiben um 1700-1720, Fremdworte nicht in der deutschen Currentschrift notiert, also wäre Potus Latein bzw. Griechisch. Potus gibt es als lat. Wort für:


    potus - Deutsch-Übersetzung - Langenscheidt Latein-Deutsch Wörterbuch
    Übersetzung für 'potus' im kostenlosen Latein-Deutsch Wörterbuch von LANGENSCHEIDT – mit Beispielen, Synonymen und Aussprache.
    de.langenscheidt.com


    Das passt jetzt nicht 100%ig in den Context und vlt. kann es einer sicherer deuten, als ich.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • ....aber ohne Frage mal wieder was richtig spannendes. Freue mich aufs weiterlesen.

    Liebe Grüße

    Harald


    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main



  • ... das könnte gut sein, aber auf den alten Karten, die ich mal besaß, stand nicht "Polus", aber es könnte durchaus so im Fränggischen so gemeint worden sein. :D:D

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Wobei der Verfasser vermutlich etwas weiter südlicher als im Fränggischen gelebt hat.

    Der 48. Breitengrad verläuft in Deutschland auf einer Linie zwischen Freiburg und etwas südlich von München.


    Liebe Grüße an die Hessen, die sich am 50. Breitengrad tummeln

    Gerd

    Einmal editiert, zuletzt von Mittelfranke ()