Hilfe bei schwer lesbarer Handschrift erbeten

  • ...also ich lese da:

    Bavière

    À Monsieur Le Chevalier Celso Bargagli, Sécrétaire de Légation de S.(on) A.(ltesse) I.(mperia)le et R.(oya)le Monseigneur Le Grand-Duc de Toscane

    Palais de S.(on) A.(ltesse) N(???) le Prince Luitpold Munich

    Auf die Abkürzung vor dem Prinz müssen dann noch andere kommen.

    Hat das Geschoss etwa Inhalt ?!

    Viele Grüße

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

    Einmal editiert, zuletzt von Pälzer (4. April 2021 um 19:55)

  • Hallo Pälzer,

    vielen Dank.

    Der Brief ist mit 3 dicht vollgeschriebenen Seiten Inhalt. Leider in Italienisch.

    Mir hilft mein großes Latinum weder bei der französichen Anschrift noch beim Inhalt weiter. Ich habe damals vielleicht doch auf das falsche Pferd gesetzt.

    Kannst du die Anschrift evtl. noch "verdeutschen"?

    Gruß

    bayernjäger

  • Hallo bayernjäger,

    die Adresse lautet ungefähr so:

    An den Herrn Ritter Celso Bargagli, Sekretär der Legation seiner kaiserlichen Hoheit und königlichen Herrn dem Groß-Herzog von Toskana

    Palais seiner ?? Hoheit Prinz Luitpold München.

    Du kannst mir den Inhalt mit 600 dpi gescannt an meine Email-Adresse (schicke ich per PN) schicken. Wenn es die gleiche Schrift ist, kann ich den Inhalt wahrscheinlich wiedergeben.

    beste Grüße

    Dieter

  • Hallo Siegfried,

    12x Retour - Recepisse (damals gab es nur 12x RR, wenn du das Wort nicht lesen kannst). Briefe nach Österreich mit RR sind nicht häufig!

    Text hinten: Als Aufgabsbeleg über Nr. 2198 zu den ...

    Da wird es schwer, das zu entziffern ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Siegfried,

    der Brief ging an den K. K. Magistrat der Stadt Neupalanka [Batschka, damals Ungarn, heute Serbien].

    Die Rückseite ist nicht postalisch, sondern enthält einen Registraturvermerk vom Herrschaftsgericht Schwarzenberg:

    Als Aufgabsbeleg über Nr. 2198 zu den Georg Franzischen Nachlaßacten v. Unterleimbach u. beruht einsweilen.

    Sch[ein]f[e]ld den 18. Octbr. 1832

    Fürstl. Herrschaftsgericht Schwarzenberg

    Lebender [und eine weitere Unterschrift]

    Feiner Schein. Du kannst dich glücklich preisen, dass in deinem Heimatsammelgebiet Adelshäuser wie die Schwarzenbergs ansässig waren. So viele gute und gut erhaltene Briefe mit Marken und ohne sowie Postscheine finden Heimatsammler nur selten.

    Viele Grüße aus Erding!

    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Hallo Siegfried,

    und nicht zu vergessen die 1Gulden 5x Bothenlohn beim unteren Schein - sieht man auch nicht alle Tage!

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (7. April 2021 um 12:19)

  • ... ja, hatte die 1f vorne glatt übersehen, weil über 1 Gulden ein sehr hohes Botengeld war - macht die Sache noch besser und ich korrigiere meine Antwort von eben.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • .....ich hänge immer noch an der Rückseite.

    hier die bisherigen Versuche:

    Zu der Böhrigischen Kinderpflegschaft …………..


    ……. die Kosten von der Kuratel einzuziehen,


    Sch[ein]f[e]ld, den 23 May 1833.


    Fürstl. Ge[or]g Schwarzenb[er]g

  • Hallo Siegfried,

    1. Zu der Röhrigischen Kinderpflegschaftsakten

    2. die Kosten von der Kuratel einzuziehen,

    Sch[ein]f[e]ld, den 23 May 1833.

    Förster, Hlh Schwarzenburg

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.