- Offizieller Beitrag
Lieber Ralph,
diesbezüglich habe ich bisher nichts in den Vorschriften gefunden. Es gibt ja auch genügend Belege, bei denen nur der Ortsname notiert wurde. Möglicherweise waren das besonders akribische Beamte?
Gruß
Michael
Lieber Ralph,
diesbezüglich habe ich bisher nichts in den Vorschriften gefunden. Es gibt ja auch genügend Belege, bei denen nur der Ortsname notiert wurde. Möglicherweise waren das besonders akribische Beamte?
Gruß
Michael
Lieber Michael,
dagegen spräche nichts - oder, wenn es in der Vergangenheit Probleme gegeben hätte, hätte man die Beamten auf Kurs XY einfach dazu verdonnert, mit ihrem Namen die Aufgaben abzuzeichnen.
Hätte es dann immer noch Probleme gegeben, hätte man den Schuldigen schnell erwischt ...
Hallo,
wie wärs mit "Syburg"? Ist zumindest ein Ort (bei Dortmund), vielleicht auf der Strecke liegend?
Lieber Wilfried,
mit ein bischen Phantasie könnte das hinten ein "g" sein, also sollte Syburg passen.
Hallo Wilfried,
eine gute Idee, die leider nicht passt.
An dem Ort war man schon vorbei (liegt südlich von Dortmund oberhalb der Ruhr) und Syburg lag auch nicht an der Bahnstrecke.
Mein Problem (Fehler) war, dass ich das letzte Zeichen der 2. Zeile als "8" gelesen habe und deshalb eine Zugangabe darin vermutete.
Danke allen fürs Grübeln.
Michael
.. wir sollten den Titel dieses Threads von dem optimistischen "schwer lesbare Handschriften" in "Sauklauen" abaendern. Vielleicht gibt es einen analogen "technical term" auch im Norden Deutschlands.
LG Andreas
Hallo aus Jagstheim,
kann mir bitte jemand beim Entziffern helfen?
Was ich lesen kann ist daß der Brief am 16. JAN 1866von Cannstatt nach Mühlheim lief und einen Tag später nach Hausen.
Rechts unten in der zweiten Zeile lese ich "Zug".
Angeboten wurde der Beleg als Postanweisungsvorläufer, soll aber ein Wertbrief sein.
Vielen Dank schon mal.
Gruß
Manne
Hallo Manne
alles kann ich nicht lesen - hier erstmal:
Adressiert ist er an
Herrn Gemeinderath Staiger in Mühlhausen
Links unten:
frei 9 (Kreuzer)
Mit 5 f(lorin) 31 X
Einzahlung
Mitte:
Porto für Quittung von 3 x Hausen an der .....
unten rechts:
vom Eisenbahnpostamt im Zug 40, am 17/1 erhalten;
gefährt nicht nach 5 Ur Vormi.
M.E. ist es eine baare Einzahlung, also ein Postanweisungsvorläufer.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo,
ich lese ganz unten "gehört nicht nach Heilbronn".
Hi Ulf,
danke für die Übersetzung. Die Schrift war früher a bissle anders.
mikrokern: Könnte es auch heißen - danke!
Hallo Manne
mit der unteren Zeile war ich auch nicht so richtig zufrieden, da kein Zusammenhang bestand. M.E. hat @mirkokern recht.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo liebe Sammlerkollegen
Ich habe vor einigen Tagen die Hülle eines Briefes erhalten, der von Wiesmühl an der Alz nach Passau lief. Trotzdem ich mehere Male Anlauf genommen habe, mich in die Schrift hineinzudenken hat sich bisher nichts sinnvolles bei der Entzifferung des Absenders (oberste Zeile) und des Adressaten ("Zum höchwürd... ... ...") ergeben. Auch bei dem Vermerk unten links kann ich nur vermuten dass es sich in der untersten Zeile um einen Hinweis "mit..." handelt.
Auf der Rückseite ist der Laufweg schon fast minutiös dokumentiert worden: Wiesmühl (Aufgabe am 21.1.) - Neuötting (21.1.) - Simbach am Inn (22.1). - Passau (Ankunft 24.1.). Ohne die damaligen Laufzeiten genau zu kennen, und auch wenn man ggf. den 23.1. als Sonntag ohne Beförderung einrechnet, kommen mir 3 Tage zwischen Aufgabe und Ankunft doch relativ lange für die ca. 70 km lange Strecke vor.
Vielen Dank für Eure Unterstützung
Gruß
René
Hallo Rene,
das Märchen von der untätigen Post an Sonn- und Feiertagen ist schon längst als "Fake-news" bloßgestellt worden. Die Post ging jeden Tag 24 Uhr ihren Tätigkeiten nach.
Adresse: Vom bischöflichen Dekanatamte Burghausen in Feichten
Zum hochwürdigsten bischöflichen Ordinariate Passau
R.S. Nr. 47 mit Beilage (also war dem Brief noch eine Akte untergebunden, aber insgesamt durfte er nur bis 1 Pfund wiegen - darüber hätte er mit der Fahrpost befördert werden müssen - dann sähe er aber anders aus).
Die Schrift ist leicht zu lesen - guck mal im Forum, denn wenn dort etwas transkribiert wurde, kannst du viel davon lernen.
Hallo,
der Vermerk lautet "mit Beilagen". Außerdem: Vom bischöf(lichen) Dekanatamte Burghausen in (das nächste Wort kann ich leider auch nicht lesen) zum höchwürdigsten bischöflichen Ordinariate Passau.
Viele Grüße
kreuzer
Ralph war mal wieder schneller und hat natürlich recht
Hallo
Vielen Dank für Eure schnelle Antworten. Bei meinen Leseversuchen hat mich der erste Buchstabe von "bischöflich" irritiert, den ich als "L" angesprochen habe. Danke für den Hinweis auf andere Beispiele hier. Übung macht den Meister, ich bin noch relativ neu in diesem Sammelgebiet.
Gruß
René
Hallo Rene,
das Forum bzw. seine Beiträge macht jeden Sammler besser, garantiert.
Hallo Ralph
Davon bin ich überzeugt. Deswegen habe ich mich hier angemeldet
Kann jemand etwas zu den dann vollen 3-4 Tagen Beförderungszeit sagen ?
René
Hallo Rene,
na ja, die Winter waren damals noch sehr kalt und nicht jede Strasse passierbar; eine Kutsche konnte auch mal umfallen und den Kutscher verletzen - dann musste Ersatz her und und und.