Württemberg - Schweiz

  • Liebe Freunde,

    Heute mal wieder was anderes. Forwarded-Brief von Firma Ch(ristian) H. Ziegler in Heilbronn am Neckar an Herrn Joachim Etter? Nach Leimbach (Canton Turgau) in der Schweiz vom 17. Oktober 1864.

    Eigentlich ein Brief vom 3. Württembergischen in den 1. Schweizer Rayon und damit mit 9 + 3 = 12 Kr. zu frankieren. Der Brief wurde aber (wahrscheinlich mit anderen Briefem, mit welchen Mitteln auch immer (Unterbund, Brief mit Briefen etc.) von Ch. Ziegler an Herrn Koeberlin in St. Gallen gesandt (Stempel G. KOEBERLIN St. GALLEN verso)), dort mit 10 Rappen frankiert (Mi-Nr 23, alles andere überlasse Ich gerne den Schweiz-Spezialisten), mit K “ST. GALLEN 18 OCT 64 4A” abgestempelt und über Bischoffzell und Bürglen (Stempel verso) spediert.

    Der Brief kostete also statt 12 Kr. nur 10 Rappen = 3 Kr. (plus die Kosten für die Versendung nach St. Gallen – eine ganz beträchtliche Ersparniss).

    Wer kann mir mehr hierzu sagen.

    Liebe Gruesse,

    Bruno

  • Lieber Bruno,

    dann kann man diese Liste unter St. Gallen um einen Firmennamen erweitern:

    GMX

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde, und lieber Thomas Heinrich,

    6 Jahre nach dem erstem Post in diesem thread kann Ich endlich einen 15 Kr. Portobrief von Württemberg in die Schweiz einstellen.

    Von Heilbronn (3. Württ. Rayon) am 14.4.1853 (DKr K.WÜRTT.FAHREN.POSTAMT 14 4 Z.5), Vermerk “vHeilbronn” (weshalb? – Aufgabe direkt am Zug?), an Monsieur Monsieur Warr?? Dellienit?? (Ich kann den Namen nicht lesen – vielleicht kann dass jemand anders?) in Morges Canton de Vaud Suisse (2.Schweizer Rayon).

    Recto: Württemb. Bahnpoststempel, Taxation in Roter Tinte “9/6” Kreuzer und “50” Rappen.

    Verso: Durchgangsstempel von Zürich (E ZÜRICH 15 AVRIL 53 VORM) und AK von Morges (Kr MORGES 16 AVR 53).

    Kann mir jemand mehr zu diesem Brief sagen?

    Ich muss jetzt leider auf das frankierte Pendant warten :( - aber kommt Zeit kommt Brief :) .

    Liebe Gruesse,

    Bruno

  • Lieber Bruno,

    dein schöner Brief wurde direkt in den Schlitz den Bahnpostwagens geworfen, daher musste die Ortsaufgabe dokumentiert werden. Darüber hinaus galt es zu berechnen, aus welchem Rayon (es gab ja 3 von WÜ zur Schweiz) der Brief kam, damit er korrekt taxiert werden konnte. 3. Rayon = 9x, siehe hier.

    Im Falle eine Weigerung des Empfängers, den Brief auszulösen, hätte man ohne Ortsangabe blöd dagestanden, da keiner gewußt hätte, wohin er zurück zu leiten gewesen wäre und erst die Retourbrief-Commission in Stuttgart hätte ihn öffnen und versuchen müssen, den Absender festzustellen.

    Da machte es mehr Sinn, den Ort der Aufgabe zu notieren, so oder so.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Bruno

    Was möchtest du den noch wissen?

    Nebenbei eben bei delcampe gesichtet.

    Jetzt wäre es womöglich interessant woher dieser Brief kommt

    Rückseite nur ein Bahnpoststempel St.Gallen- Zürich

  • Mir fällt auf, das fast zur gleichen Zeit im Thread "Württemberg - Schweiz" und im parallelen Thread "Württ. -> Schweiz" gepostet wird. Könnte vielleicht ein lieber Administrator letzteren Thread in den ersteren verschieben?

    Aufräumen ist immer gut... :saint:

  • Drei Firmenumschläge der Mechanischen Gurt u. Band-Weberei Cannstatt B. Gutmann & Marx, aus 1887 bis 1892

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Hier ein Neuzugang in der Sammlung. Friedrichshafen 28.10 (68) nach Romanshorn. AKSTPL Romanshorn 28.OCT 68 rückseitig. Grenzrayon, daher Freimachung korrekt mit 3 Kreuzern. Was bedeutet der Vermerk in blau links unten ? Für Hilfe wäre ich dankbar.

    Liebe Grüße

  • ... es könnte "frei" heißen, weil der Absender den vorgeschriebenen Franko-Vermerk vergessen hatte.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Danke für die Rückmeldungen. Weiterfranko kann es nicht sein, das Franko behielt ja Württemberg. Ich dachte zuerst an ein Bestellgeld. m.Wissens gab es das in der Schweiz aber nicht. Ich tippe auch auf nicht postalische Herkunft.

    Gruß Anton

  • Hallo

    Einen sogenannten Bestellkreuzer kenne ich zumindest von Zürich und St.Gallen. Ob es diesen auch in anderen Kantonen gab entzieht sich meiner Kenntnis.

    Dies so nebenbei

  • Lieber José,

    aber nicht von 1868, oder? Ich habe zig-Tausend Briefe in die CH gesehen und aus der Markenzeit keinen mit Bestellgeld in der CH.

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Lieber José,

    kannst du so einen Brief mal zeigen?

    Ich denke weiterhin, dass die Post dort nur "frei" notiert hat, damit alles seine Richtigkeit hatte.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.