Hallo in die Runde,
nachfolgenden Brief möchte ich gerne zeigen, der seit wenigen Tagen meine Sammlung bereichert:
Königlicher Dienstbrief mit Siegelvignette der Adjudantur S.K.H. des Prinzen Konrad von Bayern per Einschreiben von Kistapolcsany (heute: Topolcianky in der Slowakei, ca. 100km östlich von Bratislava und ca. 100 km nördlich von Budapest, auch heute nur etwa 2.600 !! Einwohner) am 1. Oktober 1912 nach München (an 2.10.)
Im Briefverkehr mit Österreich-Ungarn waren königliche Angelegenheiten auch bei den Zusatzdiensten (Eilboten, Einschreiben etc.) gebührenbefreit.
Kann mir zufällig jemand mit einem Quellennachweis weiterhelfen? Vielen Dank im Voraus !
Beste Grüße
Postgeschichte-Kemser
Ungarn - Bayern
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Hallo Schorsch,
was für ein ansehliche Ansehlichkeit schon wieder !
Die erfragte Rechtsgrundlage fußt in den Bestimmungen über den Verkehr mit der Reichspost, genauer gesagt in Art. 52 Nrn. 1-3 der Reichsverfassung vom 16.04.1871. Darin wurde geregelt, dass das Gesetz über das Postwesen des Deutschen Reichs vom 28.10.1871 teilweise adapiert, also einige Bestimmungen über das Postwesen nicht (mehr) unter die sog. Reservatsrechte des Königreichs Bayerns gefallen sind. Darunter fällt u.a. Anlage A - Portofreiheitswesen und dessen § 10.
Habe Dir beides hier auszugsweise angehängt.
Schönen Gruß
Tim
verwendete Quellen:
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Mega!👍👍👍
… auch die Quellenhinweise…..
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Guten Tag zusammen,
der Beleg anbei ist farbenfroh mit verschiedenen Werten der im Jahre 1916 emittierten "Schnitter"-Ausgaben freigemacht. Warum mit 15 Filler kann ich leider nicht sagen. Der Beleg ist auf der Rückseite ohne weitere postalische Behandlung verblieben.
Schönen Gruß
vom Pälzer