MiNr. 2 I - 3 Kreuzer blau - die Erstausgabe

  • Lieber Ralph,

    wenn das so Usus war - und ich gehe davon aus, dass Du weitere Beispiele kennst - dann nehme ich das Federkreuz aus Bamberg halt zurück :(

    Es ist mir praktisch nicht möglich, mit meinen optischen Hilfsmitteln zu unterscheiden ob sich das blaue Federkreuz ober- oder unterhalb des schwarzen MR-Stempels befindet.

    Gruß Klaus

    PS: Aber unterhalb passt einfach besser in die Geschichte (neudeutsch "storyline")

    Wer später bremst,
    ist länger schnell !

  • Lieber Klaus,

    glaubs mir einfach ... es gibt aber auch hier im Forum Dutzende von Beispielen aus Nürnberg - Farbe immer grau-blau, nicht schwarz, wie sonst üblich (auch in Bamberg). Sorry für die Story ... ;)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Überzeugt und bekehrt.

    Bei Nennung der Begriffe "schwarz" und "Bamberg" verbietet sich allerdings der Zusatz "auch" und ist durch "immer" zu ersetzen oder wie der einheimische Mundartpoet Gerhard C. Krischker schon in den 1970-ziger Jahren des vorigen Jahrtausends konstatierte (zum besseren Verständnis aus dem Oberfränkischen transkribiert):

    "In Bamberg ists wie im Wilden Westen,

    die Roten homm kä Chanche".

    Wer später bremst,
    ist länger schnell !

  • ICH LIEBE BAMBERG UND SEINE BAMBERGER !!!

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Kilian,

    ein Abschlag von solch jungfräulicher Qualität muss man ins Jahr 1850 verorten - der Stempel zeigt ja noch gar keinen Verschleiß ... :)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Kilke,

    der Stempel mit der kleinen "20" wechselte nach den mir vorliegenden Belegen ab ca. Mitte 1852 zum Bahnhofspostamt Bamberg, wo er bis zum Ende der ersten Verteilung verwendet wurde. Hier ein Brief von Bamberg nach Bayreuth vom 3. Nov. 1856.


    Anschließend wurde er wie auch die übrigen beiden im "Sem" abgebildeten "20-ziger" eingezogen.

    Gruß Klaus

    Wer später bremst,
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  • Hallo Klaus,

    das ist interessant und notiert.

    Ein hübscher Beleg vom Bamberger Bahnhofspostamt aus der 1.Verteilung steht ab sofort auf meiner Suchliste.

    Gruss Kilian

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Lieber Wolfgang,

    da hat Heribert recht: ein solches Ausnahmestück darf - muss nicht - auch mal ein Attest haben.

    Viele Grüße von maunzerle

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo zusammen,

    bei ebay war kürzlich mal eine "Mi.-Nr. 2II3" mit Plattenfehler "rechte untere Ecke beschädigt" im Angebot. Trotz des recht ambitionierten Wunschpreises (gut 1 Pizza) konnte ich nicht widerstehen ;)

    In den Beiträgen 4, 10, 270 und auf Brief in Beitrag 358 sind weitere Exemplare dieser Marke mit der charakteristischen Eckbeschädigung zu sehen. Und bei den meisten dürfte mit der Titelseite des Sem-Handbuchs eine weitere Abbildung griffbereit sein.

    Dieses Stück scheint auch aus der rechten unteren Bogenecke zu stammen. Der zarte aber glasklare Abschlag des Mühlradstempels "11" aus Annweiler macht die Marke auch nicht schlechter.

    Viele Grüße,

    Nacktnasenwombat