MiNr. 5 - 9 Kreuzer grün

  • Lieber Ewald,

    der lief nicht in den "Postverein", der lief nach Mecklenburg-Strelitz !!! :P :P :P

    Dazu poste restante - wow, Briefe nach M-St. sind handverlesen, ich weiß nicht, ob es 10 Briefe nach dorthin mit Marken und ohne Marken überhaupt gibt.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... so ist es - Postverein ist doch Standard, aber M-Strelitz ist doch größte Sahne. :P :P :P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    zum Farbvergleich eine neu erworbene geprüfte Erstauflage, 5aa mattblaugrün

    mit MR "18" von Augsburg mit schmale Ziffer "8" und weiten Ziffernabstand

    neben einer geprüften 5a, bläulichgrün mit MR "18", schmale "8" und engen Ziffernabstand.

    Gruss kilke

  • Lieber Kilian,

    den Unterschied bei den Stempeln sehe ich wohl. Aber bei den Farben? Vermutlich verstehe ich zu wenig davon und habe, ganz ehrlich gesagt, dafür auch keine Ader!

    Beste grüße von maunzerle

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Lieber Peter,

    es überrascht mich jetzt doch sehr, dass du die zwei Farbtöne nicht unterscheiden kannst, handelt es sich doch bei der 5aa um eine eigenständige und farbtypische Marke, die in deiner Sammlung reichlich vorhanden ist.

    Ich denke nur an die Juliausgaben, die alle diesen für die Erstausgabe typischen mattblaugrünen Farbton zeigen.

    Gruss Kilian

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Hallo zusammen....

    für mich sieht das mit den Farben aus, als wäre der Farbauftrag auf der rechten Marke einfach etwas kräftiger als auf der linken Marke.... aber ansonsten?

    Eventuell könnte man über einen geeichten Scanner, welchen ich glücklicherweise nicht besitze, eine Farbzusammensetzungsanalyse machen....

    Grüße

    der farbneutrale Andreas

    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser (Lenin nachgesagt)

  • Hier braucht es keinen anderen Scanner, keine Farbzusammensetzungsanalyse,

    die 5aa, mattblaugrün unterscheidet sich klar und deutlich

    von der 5a, bläulichgrün.

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Die Fa. Köhler hat doch so ein tolles Analysesystem (vor wenigen Tagen was dazu gelesen....) Haben die das auf der IBRA dabei? Wäre eine praktische Chance für nen Test ;)

    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser (Lenin nachgesagt)

  • Ich zitiere Herrn Sem:

    "Eigenständige und farbtypische Marke ist Nr. 5aa, die nur in wenigen

    unterschiedlichen Tönen existiert. Alle anderen kommen meist in einem

    sehr breiten Farbspektrum mit gleitenden Farbübergängen vor."

    Genauso ist es!

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • aber die Frage ist doch, wie sich ein "Farbton" definiert, oder?

    Wände streichen zuhause..... einmal RAL 3001 (Signalrot) auf vorher Weiß sieht ganz anders aus als 2x mit RAL 3001 überstrichen..... Welten dazwischen, da das alte Weiß (hier das Papier) stärker durchscheinen kann....

    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser (Lenin nachgesagt)

  • Für mich ist dies hier ein rein technischer Sidekick, da ich auf Fraben eh nicht schaue.... nur mal so meine "neutrale" Meinung..... Einen 5aa-Brief kaufte ich wegen seines frühen Datums und der Einführung der "Postvereinsmarke"...

    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser (Lenin nachgesagt)

  • Lieber Kilian,

    die 5aa der Erstauflage erkenne ich auch ohne Julistempel, aber danach hakt es dann schon. Wahrscheinlich fehlt es aber auch am Willen, sich genauer mit der Farbenthematik auseinanderzusetzen. Ist einfach nicht mein Ding!

    Beste Grüße von maunzerle

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo zusammen, die 5aa erkenne ich mittlerweile auch sofort... :) das geht einfach...

    Danach wird es schon schwieriger. Ich habe dazu schon einiges in dem immer dicker und hoffentlich irgendwann fertig werdenden neuen Handbuch geschrieben. Irgendwann werden die Übergänge von aa zu a oder von b zu a fließend und am Ende haben die Prüfer irgendwo eine Grenze gezogen, nach der sie dann kategorisieren. Diese ist sicher willkürlich so festgelegt, aber zumindest ein Versuch einer Vereinheitlichung. Trotzdem habe ich Marken, die bspw. von Fr. Brettl als b und von Herrn Sem als a attestiert sind (da suche ich mir natürlich immer die teurere Farbe raus :-)). Soweit so gut was die aa, a und b Farben angeht, damit kann man noch einigermaßen klar kommen. Die haben auch immer irgendwie einen leichten bläulichen Stich. Bei den c und d Farbtönen wird es ganz schwierig, da gibt es nämlich ganz viel Farbvariationen, die die Prüfer dann am Ende entweder in die c oder in die d Kategorie stecken. Eine nachvollziehbare Regel habe ich dabei nicht entdecken können. Auch werden c Farben schon ab 1851 und d Farben ab 1852 (parallel zu a und b) attestiert. Wenn man sich Mühe gibt, und sowohl Herr Pfenninger und Frau Brettl haben das schon einmal getan und dazu veröffentlicht, kommt man auf 14 oder 15 unterscheidbare Farben (aa, a und b eingeschlossen). Ich komme zu der Erkenntnis, dass man sich natürlich schon mit den frühen Farben aa (Erstauflage), a und b (Ende 09/1853 bis Ende 1854, dann wieder Übergang zu a) auseinandersetzen sollte. Bei den c und d Farben, die sowieso nur künstliche Kategorien sind, da eigentlich Sammelsurien vieler Farbtöne und auch von der Bewertung her (bis auf die ungebrauchten Marken) sich kaum unterscheiden und auch nicht sehr hoch liegen - eher es sich nicht lohnt, sich näher mit den Farben zu beschäftigen.