MiNr. 5 - 9 Kreuzer grün

Hallo woodcraft,

da die Farben ja handgemischt waren kommen ja sogar auf einem Druckbogen unterschiedliche Farben vor, siehe z.B. die "tiefschwarze" 1Xer....

Ich schaue da einfach nicht mehr drauf und das Stück heißt 9Xer grün...

Es gibt wenige Ausnahmen... so die Erstauflage der 9Xer grün..... da war die Farbe wohl gut durchgerührt und ist mit den Stempeldaten auch gut verifizierbar....

Aber mir wurde von einem uns allen wohlbekannten Sammlerfreund nachhaltig erklärt, warum man sich diese Gedanken zu den Farben machen sollte.... siehe auch deine Prüfergebnisse...

Idee: Jeder kennt es: mit zunehmendem Alter lässt das objektive Seh- und Farbsehvermögen definitiv nach... Ein Prüfer kann mit 50 Jahren eine Farbe völlig anders wahrnehmen als mit 70 Jahren....

eineige Wochen, Monate, Jahre Sonnelicht lassen Farben verblassen oder sich verändern....

Oxydation oder Einfluss von Schwefelverbindungen oder Chlorverbindungen tun auch noch ihr Werk dazu....

just my 50 Cents (Euro)

KlangRausch

Hallo Sammlerfreunde,

hier noch eine Kleinigkeit, welche mir aus England übersandt wurde.

Gruß

bayernjäger

Hallo Udo,

Einfach sagenhaft 👌

Da stimmt aber auch alles. Wer hat schon einen Ortsstempel auf der 9 Kreuzer grün.

Grüße aus Frankfurt

Heribert

9 Kreuzer grün

Hallo zusammen,

hallo woodcraft,

es geschah einst im Jahre ....... so fangen üblicherweise Märchen an. Aber hier im Jahre 1973 hatte in München die einzigartige IBRA stattgefunden, die Internationale Briefmarken Ausstellung mit bedeutenden Sammlungen. Unter anderen die Sammlung „Philatelie der bayerischen Rheinpfalz „ von Dr. Willi Niedermeier aus Kaiserslautern und weitere vier bedeutende Bayernsammlungen. Weshalb ich diese Ausstellung erwähnt habe, steht im Ausstellungskatalog. Im Textteil ist auf Seite 141 ff ein bemerkenswerter Aufsatz von Frau Maria Brettl abgedruckt mit dem Titel : Die 9 Kreuzer grün von Bayern. Hier steht alles wesentliche über die vierte Marke des Königreich Bayern vom 01. Juli 1850. Ein lesenswerter Aufsatz, der doch einige Fragen klären kann, aber nicht unbedingt alle.

Grüße aus Frankfurt

Heribert

vielen Dank für die vielen informativen und anregenden Antworten.

bayernjäger

hier ist die Rückseite der aa

hasselbert

meinst du die 3 Bände dieses Kataloges?

Hallo woodcraft,

genau, es ist der Band 3 der Ausstellungskataloge und dort die Seiten 141 ff.

Grüße aus Frankfurt

Heribert

vielen Dank, dann werde ich mir den Katalog bestellen.

und hier die Seite 141 des Katalogs Band 3

Hallo liebe Freunde,

nach einer stundenlangen "Kochorgie" - Vorbereitung für den 1. Weihnachtstag - habe ich nur noch kurz Zeit für einen kleinen Beitrag ..... auch dieses Exemplar hier versteckte sich in einem am Wochenende erstandenen Posten .... sehr schön lesbarer offener Mühlradstempel 385 von Passau - trotzdem noch gut erkennbarer Plattenfehler XIII - weisser Fleck links vom Fuß der großen Wertziffer (Mi.5 PF VII, Sem 5VII)

... um 23 Uhr muss der Bräter aus dem Ofen ...... dann morgen nochmal arbeiten ..und dann ..... ui, dann ist Weihnachten

ich wünsche ALLEN ein gesegnetes, besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest.

Schöne Grüße

Bayern-Nerv Volker

Lieber Volker,

das ist mal Luxus mit PF!

Wünsche wohl schmeckendes Essen und auch dir ein Frohes Fest!

Hallo zusammen,

diese beiden Marken verwirren mich:

die linke Marke zeigt an der Oberseite des linken oberen Wertkastens die Merkmale der Type II. Unten jedoch wie bei Typ III.

die rechte Marke sieht am wertkasten oben links wie Typ III aus, unten fehlt jedoch die Brücke im Rahmen wie Typ I und II.

Wer kann mir das erklären?

Dieter

Hallo Dieter,

leider verstehe ich Deine Fragen nicht. Für mich ist die linke eine Type III und die rechte eine Type II.

Grüße aus Frankfurt

Heribert

Hallo Heribert,

vielen Dank für die Bilder. Anbei die Abbildungen aus dem Michel 2016. Danach zeigt die Type II oben links noch einen weißen Spalt und Type III sind oben und unten geschlossen. Daher meine Verwirrung. Aus welchem Werk sind deine Abbildungen? Zum Jahreswechsel wurden ein paar Euro fällig, die ich zum Teil in Literatur investieren will.

beste Grüße vom verregneten Niederrhein

Dieter

Hallo Dieter,

die Abbildungen sind dem Aufsatz von Frau Maria Brettl entnommen. Man darf sich aber nicht sklavisch an die Abbildungen halten, denn es waren schließlich 90 Stöckel pro Bogen. Da kann halt jedes ein klein wenig anders aussehen. So sind zum Beispiel je Halbbogen von der Type I 1-3 Stück und von der Type II 5-8 Stücke gezählt worden.

Grüße aus Frankfurt

Heribert

und hier ein Halbbogen aus eine Nürnberger Sammlung. Die Nr. 30 ist eine Type I.

Hallo Heribert,

vielen Dank für die Informationen. Wenn die Häufigkeit der Typen so unterschiedlich ausfällt, dann kann man die Bewertung im Michel nicht verstehen. Wie so oft: Lieber an der Spezial-Literatur orientieren.

beste Grüße

Dieter

Lieber Dieter,

ich hoffe, du hältst den Michel nicht für Fachliteratur.

Deine Vermutung kommentiere ich mal besser nicht.

Hallo Dieter,

.... folge einfach meinen Ratschlägen ....

Liebe Grüße

Volker

PS.: ich habe richtig gut gespeist heute Abend ...

Hallo Sammlerfreunde,

derartige Ergebenheitsadressen geben einem Brief immer eine besondere Note:

Snr. Excelenz

Herrn W. A. von Lüttichau, auf Ober- u.

Nieder Ulbersdorf, wirklichen geheimen

Rath - Generaldir(ektor) der kngl. mus(ik) Kapelle

und des Hoftheaters. Inhaber höchster Orden

etc etc etc

in Dresden

Abgesdandt in München am 16. OCT. 1857.

Gruß

bayernjäger