hallo zusammen,
hier ist nicht nur der Trauerrand groß. Dieser Trauerbrief von 21cm * 13cm wurde am 29.2.1928 in Gladbeck als Auslandsdrucksache nach dem Saargebiet mit 2 Goethe-Marken zu 3 Rpf. frankiert. Diese Bedarfs-Überfrankatur ist bei Trauerbriefen häufig zu finden, wurden doch für die Inlanddrucksachen 3 Rpf Marken in größerer Menge besorgt und für die wenigen Auslandadressen einfach 2*3 Rpf anstelle der 5 Rpf frankiert. Ebenso wurden Inlandbriefe, die keine Drucksachen waren, häufig mit 4*3 Rpf. frankiert.
Ich zeige hier die wenig spektakuläre Rückseite, die nach Auffalten des doppelt gefalteten Blattes die Lasche und den Einsteckschlitz zeigt.
Nach dem weiteren Auffalten (oder Umdrehen) des einseitig bedruckten 42cm * 26cm großen Bogens zeigt sich die Traueranzeige
Auseinandergefaltet sieht der Druckbogen so aus:
Bemerkenswert ist der Versand der Trauerbriefe schon zwei Tage nach dem Tod.
mit bestem Gruß
Michael