Liebe Sammlerfreunde,
ein Beispiel der preußischen Korrektheit zeigt der folgende Brief von Carthaus nach Danzig vom11.11.1865. Da beim ersten Stempelabschlag die Uhrzeit nicht lesbar war, schlug der Postbeamte den Stempel ein zweites mal darunter ab, nun mit lesbarer Uhrzeit.
haus nach ????
Lieber Erwin,
lies dir bitte mal die Überschrift deines Threads durch - die macht wenig Sinn ...
War nicht dein Fehler, war die Software.
Danke Ralph
immer die böse Software. 
Hier ein weiterer Beleg aus Siegen. Dre Stempel war auch beim zweiten Abschlag nicht lesbar, so dass der Postbeamte seinen Namen und das Datum handschriftlich daneben setzte.
Auch ein Beispiel für die preußische Korrektheit. Eine Ganzsache von Gangelt nach Köln. Abgestempelt zunächst mit teils kopfstehendem Datum. Nachdem der Irrtum erkannt und berichtigt wurde, wurde der korrekte Stempel noch einmal abgeschlagen.
Beste Grüße
Peter
Lieber Peter,
sehr schön 
Hallo Peter,
interessantes und sehr schönes Stück; bei Bayern sollte vor jeder Stempel-Neueinstellung ein Probeabschlag (natürlich nicht auf einem Brief selbst) angebracht werden, um zu sehen, dass alle Daten stimmten. Aber hat das wirklich jeder gemacht? Natürlich nicht - schön zu sehen, dass auch die oft akribisch arbeitenden Preussen mal geschludert haben. Das wäre der Beginn einer preussischen Contraventions-Sammlung. Es soll aber schon eine geben ... 
