Heute mal ein Charge-Brief "ganz in Schwarz", abgeschickt als Frankobrief an die "Löbl: Unter Pfands Behörde in Ringingen / Oberamt Blaubeuren" am 8.10.1841. Der Absender bezahlte 4 Kreuzer Porto (Entfernung 67km = 9 Meilen) für einfaches Gewicht sowohl die übliche 6 Kreuzer Charge-Gebühr.
Der "kleine" Stuttgarter Charge-Kaminstempel (Feuser Type 15) ersetzte ab 1820 den ersten Stuttgarter Kaminstempel von 1809 (Feuser Type 12) und wurde bis mindestens 1874 weiterverwendet. Ab Februar 1875 ersetzten dann (per Verordnung) Einschreibezettel die Kaminstempel sowie auch alle anderen Charge-Stempel.