• Liebe Freunde,

    ich würde den Brief unter Inlandsfrankaturen Taxis zeigen, nichit unter Ort A nach Ort B, wo ihn niemand vermutet.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Michael 16. Oktober 2021 um 12:23

    Hat den Titel des Themas von „Brief von Arnstadt (?) nach Gehren“ zu „Taxis - Inlandsbriefe“ geändert.
  • Lieber Michael,

    vielen Dank!

    Lieber Franz,

    die Paraphe oben in blauer Tinte zeigte eine NULL als Zeichen dafür, dass kein Kreuzer Bestellgeld vom Boten zu fordern war, weil dieser eine Kreuzer schon mit Marken verklebt = entrichtet worden war. Das konnte man aus Gefälligkeit machen, musste es aber nicht. Schöner sind natürlich Briefe wie deiner, bei denen das Bestellgeld schon mit Marke(n) vorfrankiert worden war.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber Hermann,

    ein Traumstück - sammelt denn keiner Contraventionen von Taxis?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Sammlerfreunde,

    die Hohenzollernschen Lande umfaßten das Gebiet der mit Staatsvertrag mit Preußen vom 7.12.1849, ratifiert und in Kraft gesetzt am 12.3.1850, vereinigten Fürstentümer Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen. Bei der Vereinigung änderten sich an den bisherigen Taxen nichts. Lediglich der Name war nun "Königlich Preußische Thurn und Taxissche Post". Diese alten Württembergischen Taxen blieben bis zum 1.1.1861 im inneren Verkehr von Hohenzollern gültig. Am 1. Juni 1852 trat Thurn und Taxis für die Hohenzollernschen Lande dem DÖPV bei. Im inneren Verkehr galt dann weiterhin bis zum 1.1.1861 der alte Württemberger Tarif. Nach außerhalb dann der Tarif des DÖPV.

    Hierzu folgender Portobrief von Hechingen nach Betra über Haigerloch vom 24. Juni 1852. (Entfernung bis 3 Meilen und bis 1 Loth = 2 Kreuzer Porto oder Franko). Betra gehörte zum Fürstentum Hohenzollern - Sigmaringen und da zum Oberamt Haigerloch. Jetzt ist Betra ein Ortsteil von Horb, das zu dieser Zeit zu Württemberg gehörte (Betra wurde 1970 zu Horb eingemeindet).

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Liebe Sammlerfreunde,

    die Hohenzollernschen Lande umfaßten das Gebiet der mit Staatsvertrag mit Preußen vom 7.12.1849, ratifiert und in Kraft gesetzt am 12.3.1850, vereinigten Fürstentümer Hohenzollern-Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen. Bei der Vereinigung änderten sich an den bisherigen Taxen nichts. Lediglich der Name war nun "Königlich Preußische Thurn und Taxissche Post". Diese alten Württembergischen Taxen blieben bis zum 1.1.1861 im inneren Verkehr von Hohenzollern gültig. Am 1. Juni 1852 trat Thurn und Taxis für die Hohenzollernschen Lande dem DÖPV bei. Im inneren Verkehr galt dann weiterhin bis zum 1.1.1861 der alte Württemberger Tarif. Nach außerhalb dann der Tarif des DÖPV, auch im Verkehr mit dem übrigen Taxisbezirken. Als Württemberg am 1.7.1851 ihre Post in eigene Regie nahmen, galt in Württemberg bis zum Eintritt in den DÖPV (1.9.1851) noch der alte Württemberger Tarif. Ab 1.9.1851 der des DÖPV. Hierzu folgender Frankobrief von Haigerloch nach Hettingen bei Gammertingen vom 7. Juli 1851. (Entfernung 3 - bis 6 Meilen und bis 1 Loth = 3 Kreuzer Porto oder Franko). Hettingen lag im Landbestellbezirk von Gammertingen (einfacher Fußweg 5,5 km). Der Empfänger bezahlte daher eine Landbestellgebühr von 2 Kreuzer. Ankunftsstempel von Gammertingen vom 8. Juli 1851 in grüner Stempelfarbe.

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • Hallo zusammen,

    anbei ein Beleg aus Mainz vom 12. Februar 1865 nach Darmstadt.

    An den

    Kaiserl. Russ. Gesandtschaft in

    Darmstadt Sr. Hochwohlgeb.

    Herrn von Sidarowitsch in

    Darmstadt

    Rückseitig lediglich Siegel und D1 vom 13 2.

    Zum Empfänger gibt es folgende Fundstelle (Hof- und Staatshandbuch des Großherzogtums Hessen: für das Jahr 1866 / Google books), wobei mich die Auflösung seiner Auszeichnungen interessieren würden.

    Auch der Inhalt wäre von Interesse.

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • Hallo Harald,

    scheint auch ein interessanter Briefinhalt zu sein. Sollte die Schuttenbach(?)'sche Burganlage verkauft werden?

    Gibt es die Anlage heute noch?

    Gruß

    Michael

    Mitglied im DASV - Internationale Vereinigung für Postgeschichte

  • liebe Sammlerfreunde,auf Briefen nach TT befindet sich oft die Paraphe

    Ø / 1

    Diese besagt, dass 0 Kreuzer und 1 Kreuzer Bestellgeld vom Empfänger eingefordert werden.

    Wo und von wem wurde dieser Bruch auf folgendem Brief ausgeworfen?

    1. Auf dem Postamt in Rennerod vom Schalterbeamten?

    2. Auf dem Bestellgang vom Postboten?

    3. Wo anders?

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Lieber Erwin,

    nur die Abgabepost konnte überhaupt wissen, ob ein Bestellgeld anfiel, oder ob der Empfänger ein Postfach mit bzw. ohne Anschreibung hatte. Daher immer bei der Abgabepost durch den Postler.

    Ein taxischer Bote hätte ja gar nicht wissen können, ob ein Brief korrekt frankiert worden war - und die Null-Paraphe und das Bestellgeld wurden immer von derselben Hand notiert.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... ob es ein Beamter war, weiß ich bei einer Lehenspost nicht - ich würde da immer "Postbediensteter" schreiben, wenn der Stand des Postlers nicht klar ist. Ansonsten richtig.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo zusammen,

    anbei ein Brief vom 27.05.1863.

    Leider kann ich den Zielort nicht genau entziffern.

    ....berg

    Kurhessen

    Sollte der Ort wirklich in Kurhessen gelegen sein sollten eigentlich 4 Kreuzer verklebt sein für eine Strecke von über 3 - 15 Meilen als Postbezirkstaxe von Hochheim. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los dass hier eine 1 Kreuzer Marke abgefallen ist.

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • ...Adressatin Tochter des wohlhabenden Arztes Dr. Alexander Cuntz / Heidelberg am Karlsthor > Baden > kein Bestellkreuzer > keine Marke abgefallen.

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis