Verbandsprüfer & Einflussmöglichkeiten von Arbeitsgemeinschaften

  • Wahre, leider allzu wahre Worte.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • ad1: von "Fehleranfälligkeit" würde ich beim BPP nicht reden, meine Wahrnehmung ist eine solche nicht, ich habe von BPP-Prüfungen her in vielen Dingen erst das Laufen gelernt. Mache Experten und "Experten" blähen ihre z.T. sehr speziellen, bisweilen skurillen Themen, die sie dem BPP-Prüfwesen gegenüber meinen bespielen zu müssen nur derart auf, dass man meinen soll, Fehleranfälligkeit wäre von dort die Regel.


    ad2 off-topic: Viel schlimmer finde ich die bis dato offenkundig sture Haltung des BPP, dass er, u.a. nach hier im Forum in vielfacher Hinsicht durch sehr erfahrene Sammler nachgewiesenermaßen, nicht bereit ist, sich für die von ARGEN mühsamst und über Jahre hinweg zusammengetragenen neuen Erkenntnisse zu verwenden und diese nach einer gewiesen "Reifezeit" als neuen Forschungsstand anzuerkennen. DAS ist eine Ursache von Fehleranfälligkeit.


    Wenn man das ewig damit begründet, dass man alles in der Vergangenheit attestierte durcheinander bringt, dann bleibt letztendlich alles und alle auf der Strecke. Für die Verarbeitung neuer Forschungserkenntnisse gibt es offenbar überhaupt rein gar kein BPP-"Regelement", so dass das Thema Neuerungen bei den Gebietsprüfern hängen bleibt und so nichts bzw. nichts strukturiert vorankommt. Aber das ist nicht (allein) deren Schuld, das ist eine Organisationsfrage.


    ad3: zur BPB ist auch an anderer Stelle längst alles gesagt, hatte und habe in meiner Sammlung kein von dort her stammendes "Attest" und dabei wird`s auch bleiben.

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • ad2 off-topic: Viel schlimmer finde ich die bis dato offenkundig sture Haltung des BPP, dass er, u.a. nach hier im Forum in vielfacher Hinsicht durch sehr erfahrene Sammler nachgewiesenermaßen, nicht bereit ist, sich für die von ARGEN mühsamst und über Jahre hinweg zusammengetragenen neuen Erkenntnisse zu verwenden und diese nach einer gewiesen "Reifezeit" als neuen Forschungsstand anzuerkennen. DAS ist eine Ursache von Fehleranfälligkeit.


    Wenn man das ewig damit begründet, dass man alles in der Vergangenheit attestierte durcheinander bringt, dann bleibt letztendlich alles und alle auf der Strecke. Für die Verarbeitung neuer Forschungserkenntnisse gibt es offenbar überhaupt rein gar kein BPP-"Regelement", so dass das Thema Neuerungen bei den Gebietsprüfern hängen bleibt und so nichts bzw. nichts strukturiert vorankommt. Aber das ist nicht (allein) deren Schuld, das ist eine Organisationsfrage.

    Dem kann man nur voll zustimmen.


    Das, was als "Kontinuität" dargestellt wird, ist nichts anderes als der Schutz der "Altprüfungen" vor Korrekturnotwendigkeiten und im Extremfall der BPP-Mitglieder vor Haftungsansprüchen.


    Dieses System erhält sich dadurch selbst, daß der "neutrale" Michel-Katalog die BPP-Prüfer als Sachbearbeiter für die von ihnen vertretenen Gebiete beschäftigt.


    Auf diese Weise stimmen die Amphibien über die Trockenlegung von Sümpfen ab.

  • Hallo Kleiner Schild


    Das ist genau der Punkt. Nur durch eine nicht konfrontative Zusammenarbeit funktioniert das

    gesamte System.
    Die Argen sollen dort, wo einige Prüfer überfordert sind, Spezialprüfer ins Rennen schicken. Diese wären dann ebenfalls Ansprechpartner für den Michel.
    Neue Erkenntnisse bleiben dann nicht mehr unberücksichtigt, wie Pälzer zurecht bedauert.

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

  • Die Argen sollen dort, wo einige Prüfer überfordert sind, Spezialprüfer ins Rennen schicken. Diese wären dann ebenfalls Ansprechpartner für den Michel.

    ... das ist leider reines Wunschdenken. Für Michel & Co ist das sich abgeben mit BPP ein bedauernswertes Muss und keine Freude. "Spezialprüfer" gab und gibt es keine und selbst wenn es sie gäbe, wären sie für die Michel-Redaktion ohne Relevanz.

    Damit es auch der Letzte versteht: Die Redakteure von Katalogen haben Null Ahnung von ihrem Produkt; sie haben Null Interesse an Veränderungen.

    Gute Prüfer haben Interesse an Veränderungen, wenn diese hinreichend belegt werden (und die ARGEn können das), andere haben auch da kein Interesse. 99% aller Beteiligten wünscht, dass alles so bleibt, wie es ist, auch wenn man genau weiß, dass der Status quo Mängel aufweist.


    Da du ja viele Vorschläge für Andere hast, schreibe doch mal selbst an Michel und Co und unterbreite ihnen deine Vorschläge. Ich bin gespannt auf die Fülle von sinnvollen Antworten jedweder Redaktion.

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • Hallo bayern klassisch


    Natürlich sollen die aus den Argen kommenden Spezialprüfer BPP-Prüfer sein.
    Dachte, das sei klar. Auf diese Weise kommen neue Erkenntnisse in den Michel, welche die Altprüfer, warum auch immer, nicht prüfen. Verstehe nicht, was daran so schwer verständlich ist. Nehmen wir als Beispiel die Plattentypen der Kreuzerausgaben von Bayern. Es sollte sich doch einer aus den Reihen der arge bayern als Jung/Spezialprüfer finden lassen, der das übernimmt. So jemand wie kilke macht das doch mit links und schwupps, wäre auch die ominöse Platte 6 der 3 Kreuzer blau im Michelkatalog.

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

  • ... so klar war das nicht und Kilian ist ja hier im Forum, um seine Sicht mitzuteilen, Interesse vorausgesetzt ...

    Liebe Grüsse vom Ralph



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  • ...der "Bayernsezialist" ergeht sich wieder einmal nur in der Verteidigung widersprüchlicher Aussagen:


    Zuerst fordert er die ARGEN "Spezialprüfer ins Rennen zu schicken"


    Dann schreibt ihm @bk - völlig zu Recht - dass es die aus den ARGEN nicht gibt und auch nicht geben wird. Ich kenne eine Vielzahl potenzieller Anwärter, die einem solchen Ansinnen schwupps einen husten werden ...und zwar sowas von...


    Doch der Bayerspezialist bleibt stur dabei und will jetzt sogar einen unserer Handbuchverfasser zum BPP kören lassen. Wie vereinnahmend ist man hier eigentlich noch unterwegs ?


    Nicht die ARGEN haben zu liefern, das machen sie längst, der BPP fängt nur nichts damit an...außer vielleicht ein ARGE-Forscher oder ein Prüfer im Selbstverlag. Die Spannweite der Verhältnisse zwischen ARGEN und "ihren" BPP`s reicht von äußerst harmonisch bis höflich distanziert und kann sich bei änderenden Personen ins Gegenteil kehren. Die Übernahme von Neuerungen und das Abstellen von längst Überholtem hängt wenn überhaupt vom Placet / Engagement eines BPP-Gebietsprüfers ab.


    Das ist schlichtweg unorganisiert.


    Wenn das künftig strukturiert der Fall sein sollte und eine Chance auf Belastbarkeit auch in der Außendarstellung haben soll, dann wird das ohne ein entsprechendes Kompetenzgremium unter der Egide des BPP mit den ARGEN wohl nicht gehen. Die jeweils gebietsbezogene Experten-Zusammensetzung eines solchen ist auch erst einmal völlig unabhängig von Funktionen wie u.a. auch vom Michel zu sehen. Der ist ist mir in der Bewertung neuerer Erkenntnisse und dem Überbordwerfen von längst überholtem Kram so richtig mal kerzengrade egal.

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

    2 Mal editiert, zuletzt von Pälzer ()

  • Wenn das künftig strukturiert der Fall sein sollte und eine Chance auf Belastbarkeit auch in der Außendarstellung haben soll, dann wird das ohne ein entsprechendes Kompetenzgremium unter der Egide des BPP mit den ARGEN wohl nicht gehen. Die jeweils gebietsbezogene Experten-Zusammensetzung eines solchen ist auch erst einmal völlig unabhängig von Funktionen wie u.a. auch vom Michel zu sehen.

    Hallo Pälzer

    Kannst du deinen leider nicht leicht nachvollziehbaren Vorschlag noch etwas präzisieren?
    Altsax würde sich dafür sicher sehr interessieren. Bei Sachsen wäre sicher ein Spezialprüfer für Farben sehr erwünscht...

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

    Einmal editiert, zuletzt von Bayernspezi ()

  • ...nein, der ist nämlich verständlich genug, nur für Dich anscheinend nicht.

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pälzer,


    Mit deiner verbindlichen Art wärest du bestimmt ein guter Moderator des von dir geforderten Kompetenzgremiums. Da wären wenigstens die Bayern hervorragend vertreten!

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

  • Hallo in die Runde,

    es mag jetzt ein bisschen despektierlich sein, aber könntet ihr bitte mit der Fortsetzung der Diskussion warten, bis ich mir mein Popcorn geholt habe......

    Mit kopfschüttelnden Grüßen
    Postgeschichte-kemser

  • In einem Nachbar-Forum kann man seit einiger Zeit mitlesen, wie die Prüfergebnisse eines aktuellen BPP-Prüfers auseinander genommen werden.

    Solange der Prüfer sagt: "Für mich ist der MICHEL maßgeblich" und der Verlag sagt: "Für uns ist/sind der BPP-Prüfer zuständig", wird sich nichts ändern. Wenn ein Prüfer dann noch äußert, er sei für Forschung nicht zuständig, kann man sich nur wundern.


    Dieter

  • Hallo @Kleesammler

    Auch bei Sachsen, was Wunder, geht es immer schon um Farben und Typen. Das ist durchaus altdeutschlandspezifisch.
    Auch für Sachsen wäre ein Spezialprüfer BPP ein Segen.
    Michel kann die vom Spezialprüfer BPP und Argemitglied abgesegneten Farben und Typen aufnehmen und dieser wiederum nach den neuesten Erkenntnissen prüfen.

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)