• Hallo zusammen,

    im Sommer wurde ich durch einen Mitarbeiter der Michel-Redaktion kontaktiert, dem von einem befreundeten Sammler gesteckt wurde, dass ich an einem Handbuch arbeite. Bei Michel werde für die Neuauflage des Briefe-Kataloges das Gebiet Bayern Pfennigzeit neu bearbeitet. Ich wurde gebeten, für die gängigsten Portostufen meine Preisbewertungen durchzugeben, was ich auch gerne tat. Der Anfragende bedankte sich und merkte an, meine Angaben würden sehr helfen.

    Heute bekam ich einen Katalog ohne Anmerkungen zugeschickt, wohl als Belegexemplar für meine Mithilfe. Als ich hineinschaute, hat mich fast der Schlag getroffen. Von meinen Bewertungen sind praktisch keine berücksichtigt worden, die schon in den vorherigen Auflagen notierten völlig abwegigen Bewertungen von teilweise nicht mal möglichen Frankaturen (20 Pfg. auf Auslands-Postkarte ??? 50 Pfg. auf Auslandsbrief ??? Doppelfrankatur 50 Pfg. auf Auslandsbrief ??? Warum Nr. 46 als EF nur auf Brief, nicht auf Paketkarte ??? Warum beim 3-Pfg-Wert Nr. 37 nur noch EF, MeF und MiF alles -.- etc. etc.) sind weiterhin vorhanden. Das bedeutet, dass meine Angaben "für den A..." waren. Soviel zu den Diskussionen über Katalogbewertungen im Sommer, in denen mir auch "Michel-bashing" vorgeworfen wurde.

    Ich selbst habe kein Problem damit, wenn im Michel unsinnige Angaben und Bewertungen stehen, weil ich ihn einfach nicht brauche.

    Aber nicht jeder Sammler beobachtet den Markt seines Sammelgebietes über Jahrzehnte und weiß daher, was es geben kann, was selten ist und welche Preise angemessen sind und auch tatsächlich bezahlt werden. Der "Normalsammler" ist eben auf einen kompetenten Katalog angewiesen und wird in meinen Augen ganz einfach betrogen, wenn er für sein gutes Geld so schlecht bedient wird.

    Ein Grund mehr, als Sammler der frühen Pfennigzeit auf mein Handbuch zurückzugreifen und zumindest für dieses Gebiet den Michel zu vergessen.

    Eine schöne Adventszeit wünscht Euch

    die weite Welle

    weite Welle

  • Das ist immer schade, wenn man zur Mitarbeit aufgefordert wird und dann merkt, dass eigentlich gar kein Interesse daran bestand. :(

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Ich behaupte mal ganz frech, daß jemand mit ziemlich viel Einfluß die Anfrage mitbekommen hat und dann für den Verbleib unsinniger Portostufen und ebensolcher Bewertungen im Michel Spezial sorgte. Man kann trefflich darüber spekulieren, wer hinter diesem Vorgehen stecken könnte.


    viele Grüße

    Dieter

  • Lieber Franz,


    das beweist erneut, wie beratungsresistent diese Redaktion ist. Da werden über Jahrzehnte falsche Angaben durchgezogen, obwohl selbst bis zu deren Ohren längst durchgedrungen ist, dass das nicht stimmt, was sie da publizieren. Zu den Gründen will und kann ich mich nicht äußern.

    Nur eins noch: Der letzte von mir gekaufte Michelkatalog ist der Deutschland Spezial 1976.


    Liebe Grüße von maunzerle

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo zusammen,


    die Katalogredaktion hält sich seit langer Zeit an das Prinzip, daß nur der von ihr ausgewählte Sachbearbeiter, wenn möglich der zuständige BPP-Prüfer, Änderungen vornehmen darf.

    Alle der Redaktion vorgeschlagenen Änderungen oder Ergänzungen bleiben unbearbeitet, wenn sie nicht auf einem vorgegebenen Formular eingereicht worden sind.

    Bei Beachtung dieser Formalie wird der Vorschlag an den (externen) Sachbearbeiter weitergeleitet, und ausschließlich der befindet darüber, ob er Aufnahme in den Katalog findet.


    Beim Sammelgebiet Sachsen hat es, nachdem Horst Milde aus Gesundheitsgründen seine Mitarbeit beim Michel beendet hatte, bis auf zwei Farbstreichungen (aus nicht nachvollziehbaren Gründen) keine Änderungen mehr gegeben.


    Der aktuelle Sachbearbeiter (BPP Vaatz) ignoriert konsequent alle Veröffentlichungen, die neuere Erkenntnisse oder altbekannte Falschdarstellungen im Michel zum Gegenstand haben. Entsprechende Hinweise bügelt er mit dem Argument ab, daß für ihn der Michel solange maßgeblich sei, wie für Änderungsvorschläge keine "Beweise" vorlägen. Bisher hat offensichtlich kein Vorschlag diesem Anspruch genügt.


    Nach meiner Überzeugung ist es vergebliche Mühe, sich am Michel abzuarbeiten. Spezialsammler brauchen diesen Katalog ohnehin nicht. Generalsammlern genügt ein Uralt-Exemplar, weil nicht einmal die aktualisierten Katalognotierungen irgend eine Relevanz haben.


    Beste Grüße

    Altsax

  • Hallo Sammlerfreunde,


    weite Welle wollte eigentlich zu dem Thema nichts mehr schreiben, was ich bedauerlich fand. Vor allem hätte mich seine Preisfindung interessiert, insbesondere der Zeitraum und die Qualität der von ihm ermittelten Durchschnittswerte, aber das wird wohl immer sein Geheimnis bleiben.


    Nach seinem Schockerlebnis bei der Inaugenscheinnahme seines Dankeschöns, des neuen Michel Briefkatalogs, ist es mehr als verständlich, dass ihm daraufhin die Hutschnur hochgegangen ist, musste er doch feststellen, dass seine massiven Preisreduktionen bis zu 70% gegenüber den Michelpreisen nicht gebührend berücksichtigt wurden. Es bleibt einem auch gar nichts erspart....Wenigstens hat er daraufhin wieder einmal kräftig ausgeteilt. :)
    Meine Empfehlung: Zur Strafe sollte er dem Schwaneberger-Verlag seine Ausarbeitung zur Weiterleitung an den Sachbearbeiter schicken. ;)

    Was mich nun interessieren würde, wie wirkt sich die Preisgestaltung von weite Welle auf die Preisstellung im aktuellen Deiderkatalog aus?
    Orientiert sich das Auktionshaus Deider eher daran oder noch an den Michelpreisen?
    Ich muß nachfragen, weil mir weder der neue Michel-Briefekatalog noch die Preise von @weiteWelle vorliegen.

    PS.: Altsax hat oben nochmal erklärt, wie der Hase läuft, wenn jemand mit einer eigenen Ausarbeitung beim zuständigen Sachbearbeiter, vermutlich BPP-Prüfer Peter Sem oder Bauer Aufmerksamkeit erwecken möchte. Danke dafür! :thumbup:
    Es ist allgemein wichtig zu wissen, wie hier der Informationsfluss von Statten geht, damit die richtige Weiterleitung neuer Informationen oder von Änderungswünschen gewährleistet ist.

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

  • Hallo zusammen,

    ich hatte es fast befürchtet: der gute Bayernspezi hat wieder mal gezeigt, dass er offenbar nicht versteht, worum es hier geht. Die von ihm empfohlene "Strafe" habe ich ja schon im Sommer abgeleistet, der bei mir vorstellig gewordene Redakteur (so herum, nicht umgelehrt !!) hat eine ausführliche Aufstellung der Preise für die ihn besonders interessierenden Mischfrankaturen erhalten, dazu habe ich alle im Michel stehenden Positionen angesprochen, die es einfach nicht gibt und die trotzdem einen Preis erhalten haben. Wenn davon nichts Berücksichtigung findet, frage ich mich, wozu die Anfrage eigentlich gut war. Dass Bayernspezi explizit den Beitrag von Altsax lobt, zeigt, dass er dessen beiden letzten Abschnitte in seinem post Nr. 5 komplett missverstanden hat, denn die Kritik am Michel ist darin selbst für einen Halbblinden kaum zu übersehen. Ich werde den Verdacht nicht los, dass Bayernspezi entweder dem Schwaneberger Verlag angehört oder von diesem gesponsert wird.

    Um es nochmal deutlich zu sagen: niemand ist gezwungen, die in meinem Handbuch gezeigten Erkenntnisse und Preise zu teilen oder zu benutzen. Die überaus positiven Reaktionen darauf haben mir jedenfalls gezeigt, dass dieses Handbuch durchaus nötig und bei den Sammlern willkommen ist. Aber man kann natürlich bei seiner "Bibel" bleiben, auch wenn viel Unsinn darin steht, genau so wie bei jeder anderen "Religion" auch.

    Schönes Wochenende

    weite Welle

  • Ich werde den Verdacht nicht los, dass Bayernspezi entweder dem Schwaneberger Verlag angehört oder von diesem gesponsert wird.

    Hallo WW,


    diesen Verdacht habe ich auch schon mal geäußert. Seine Stellungnahmen sind in der Tat sehr seltsam.


    Dieter

  • Hallo weite Welle


    Du übergehst geflissentlich alle Fragen zu deiner Ausarbeitung. Auf der anderen Seite lehnst du dich, wie immer, sehr weit aus dem Fenster mit deinen Behauptungen.
    Nur weil du bestimmte Sachen noch nicht gesehen hast, heißt das nicht, dass diese nicht existieren.


    Werde doch mal konkreter, welche Frankaturen es angeblich nicht geben soll und warum.


    Auch deine bisher nicht dargelegte Preisfindung würde mich nach wie vor interessieren und vermutlich nicht nur mich.

    Du bezogst dich auf dein Kartei. Welche Preise über welchen Zeitraum sind denn eingeflossen?

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

  • Hallo Bayernspezi,

    nachdem Dir, wie Du selbst schreibst, weder der neue Michel-Briefe-Katalog noch wahrscheinlich mein Handbuch vorliegen, hat es wenig Sinn, über etwas zu diskutieren, wovon Du offenbar keine Ahnung hast.

    Zu Deiner Bemerkung, ich würde behaupten, dass es bestimmte Frankaturen nicht gäbe, weil ich sie noch nicht gesehen habe. Eine Einzelfrankatur der Nr. 42 auf Auslandbrief kann es ebenso wenig geben wie eine Doppelfrankatur auf Auslandsbrief. Warum ? Weil das frankotechnisch nicht möglich ist. 20-Pfg.-Frankaturen auf Auslandspostkarte sind theoretisch zwar möglich im B-Tarif der Vor-UPU-Zeit (Du weißt, wovon ich rede ???), aber ich habe in 50 Jahren Marktbeobachtung noch keine gesehen. Befreundete Sammler der "weiten Welle" übrigens auch nicht. Also gehe ich solange davon aus, dass es das nicht gibt, bis mir jemand das Gegenteil beweist (was mich sehr freuen würde).

    Zurück zum Michel. Bei Nr. 37 gibt es plötzlich nur noch Einzelfrankaturen, bei MeF und MiF stehen nur noch Platzhalter. Warum, beides gibt es natürlich. Bei Nr. 38aa (über die wir schon diskutierten) wird nur eine bekannte EF auf Brief angegeben. Falsch: es ist zwar nur ein Brief bekannt, aber ca. 20 Postkarten P8 mit Auffrankatur 38aa. Bei den weiterhin sehr mickrig ausgestatteten besonderen Frankaturen ist lediglich das Ortseinschreiben (23 Pfg.) aufgeführt, alle anderen Kombinationen, die ich der Redaktion ausführlich mitgeteilt habe, fehlen. Da ist die Lobby bei den DR Brustschilden offenbar wesentlich erfolgreicher: ca. 150 Posten stehen bei den besonderen Frankaturen incl. ausgefallenster Verwendungen. Aber das ist ja nicht schlimm, in meinem Handbuch, das über die ArGe bezogen werden kann 8o , sind alle Möglichkeiten ausführlichst beschrieben und bepreist.

    Damit zu der Frage, die Dich offenbar am meisten umtreibt: wie kommen meine Preise zustande ?

    Ganz einfach, durch Marktbeobachtung (Kartei!!) in den letzten knapp 50 Jahren. Dabei waren viele Positionen oft großen Schwankungen unterworfen.

    Die in meinem Handbuch angegebenen Preise sind dem momentanen Markt angepasst. Dass es da auch extreme Ausreißer geben kann, beweist ein Brief, den

    ein Sammlerfreund vor kurzem bei Delcampe ergatteren konnte: Nr. 41 mit Plattenfehler II und Nr. 39b auf Wertbrief rückseitig für 20 €. Bewertung im Handbuch: 240 €. Soll ich also solche Preise in meine Preisfindung einfließen lassen ? Sicher nicht.

    Ich hoffe, jetzt alles geklärt zu haben und werde mich

    nicht weiter äußern. Alle offenen Fragen siehe Handbuch.

    Viele Sammlerkollegen fragen sich übrigens schon länger, wer sich hinter "Bayernspezi" verbirgt: ein wissbegieriger Sammler, ein Unruhe schürender Streithansel oder gar ein Troll ???

    weite Welle

  • Hallo weite Welle,


    man muß bei den Michel-Katalogisierungen trennen zwischen den Preisen und den sonstigen (redaktionellen) Angaben. Auf die Preise hat kein Externer Einfluß mit Ausnahme des Sachbearbeiters, sofern er gleichgerichtete Interessen mit Händlern und Auktionatoren hat, also beispielsweise selbst einer von ihnen oder BPP-Prüfer ist.


    Auf einer aktuellen Auktion wird eine Sachsen-Sammlung zum Ausruf von 8.000,- € angeboten und damit geworben, daß alleine die Prüfgebühren über 1.500,- € ausgemacht hätten. Geht man incl. Umsatzsteuer von Prüfgebühren in Höhe von rd. 5% aus, betrüge der Katalogwert 30.000 €. Das zeigt die realistischen Relationen, sofern der Ausrufpreis überhaupt erzielbar ist.


    Es kann also nur darum gehen, sich um zutreffende redaktionelle Katalogangaben zu bemühen, also zu versuchen, den Weg über den Katalogsachbearbeiter zu gehen, wenn man das für erfolgversprechend hält.


    Einfluß auf die Preisnotierungen nehmen zu wollen, ist reine Zeitverschwendung.


    Beste Grüße

    Altsax

  • Hallo Altsax,

    ich hatte zu keiner Zeit vor, Einfluss auf die Katalognotierungen zu nehmen. Ich wurde von einem Redaktionsmitglied um meine Stellungnahme gebeten und wundere mich nur, warum diese komplett unberücksichtigt blieb. Wozu dann die Anfrage, die ja offenbar darauf abzielte, Ergänzungen in den besonderen Frankaturen einzuführen und nicht, um

    bestehende Preise zu korrigieren. Aber was soll's, ich hab's begriffen, dass da Hopfen und Malz verloren ist und werde in Zukunft etwaige Anfragen nicht mehr beantworten. Wie schon gesagt, ich brauche den Michel nicht.

    Gruß

    weite Welle

  • Wie schon gesagt, ich brauche den Michel nicht.

    Hallo weite Welle,


    niemand, der ein Sammelgebiet spezialisiert sammelt, "braucht" den Michel.

    Insofern könnte es aus Sicht der Spezialsammler gleichgültig sein, was sich dort an Fehlern angesammelt hat.

    Probleme entstehen aber, wenn sich der Prüfer daran orientiert, also falsche Zuordnungen bzw. falsche Beschreibungen im Michel zur Grundlage seiner Prüfungen macht.

    Beim Sammelgebiet Sachsen beispielsweise betrifft das u.a. Typenzuordnungen.

    Insofern sind Bemühungen um Korrektur wichtig, wenn auch möglicherweise vergeblich.


    Beste Grüße

    Altsax

  • Hallo Altsax

    Die Ausarbeitung von weite Welle umfasst lediglich 6 Briefmarken. Die Schrift ist nicht im Buchhandel erhältlich, eine Rezension habe ich auch noch nicht gesehen. Das Buch beruht wohl nur auf seinen eigenen Erkenntnissen, ohne kritische Prüfung durch andere Sammler.
    Den Michelkatalog gibt es seit über 100 Jahren und so lange ist dort auch das Wissen der Sammler eingeflossen. Aufnahmen kamen hinzu, manches wurde auch wieder gestrichten. Für die Aufnahme oder Änderungen gibt es sicher aus guten Gründen hohe Hürden.


    Für die inhaltliche Beurteilung der Ausarbeitung von weite Welle hatte der zuständige Sachbearbeiter für den Michel-Katalog, vermutlich der BPP-Prüfer Peter Sem möglicherweise nicht genug Zeit. Das würde erklären, warum nun rein gar nichts von den "neuen Erkenntnissen" von weite Welle im Briefekatalog Eingang gefunden hat.
    Denkbar ist auch, dass das Prozedere, wie oben beschrieben, nicht eingehalten wurde. Wenn man die Antipathie von weite Welle für eine kollegiale Zusammenarbeit in Betracht zieht, würde mich das nicht wundern.

    Denkbar ist auch, dass die Preisstellung von weite Welle zu krass ausgefallen ist, so dass hier noch Klärungsbedarf besteht. weite Welle gibt sich diesbezüglich ja auch hier im Forum erstaunlich bedeckt. Zumindest ist nun klarer geworden, dass er für seine genannten Preise von "Marktpreisen" spricht. Die Preise im Michel sind bekanntlich Händlerpreise des Fachhandels in einwandfreier Qualität.

    Für mich ist im Übrigen die formalistische Vorgehensweise des Michel durchaus nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass das Sammelgebiet Deutschland nicht nur aus einem einzigen bayerischen Briefmarkensatz besteht.
    Offenbar ist die Zusammenarbeit zwischen der Arge Deutsches Reich, Sachbearbeiter und Michelkatalog wesentlich weniger konfrontativ und damit auch fruchtbarer, wie weite Welle oben berichtet.

    Beim Sammelgebiet Sachsen liegt das Problem ebenfalls beim zuständigen Sachbearbeiter Vaatz.

    Was der nicht durchwinkt, landet nicht im Michel.

    Es könnte aber schon sein, dass das eben einfach noch alles seine Zeit braucht, bis die "neuen Erkenntnisse" beim jeweiligen Sachbearbeiter "angekommen" sind.

    Die Abstimmung mit dem Sachbearbeiter im Vorfeld wäre sicherlich das vernünftigste Mittel, um eine reibungslose Aufnahme im Michel zu gewährleisten.
    Wie bekannt, können die Prüfer nur das prüfen, was als gesichert im Katalog steht. Wenn sie selber nicht dahinter stehen, warum auch immer, dann können sie logischerweise nicht für eine Aufnahme sprechen. Bei Bayern fällt mir hier die Platte 6 der Mi.Nr.2 ein, die nicht im Katalog steht, weil die Prüfer Stegmüller und Sem die Prüfung nach dieser Einteilung ablehnen.
    Ich denke, dass es bei anderen Sammelgebieten oder speziellen Ausgaben nicht anders ist.

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

    Einmal editiert, zuletzt von Bayernspezi ()

  • Hallo,


    das "blöde" ist, spätestens alle 10 Jahre muss wohl sein, nur um die "richtigen" Nummern zu kennen. Dazu: je "jünger" das Gebiet, desto dringlicher.


    "Stürze" mich z.B. jetzt zu Dezember in den neuen GB-Spezial und dazu den für die Kanalinseln - Spezial ist dringend notwendig, da ich den letzten übersprungen habe.


    SG


    Thomas

  • Hallo reichthal


    Mir geht es da nicht anders. Gelegentlich muss ein aktueller Spezialkatalog her. Ich denke, die meisten Sammler halten das so. Für die laufende Preisentwicklung genügt dann ein "einfacher" Katalog.
    Mein GB-Spezial ist leider auch schon wieder veraltet. Meist kaufe ich mir dann einen neuen, wenn ich Zeit finde wieder tiefer einzusteigen. Gerade habe ich mir ein 800 Seiten dickes Werk zu den Stempeln von Großbritannien zugelegt... Das wird mein Weihnachtsvergnügen :)

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)