Nachzeichnen von Stempeln mit Gimp

  • So,

    an alle, die bei diesem Kurs mitmachen wollen:

    1. gimp installieren, am besten im Einzelfenstermodus.
    Ich stelle Stück für Stück die Hinweise und Lektionen ein, wie ich Zeit habe.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • wir öffnen zunächst gimp.

    Damit die Oberfläche nicht aus mehreren unzusammenhängenden Fenstern besteht, muss evebtuel im Menü "Fenster" der Punkt "Einzelfenstermodus" angeklickt werden. (Da gimp aus der Linux-Welt stammt, ist ursprünglich vorgesehen, dass wie gesagt mehrere Einzelfenster herumhängen.)



    Im linken Dock befindet sich der Werkzeugkasten. Dort ist im Moment der Stift aktiv. Im unteren Teil lassen sich die Eigenschaften des ausgewählten Werkzeuges einstellen. Die für uns wichtigste Eigenschaft vom Stift ist die Größe, will heißen Stiftdicke, hier im Moment auf 20,00 eingestellt.

    Wichtige Werkzeuge, die wir benutzen werden sind, der Reihe nach, wie sie im Werkzeugkasten angezeigt werden:

    1. Rechteckige Auswahl
    2. Ellyptische Auswahl
    3. Freie Auswahl
    4. Zauberstab
    5. Pfade
    6. Maßband
    7. Verschieben
    8. Zuschneiden
    9. Drehen
    10. Füllen
    11. Stift
    12. Radierer

    Die Bezeichnungen der einzelnen Werkzeuge poppen in einer Info auf, sogenannte Tooltips, wenn man den Mauszeiger draufhält. Die einzelnen Werkzeuge erkläre ich, wenn wir sie benutzen.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

    2 Mal editiert, zuletzt von preussen_fan () aus folgendem Grund: Ich habe noch Werkzeuge hinzugefügt

  • Im rechten Fenster befinden sich verschiedene Reiter. Aktiv ist im Moment der Reiter "Ebenen" (Maus draufhalten, dann wirdes angezeigt. Die anderen Reiter benutzen wir normalerweise nicht, aber der Reiter "Ebenen" ist sehr wichtig für uns.

    Jetzt sollten wir zunächst einmal einen Stempel einscannen. Für ein gutes Erbnis ist eine hohe Auflösung wichtig, mindestens 600dpi, häufig verwende ich die höchste Auflösung meines Scanners, das sind 1200dpi. Ich nehme für den Anfang einen "leichten" Stempel, also einen Rechteckstempel mit nicht zu verschnörkelter Schrift. Den speichert ihr im jpg-Format ab und öffnet ihn in gimp,(Datei -Öffnen).

    Das sieht dann etwa so wie im nächste Bild aus. Die Bildgröße könnt ihr vergrößern und verkleinern,wenn ihr die STRG-Taste haltet und am Mausrad scrollt.



    Jetzt müssen wir den Stempel waagerecht drehen. Dazu wählen wir das Werkzeug "Maßband". Dort ist auch ein Winkelmesser eingebaut. Wir klicken an die linke untere Ecke des Stempels und ziehen mit gehaltener linker Maustaste (wenn ich es nicht besonders erwähne meine ich immer die linke Maustaste) ungefähr bis zum Ende der unteren Stempellinie. Wenn wir die Maus loslassen, ist da eine bleibende Linie entstanden und in der unteren Fensteleiste sind Maße angezeigt worden. Ich habe sie mit ins nächste Bild kopiert. Ich lese dort 3,58 Grad.



    Da ich jetzt die Arbeit unterbrechen will, aber noch nicht fertig bin, speichere ich die Datei. Dann kann ich sie das nächste mal so öffnen, wie sie gerade vor mir liegt. Wundert euch nicht über die Dateiendung (bing kurs.xcf). Eventuel kommt folgendes Fenster:



    Klickt auf "Änderungen verwerfen".

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Ich habe jetzt die bing kurs.xcf-Datei wieder geöffnet und möchte nun den Stempel um die gemessenen 3,58 Grad drehen. Dazu wähle ich das Drehen-Werkzeug (bei mir im Werkzeugkasten 3. Zeile ganz rechts) und klicke auf das Stempelbild. Es erscheint ein Gitternetz und eine Einstellungs-Dialogbox. Ich drehe das Gitter ungefähr so, dass der Stempel fast grade ist. Nun gebe ich in der Dialogbox den genauen Winkelwert 3,58 ein und bestätige mit Return. Dann klicke ich auf den Rotieren-Schalter. Achtet darauf, dass ihr das Minuszeichen vor dem Winkel nicht löscht, sonst dreht der Winkel in die andere Richtung.



    Jetzt sieht der Stempel so aus:



    Nun werden wir ihn beschneiden. Bitte das Zuschneiden-Werkzeug auswählen. Scrollt euch den Stempel so groß wie möglich und zieht mit dem Mauszeiger, an dem jetzt ein Skalpell sitzt, einen Rahmen genau um den Stempel. Siehe nächstes Bild:



    Jetzt mit der Return-Taste bestätigen. Der Stempel liegt jetzt so vor uns:



    Als Nächstes müssen wir die Auflösung verbessern. Ich empfehle, Stempelzeichnungen mit 2400dpi anzufertigen.

    Dazu wählen wir das Menü Bild -Skalieren

    Es erscheint folgende Dialogbox:


    Markiert die 72,000 im Feld x-Auflösung und schreibt die Auflösung rein, die ihr beim Scannen hatte. Das waren bei mir 1200dpi. Sollte der von euch verwendete Wert schon hier stehen, braucht ihr nichts zu machen.(Gimp stellt den Wert manchmal auf 72dpi zurück).

    Dann stellt ihr bei der Maßeinheit cm oder mm ein. Ich nehme cm.


    Jetzt sehen wir die Original-Maße des Stempels. Markiert die Breite des Stempels und kopiert den Wert mit dem Tastenschlüssel STRG + C.

    Markiert nun unten die obere 1200 und schriebt 2400 rein. Dadurch hat sich die Breite des Stempels halbiert.


    Markiert oben die Breite und fügt den kopierten Wert mit dem Tastenschlüssel STRG + V ein:



    Jetzt den Schalter Skalieren betätigen. Sollte das Bild nun zu groß sein, könnt ihr es kleiner scrollen.

  • Als Nächstes werden wir eine Ebene über das Original Stempelbild legen. Das ist, als wenn ihr eine durchsichtige Folie drauflegt. Auf dieser Folie bzw. Ebene zeichnen wir dann den Stempel nach.

    Wählt Ebene - Neue Ebene

    Bestätigt die folgende Dialogbox mit OK.

    Auf der rechten Fensterseite ist im Reiter "Ebenen" eine neue Ebene aufgetaucht.



    Wenn wir glkeich zeichnen, ist es wichtig, dass diese obere Ebene grau oder auch blau markiert ist. Es wird immer auf der Ebene gearbeitet, die markiert ist.


    Jetzt werden wir zuerst den rechteckigen Rand anlegen. Wählt das Werkzeug "rechteckige Auswahl" und zieht ein Rechteck über den Stempelrand.

    Dann wählt ihr das Menü "Bearbeiten- Auswahl nachziehen"



    Ihr müsst jetzt die Linienbreite wählen, egal in welcher Maßeinheit. Ich habe mal mm und 0,9 eingetragen. Dann auf den Schalter "Nachziehen " klicken.

    Das Ergebnis sieht jetzt so bei mir aus:



    Wenn ihr mit der Liniendicke nicht zufrieden seid, geht ihr auf das Menü "Bearbeiten - Rückgängig Auswahl nachziehen" und versucht es dann mit einem neuen Wert. Übrigens, der Tastenschlüssel für Rückgängig ist STRG + Z, das geht schneller.


    Kleine Anmerkung:

    Wie dick ihr die Linien und Schriften nachzeichnet müsst ihr selbst entscheiden. Oft ist der Stempel zu fett abgeschlagen, da ist eine schmalere Nachzeichnung angesagt.


    Ich zeige euch jetzt mal die beiden vorhandenen Ebenen, indem ich sie ein- oder ausblende. Das geschieht, indem ich auf den Schalter mit dem Auge rechts im Ebenenreiter klicke.


    Hier ist keine Ebene ausgeblendet, die obere mit dem nachgezeichnetem Rand und die untere mit dem original Bild sind eingeblendet.



    Hier habe ich die untere Ebene ausgeblendet. Es wird nur die darüberliegende Nachzeichnung angezeigt.



    Hier habe ich die obere Ebene ausgeblendet. Man sieht nur noch das original Bild.



    Und so sieht es aus, wenn beide Ebenen ausgeblendet sind. Das macht keinen besonderen Sinn. Aber die anderen drei Möglichkeiten können wir benutzen, wenn wir mal nur unsere Nachzeichnung oder nur das Original sehen wollen, um einen Überblick zu bekommen.

    Der Normalzustand ist: beide Ebenen sind eingeblendet.

  • Jetzt wollen wir mal einen leichten Buchstaben nachzeichnen, ich nehme da E. Da gibt es mehrere Methoden und unterschiedliche Genauigkeiten.

    Methode 1, einfach, schnell und nicht so exakt:

    Scrollt euch das L groß genug.

    Wählt das Stift-Werkzeug.

    Prüft, ob die Stiftdicke etwa die Dicke der dünnsten Line des E hat.


    Ihr seht den punktierten KreiS am oberen E-Strich. Der könnte etwas dünner sein. Ich wähle links in den Werkzeugeinstellungen 12 statt den voreingestellten 20 ( mit den Pfeilen rauf/runter).

    Dann klicke ich auf den linken Anfang der oberen E-Linie, halte die Shift-Taste (Buchstabengroßschreibetaste) fest und klicke auf das Ende der Linie.


    Jetzt wurde ein Strich gezeichnet. Das machen wir jetzt für alle Linien, so dass es nun so aussieht:



    Jetzt müssen wir nur noch die leeren Stellen ausfüllen. Das machen wir mit dem Füllen-Werkzeug, sieht aus wie ein Eimer. Auf die leeren Stellen klicken und wir haben dieses Ergebnis:

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Für drn Buchstaben K verwende ich

    Methode 2, etwas umständlicher aber exakter.

    Dazu verwende ich unterschiedliche Strichstärken, angepasst an die Linienbreiten der Buchstaben. Zunächst mit Stiftgröße 12:



    Jetzt mit Stiftgröße 6



    Nun noch mit dem Farbeimer ausfüllen und fertig.


    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • So, jetzt zeige ich Möglichkeiten, die nicht jedes Programm hat und die ich im ersten Kurs auch noch nicht verwendet hatte. Es geht um Pfade. Mit Pfaden kann man beliebig gebogene Linien zeichnen. Ich werde es am B demonstrieren.

    Zunächst wie gewohnt die geraden Linien zeichen. Nun das Werkzeug "Pfade" wählen, es sieht wie eine Füllerfeder aus. Wir wollen zunächst die Außenlinie der B-Bäuche zeichnen:

    1. Klick auf den oberen Anfang
    2. Klick an die Einbuchtung in der Mitte
    3. Klick an das untere Ende

    Das sieht folgendermaßen aus:



    Jetzt greifen wir die obere Pfadlinie mit der Maus und ziehen sie passend zum B-Bogen. Das machen wir mit dem unteren Pfad genau so.



    Nützlich sind die rechteckigen Anfasser an den gelben Hilfslinien. Dort kann man auch die Biegung der Kurven beeinflussen. Wenn die gelbe Hilfslinie waagerecht zur schon gezeichneten Linie zeigt, ist der Winkel korrekt.


    Jetzt lassen wir die Pfade nachzeichen. Dazu wählen wir das Menü "Bearbeiten - Pfad nachziehen".

    Obacht: Es gibt auch Auswahl nachziehen. Nicht verwechseln!



    Wir wählen eine nicht so dicke Linienbreite, z.B. 2px. Nun sieht es so aus:

    Außerdem habe ich schon die nächsten Pfade gesetzt. Das ergibt 4 Setzpunkte. In der Mitte am oberen und unteren Punkt der Mittellinie. (Es ist schwer zu beschreiben, schaut das Foto an).


    Jetzt die Bögen ziehen.



    Dann Pfade nachziehen.




    Jetzt alle Leerstellen mit dem Farbeimer füllen. Dazu in die Leerstellen, die die Pfade umschließen zwei mal klicken, weil sonst eine dünne weiße Linie bleibt.


    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Liebe Kursteilnehmer, ich wende mich jetzt mal der 1 zu. Die könnte man ja ganz einfach ungefähr mit dem Stift nachzeichnen, halt ungefähr, reicht wahrscheinlich meistens.

    Ich zeige jetzt aber mal, wie man das auch mit Pfaden sehr genau machen kann.

    Im bild seht ihr, wo ich die Pfadpunkte gesetzt habe.

    Wichtig: Will man eine geschlossenen Linie mit Pfaden erreichen, muss man den letzten Punkt unter gleichzeitigem Drücken der STRG-Taste auf den ersten Punkt setzen.


    Jetzt die Rundungen ziehen und die Pfade nachziehen lassen:



    Jetzt noch mit dem Farbeimer füllen:


    Ich denke, da kann man nicht meckern.


    Jetzt mal ein Wort zum Speicher. Die nachgemalten Stempel werden nicht gespeichert, sondern exportiert. Dazu wählt ihr rechts im Ebenenreiter nur die Nachzeichnungsebene aus. Die darunterliegende Ausgangsebene blendet ihr aus.



    im Exportmenüfeld könnt ihr die Dateigröße durch Ändern der Qualität festlegen:



    Jetzt mit der Maus auf Exportieren klicken.


    Folgendes Stempelbild wurde exportiert:



    Habt ihr beim Exportieren ausb Versehen auch die untere Ebene eingeblendet, wie das nächste Foto zeigt:



    dann wird folgendes Stempelbild exportiert und das wollen wir ja nicht.:



    Es wird also genau das exportiert, was man im Arbeitsbereich sieht.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

    Einmal editiert, zuletzt von preussen_fan ()

  • liebe Kursteilnehmer,

    heute zeige ich mal, wie man schon geschriebene Buchstaben wiederverwenden kann. Um die Sache etwas schwieriger zu machen, nehme ich einen Stempel, bei dem die Buchstaben kreisförmig angeordnet sind.

    Als Erstes wird der Stempel wieder gedreht, die Auflösung auf 2400dpi scaliert und eine Ebene draufgelegt. Dann habe ich den Buchstaben E gezeichnet, von dem es einen weiteren im Stempel gibt.



    Um das E zu kopieren, wählen wir das Werkzeug "Zauberstab". Mit den Zauberstab, der jetzt als Mauszeiger fungiert, auf das E klicken. Es bekommt eine blinkende strichlierte Umrandung. Jetzt diese Auswahl mit STRG + C kopieren.

    Sodann mit STRG + V einfügen. (Man kann sich das V auch als Vorholen merken.)



    Ihr seht jetzt rechts im Ebenenreiter, dass dort zusätlich eine sogenannte schwebende Ebene ist. Wenn ihr jetzt mit der Maus auf das E fahrt, ändert sich der Zeiger in ein Verschiebekreuz. Mit der Maustaste klicken, festhalten und das E an die Stelle des zweiten E verscheiben.



    Jetzt muss der Buchstabe noch gedreht werden. Dazu das Werkzeug "Drehen" auswählen. Auf den Buchstaben klicken. Es wird ein Gitter angezeigt, welches ihr jetzt dreht. Wenn die Drehung passt, im Drehungs-Dialogfeld den Schalter "Rotieren" betätigen. Wenn es noch nicht ganz passt, nochmal drehen.

    Sollte der Buchstabe nun zwar im Winkel passen, aber in der Höhe nicht ganz stimmen, wählt ihr das Werkzeug "Verschieben" und schiebt den Buchstaben in die richtige Position.



    Hier ist das E zwar schon in den richtigen Winkel gedreht, aber die Position passt noch nicht.



    In diesem Foto liegt der Buchstabe nun richtig und um die schwebende Ebene festzumachen habe ich das Menü "Ebene Zur neuen Ebene" gewählt. Ihr seht die Änderung rechts im Ebenenreiter. Stat der vorigen schwebenden Ebene ist jetzt eine neue eingefügte Ebene entstanden. Wir haben praktisch gesagt auf unser Folie eine zweite Folie gelegt. Wir sollten es aber bei einer Folie, sprich Zeichenebene belassen und wählen nun den Menüpunkt "Ebene nach unten vereinen. Nun sind beide Buchstaben auf der gleichen Ebene. Besonders bei mehreren gleichen Buchstaben oder bei gleichen recht komlizierten Buchstaben spart man mit dieser Methode viel Zeit. Das nächste Bild zeigt das Ergebnis. Schaut auch rechts im Ebenenreiter, wir haben wie vorher nur unsere zwei Ebenen.


    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

    Einmal editiert, zuletzt von preussen_fan ()

  • Heute zeige ich, wie man schon gezeichnete Stempel in Teilen wiederverwenden kann. Das haben schon verschiedene Komponisten, wie z.B. Bach und Mozart so gemacht. Das spart halt Arbeit.

    Ich habe eine Stempelvorlage ( Münster Bahnhof vom 28.10. * 6-7) nach unseren üblichen Vorgaben vorbereitet, also richtig gedreht, auf 2400dpi skaliert und eine Ebene hinzugefügt.

    Ich habe den Stempel schon mal nachgezeichnet, allerdings mit anderem Datum. Diese Vorzeichnung lade ich jetzt in gimp.

    Das nächste Foto zeigt die beiden Stempel in zwei Reitern.


    Der schon gezeichnete Stempel muss jetzt transparent gemacht werden, d.h., der weiße Hintergrund muss durchsichtig werden. Wählt das Menü " Farben - Farbe zu Transparaenz...". Es erscheint folgende Dialogbox, die in einer Vorschau das Ergebnis zeigt.


    Bitte mit OK bestätigen.


    Jetzt sieht der Stempel so aus:


    Bitte den Stempel nun mit STRG + C kopieren. Jetzt in den Reiter mit der neuen Stempelvorlage wechseln.

    Hier mit STRG + V den kopierten Stempel einfügen. Wenn er nicht genau passt, kann man ihn noch verschieben. Das sieht jetzt so aus:




    Jetzt die Menüs "Ebene - zur neuen Ebene" und dann "Ebene - nach unten vereinen". Nun entfernen wir die nicht benötigten Zahlen. Das ist hier zwei mal die 9. Dazu klicken wir mit dem Werkzeug Zauberstab zunächst auf die erste 9, dann halten wir die Shift-Taste und klicken auf die zweite 9. Nun sind beide ausgewählt.



    Jetzt löschen, indem ihr die ENTF-Taste drückt. Jetzt die 7 mit dem Zauberstab markieren. Mit STRG + X ausschneiden, mit STRG + V einfügen und auf die 7 in der Vorlage verschieben.

    Nun die 8 mit dem Zauberstab markieren, ausschneiden, einfügen und auf die neue Position schieben. Nun "Ebene zur neuen Ebene" und "Ebene nach unten vereinen.

    Wenn ich die Hauptebene ausblende sehen wir jetzt das:



    Den Rest müsste man noch nachzeichnen.

    Anmerkung:

    Ich habe hier einen noch in meiner Lernphase gezeichneten Stempel verwendet. Damals hatte bich noch mit 600dpi Auflösung gearbeitet und die Zeichnung ist nicht so sauber.

    Man könnte natürlich auch noch weitere schon nachgemalte Stempel laden und z.B. die 2 aus dien Stempel verwenden (wenn dort vorhanden) Dazu kann man auch so vorgehen, dass man mit dem Zauberstab die 2 markiert, mit STRG + C kopiert, rüberwechselt in meine neue Stempelzeichnung und hier mit STRG + V einfügt. Man muss also nicht einen ganzen Stempel kopieren, sondern kann auch Einzelheiten kopieren.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

  • Als Nächstes möchte ich euch zeigen, wie man Schriften freistellen kann. Ich nehme dazu folgenden Brief:



    Ich möchte die 1 1/20 Loth herauskopieren. Dazu ist der Brief mit 600dpi gescannt. Das reicht als Auflösung aus. Wir schneiden zunächst mit dem Werkzeug "Zuschneiden" den gewünschten Text aus und vergrößern ihn (mit STRG + Mausrad scrollen).

    Das sieht etwa so aus:



    Jetzt versuchen wir, den Hintergrund heller zu machen, so dass die Schrift vor weißem Hintergrund steht. Dazu das Menü Farben - Farbwerte" wählen.



    Hier habe ich mit dem mittleren und rechten Pfeil unter der Kurve so geschoben, dass das Bild nach Bestätigen mit OK so aussieht:



    Nun mit dem Werkzeug "Freie Auswahl" die nicht erwünschten Stellen einkreisen. Dabei immer von Punkt zu Punkt klicken, nicht ziehen. Zum Schluss muss der Endpunkt auf den Anfangspunkt geklickt werden, damit sich die Linie schließt, kenntlich an einer gestrichelten Linie mit nur einem gelben Punkt. (Anfangs und Endpunkt).


    Jetzt mit der ENTF - Taste löschen, den Rest nochmal zuschneiden und wir erhalten folgendes Ergebnis:


    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan

    Einmal editiert, zuletzt von preussen_fan ()