Beitrag #20 aus notpaketkarten-ausgestellt-im-deutschen-reich als Startbeleg
Vielleicht eine etwas andere Art ein Thema zu beginnen aber Postarchiv hat da etwas angestossen was ich schon lange - IRGENDWANN - bearbeiten wollte.
Angefangen hat alles in 2007 mit einem aus Kanada eingetroffenen Ebay Lot Paketkarten aus 1940 bis 1945, größtenteils nach Württemberg, in die Landkreise Göppingen und Ulm.
Dabei waren auch einige, ca. 50 Notpaketkarten, einige Doppelnotpaketkarten, und sogar Drillingen. Bedeutet die Originale Paketkarten, die Notpaketkarte und die Doppelnotpaketkarte.
Bei einem Vorgang war sogar noch das Zollformular mit vorhanden!
Auffällig waren relativ vielen Doppelnotpaketkarten aus Frankreich, dann lief mir irgendwann Herr Lütgens über den Weg - Ausstellung Heidelberg??? - wir kamen ins Gespräch und ich habe dann sofort sein Buch gekauft. Ab Seite 106 Paketpost kam dann Licht ins Dunkel, speziell für Frankreich. Dort ist zu lesen dass alle Pakete aus dem besetzten Frankreich, an die Arbeiter, über Paris zu leiten sind. Diese wurden beim Auswechselpostamt Paris-Nord SCNF gesammelt, und über das Auswechselpostamt Köln-Deutz geleitet.
- 03. Juli wurde das Paket in Dreux abgeschickt
- 05. Juli Bahnstempel S.N.C.F. QUEST - DREUX
- 09. Juli Stempel Metz
- 24 Juli Stempel FAURNDAU / Württ.
zugestellt aber am 19. Juli , leider kann ich die Namen bei Zustellvermerk nicht entzifern.
Damit ist der Einsatz der Notpaketkarte klar, für mich aber nicht warum dort Paris steht und nicht Dreux.
Folgende Fragen stellen sich noch:
- wer kann die Angaben zu Absender und Empfänger entschlüsseln
- was steht bei Zustellvermerk
- was war in dem Paket, kaönnen damit die 15 Pfennig erklärt werden
wie immer vielen herzlichen Dank für eure Unterstützung.