Notpaketkarten, ausgestellt im Deutschen Reich

  • Einführung in das Thema Notpaketkarten, da ich die Beschreibungen übernommen habe bin ich um jede Ergänzung dankbar.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Noth-Adresse vom 27.07.1873 ausgestellt in Schönberg, für ein Paket aus Tübingen nach Schleiz.


    Wer kann den Vermerk entziffern?

    Und etwas zu den Gebühren sagen?

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

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  • Vielen herzlichen Dank,

    dann ist ja alles vorhanden was Rang und Namen hat, ein Paket aus Württemberg, der Fehler in Bayern, die preussischen Stempel, und das Formular der Reichspost! ;)

    Was will man mehr, die Frage ist nur in welche Sammlung stecke ich das Ding? ;)

    Jetzt rufe ich alle auf den Begleitbrief aus Tübingen, zu einem 4-pfündigen Paket mit 11 Gulden Nachnahme, nach Schleiz zu suchen! :)

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

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    Einmal editiert, zuletzt von Minimarke (22. Oktober 2022 um 11:31)

  • Notpaketkarte für ein Wertpaket von Dresden nach Berlin, 14. Juli 1885.

    Da BERLIN vorgedruckt ist kam dass wohl öfters vor!

    Vielleicht kan jemand noch den Blauen Vermerk entziffern.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

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  • Da zu dem schönen Zettelchen und dem Vermerk wohl nix mehr kommt, kommen wir zum nächsten Teilnehmer.

    Noth-Paketadresse ausgestellt am 31.01.1890 in Hannover, für ein Nachnahmepaket über 5,60 Mark aus Elberfeld 3 mit der AUfgabenummer 219 .

    Das Paket war vom Absender frankiert, deshalb fiel beim Empfänger nur die Zustellgebühr von 20 Pfennig für ein Paket über 5 kg an.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

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  • Kommen wir nun zu einer, zumindest von mir so bezeichneten, "Unterwegs Notpaketkarte".

    Noth-Paketadresse ausgestellt in Hamburg für ein Paket aus Lyon / Frankreich nach Copenhagen / Dänemark.

    Eine Noth-Paketadresse an der drei Postverwaltungen Ihren Spass hatten ist doch auch ganz nett.

    Leider kann ich die Vermerke links nicht entziffern.

    Porto kann ich nicht erkennen, also wahrscheinlich frankiert.

    Kommentare und Ergänzungen immer herzlichst willkommen.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

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  • Noth-Packetadresse für ein Paket aus Nesselröden nach Coburg, vom 27.2.1897, an einen Gefangenaufseher.

    So ganz verstehe ich den Vermerk Porto 50 Pfennig nicht, unfrankiert müssten es doch 60 Pfennig gewesen sein?

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

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    Einmal editiert, zuletzt von Minimarke (22. Oktober 2022 um 11:33)

  • Höhepunkt und vorläufiger Schluss, zumindest von meiner Seite!

    Noth-Packetadresse aus Wien nach Potsdam an: Seine königliche Hohheit den Prinzen Heinrich von Preussen.

    Dort nicht angetroffen und weitergeleitet "Wildpark", dort wurde dann vom königlichen Hoflakaien KEIB die Annahme verweigert.

    Wahrscheinlich wegen dem auf der Sendung lastenden Porto von 50 Pfennig.

    Schilling würde ich als Postbeamten interpretieren, den vorderseitigen Vermerk "Abnahme" kann ich nicht interpretieren.

    Vielleicht können die Berlinsammler meine Annahmen bestätigen, bzw. Licht ins Dunkel bringen.

    Eine Aussage zum Ort Wildpark wäre auch noch super.

    Um weitere Belege wird gebeten! :)

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

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  • Hallo Uli,

    jetzt drücken wir einmal auf die »Fast Forward«-Taste und springen ins Jahr 1943.

    Der Paketkartenspezialist kennt das Verfahren und die Belege, der Heimatsammler wiederum freut sich, dass er so etwas überhaupt in der Sammlung hat (vor allem, wenn es zum Preis von 1–2 Pizza$ hergeht).

    Das am 13. September 1943 in Moosinning aufgegebene Paket traf am 16.9. in Chemnitz ein, aber ohne Paketkarte.

    Es muss dazu auch eine Notpaketkarte gegeben haben, aber hier liegt nur noch die Doppel-Notpaketkarte (Durchschlag) vor.

    Viele Grüße aus Erding!

    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • ... und weil wir gerade dabei sind:

    In Mangelzeiten mussten wenig gebrauchte Formulare als Ersatz für das vorschriftsmäßige Material herhalten.

    Zu diesem Zeitpunkt waren in Erding die regulären Paketkarten offensichtlich ausgegangen. Im März 1948 wurden sogar Postkarten umfunktioniert. Anfang April griff man auf die Notpaketkartenformulare (hier das Doppel) zurück.

    Wie sagte Uli damals so schön, als ich zweifelte: »Kauf das Ding!« Zusammen mit dem Provisorium vom März, das bald darauf wundersamerweise dazukam, eine feine Kombination, wie ich finde.

  • Duplicat Adresse aus Coblenz für ein Paket nach ................................. bei.................................

    Erste Möglichkeit: Die Originalll Adresse ging nach der Auslieferung des Paketes verloren, und um die Ablage komplett zu halten dieses Duplicat ausgestellt worden, die 55 Pfennig sind bis 11 kg für Zone 1 korrekt.

    Zweite Möglichkeit: Annahme Verweigert, Paketkarte ging auf der RÜcksendung verloren.

    Ergänzungen, Ideen und Meinungen, gerne auch mit Quellenangabe, herzlichst willkommen.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

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  • @Gerd, vielen herzlichen Dank.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

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  • Notpaketkarte für ein dringendes Paket von Wien nach Regensburg 12, offensichtlich an einen Flieger in Stube 388. Wer kann die Empfangsadresse lesen?

    Freundliche Grüße

    Manfred

    Wo nichts mehr zu enträtseln bleibt, hört unser Anteil auf.

    Ernst Freiherr von Feuchtersleben

  • Notpaketkarten für Pakete aus dem Ausland sind, sofern alle Unterlagen vorhanden sind, sehr interessant. Die Notpaketkarte Nr. 7 für ein Paket mit 6 kg aus Frankreich nach Hersfeld - Lager Zellersgrund (Eingang 3.5.44) bei Fulda (Eingang 2.5.44) zeigt neben der postalischen Behandlung (Nachgebühr) auch die Mitwirkung des Zollamtes Fulda.


    Die beiliegende Notinhaltserklärung gibt außer dem Empfänger keinen Aufschluß über den Inhalt des Paketes. Vermutlich kam die reguläre Paketkarte mit der regulären Inhaltserklärung noch rechtzeitig zur Abfertigung.


    Gruß

    Manfred

    Wo nichts mehr zu enträtseln bleibt, hört unser Anteil auf.

    Ernst Freiherr von Feuchtersleben

    Einmal editiert, zuletzt von Postarchiv (8. November 2022 um 14:05)