Werte Sammlerfreunde
Anbei ein Brief aus der DDR in die Schweiz aus dem Familienarchiv.
Auslandbrief von Leipzig (Sachsen, DDR gegründet 7.10.1949) vom 9.11.1951 nach Brig. Tarifgerechte Frankatur von 50 Pf. abgegolten mit der Karl Marx Marke für einen Auslandbrief bis 20 gr. innerhalb der Tarifperiode vom 15.9.1947 bis 30.06.1952.
Sammlergruss
Martin
Lieber Martin,
ein Zahlendreher: Das Datum des Briefes ist der 9.11.1951.
viele Grüße
Dieter
Hallo Freunde,
hier mal etwas ungwöhnliches: eine (vermutlich) Todesanzeige aus Zwickau (DDR) per Luftpost nach Long Island in den USA. Bei der Aufgabe wurde das Gewicht mit 13 Gr festgestellt, was mit 125 Pf bezahlt werden mußte. Das Porto berechnet sich nach dem Tarif vom 1.7.1952 wie folgt:
35 Pf für einen Auslandsbrief bis 20 Gr
90 Pf LuPo-Zuschlag: 30 Pf je 5 Gr für die 2. LuPo-Zone
Normalerweise nahm man für Luftpostbriefe spezielle Vordrucke, mit denen man unter 5 Gr blieb. Der Versender war aber bereit, den Brief mit 125 Pf zu bezahlen, was im Jahr 1954 in der DDR sicher ziemlich viel Geld war.
Dieter
Hallo zusammen,
diesen netten Beleg habe vor einiger Zeit bekommen. Die Marke aus einem Markenheftchen-Bogen und die saubere Stempelung lassen mich vermuten, daß Herr Hiltmann ein Markenhändler war.
Ist die Frankatur korrekt? Das kommt mir nicht so vor. Eine Mache, die nie ein Flugzeug gesehen hat?
Dieter
Hallo Dieter,
Drucksache ins Ausland bis 50 Gramm vom 1.10.1956 bis 30.6.1971 = 10 Pf. Gebühr
Luftpostzuschlag Drucksache bis 25 gr. ab. 1.4.1959 bis 30..6 1971 in die USA =20 Pfennig
Die Frankatur ist korrekt, aber ob der Umschlag geflogen ist ??
Beste Grüße Bernd
Hallo Bernd,
bin ich es also nicht alleine, der nicht an echt geflogenen Beleg glaubt.
Dieter
Moin,
btw, der Absender ist in Siemensstadt zu verorten, lt. Stempel. Das ist meines Wissens nach nicht in Ostberlin! Ich würde das Risiko eine Brief aus Ostberlin nach USA zu schicken größer einstufen als die Portoersparnis aus Westberlin nach USA.
Uli
