Post in die Schweiz aus Familienarchiv (ab September 1949 BRD)

  • Werte Sammlerfreunde

    Nachdem die Beriner Notopfermarke auf Postsendungen innerhalb der Westzonen/BRD im Zeitraum vom 1.12.1948 bis 31.3.1956 verwendet werden musste, geht die Verwendungszeit über die alliierte Besatzungszone in die Bundesrepublik Deutschland über. Deshalb habe ich hier ein neues Thema eröffnet mit einigen Briefen nach dem 7. September 1949.

    Anfangen möchte ich mit folgendem Brief aus dem Familienarchiv:

    Auslandbrief von Erbach im Odenwald (Hessen, BRD) vom 14.6.1950 nach Brig. Tarifgereichte Buntfrankatur von 30 Pf. gemäss Tarifperiode vom 1.9.1948 bis 30.6.1954 für einen Auslandsbrief bis 20 g. Zur Frankatur wurden eine 10 Pf. und 20 Pf. Marke der Bautenserie mit enger Zähnung verwendet.

    Zudem wurde auch hier die Berliner Notopfermarke zu 2 Pf. angebracht, obschon dies für Auslandsendungen nicht vorgeschrieben war.

    Sammlergruss

    Martin

  • Werte Sammlerfreunde

    Wie mir empfohlen wurde, habe ich hier (noch) ein neues Thema aufgetan, um querbeet einige Briefe aus der BRD in die Schweiz aus einem Familienarchiv zu zeigen.

    Anfangen möchte ich mit einem Brief aus dem Jahre 1951.

    Auslandbrief von Erbach im Odenwald (Hessen, BRD) vom 11.4.1951 nach Brig. Eine der 30 Pf. Marken (Bautenserie oder Wohlfahrt) ist zu viel auf dem Brief, denn gemäss der Tarifperiode vom 1.9.1948 bis 30.6.1954, kostete einen Auslandbrief bis 20 g nur 30 Pf.

    Sammlergruss

    Martin

  • Werte Sammlerfreunde

    Der nächste Brief ist der früheste aus der noch jungen BRD.

    Auslandbrief von BREMERHAVEN (Bremen, BRD) vom 17.9.1949 nach Brig. Tarifgerechte Frankatur von 30 Pf. gemäss Tarifperiode vom 1.9.1948 bis 30.6.1954 für einen Auslandsbrief bis 20 g. Zur Frankatur wurden die 30 Pf. Marke der Bautenserie mit weiter Zähnung verwendet.

    Brief aus der Frühzeit der BRD, 10 Tage nach der 1. Sitzung des deutschen Bundestages und des Beginns der BRD.

    Sammlergruss

    Martin

  • Werte Sammlerfreunde

    Aus dem selben Jahr 1949 folgender Bedarfsbeleg.

    Auslandtrauerbrief von ERBACH im Odenwald (Hessen, BRD) vom 23.12.1949 nach Brig. Tarifgerechte Frankatur von 50 Pf. gemäss Tarifperiode vom 1.9.1948 bis 30.6.1954 für einen Auslandsbrief über 20 g (2. Gewichtsstufe). Das Mehrgewicht könnte sich durch einen beigefügten Trauerkarte oder -brief erklären.

    Zur Frankatur wurden die 50 Pf. Marke der Bautenserie mit weiter Zähnung verwendet. Zudem wurde auf diesem Brief auch die nicht frankaturgültige Steuermarke «Berliner Notopfer» über 2 Pf. dazu geklebt.

    Sammlergruss

    Martin

  • Werte Sammlerfreunde

    Anbei ein Brief aus dem Jahre 1950.

    Auslandbrief von TRIER (Rheinland-Pfalz, BRD) vom 23.12.1950 nach Brig. Tarifgerechte Buntfrankatur von 30 Pf. gemäss Tarifperiode vom 1.9.1948 bis 30.6.1954 für einen Auslandsbrief bis 20 g. Zur Frankatur wurden eine 10 Pf. und 20 Pf. Marke der Bautenserie mit enger Zähnung verwendet.

    Sammlergruss

    Martin

  • Werte Sammlerfreunde

    Nachfolgend eine Postkarte und ein Brief aus Erbach, jeweils aus dem Jahre 1951.

    Auslandpostkarte von Erbach im Odenwald (Hessen, BRD) vom 20.6.1951 nach Brig. Tarifgerechte Frankatur von 20 Pf. gemäss Tarifperiode vom 1.9.1948 bis 30.6.1954. Zur Frankatur wurden eine 20 Pf. Marke der Bautenserie mit enger Zähnung verwendet.

    Abgestempelt mit dem schönen Zierstempel von Erbach.

    Auslandbrief von Erbach im Odenwald (Hessen, BRD) vom 16.7.1951 nach Rothwald bei Brig. Die tarifgerechte Frankatur von 30 Pf. (Tarifperiode vom 1.9.1948 bis 30.6.1954) wurde mit 3 Marken à 10 Pf. der Bautenserie mit enger Zähnung abgegolten. Entwertet wurden die Marken mit dem schönen Zierstempel von Erbach.

    Wer kann etwas zur Verwendungsperiode dieses Zierstempels beitragen?

    Sammlergruss Martin

  • Werte Sammlerfreunde

    Die nächsten einfachen Belege sind mit Marken der Posthornserie frankiert.

    Auslandbrief von ROTHENBURG ob der TAUBER (Freistaat Bayern, BRD) vom 17.1.1952 nach Brig. Tarifgerechte Frankatur von 30 Pf. aus der Posthornserie (Tarifperiode vom 1.9.1948 bis 30.6.1954).

    Auslandbrief von DARMSTADT (Hessen, BRD) vom 31.4.1952 nach Brig. Die tarifgerechte Frankatur von 30 Pf. (Tarifperiode vom 1.9.1948 bis 30.6.1954) wurde mit 3 Marken à 10 Pf. der Posthornserie abgegolten. Maschinenstempel «DEUTSCHES ROTES KREUZ VERMISSTENLISTE HEIMKEHRER GEBT AUSKUNFT»

    Sammlergruss Martin

  • In den obigen Beitrag ist ein Bild hineingerutscht, von einer 30 Pf. Posthornmarke gestempelt in Wilhelmshaven. Diese gehört nicht zum Beitrag und vielleicht kann jemand von der Admin das Bild löschen?

  • Werte Sammlerfreunde,

    Es folgt ein einfacher Beleg aus dem Jahre 1953.

    Auslandpostkarte von Immenstaad (Baden-Württemberg, BRD) vom 29.6.1953 nach Termen. Tarifgereichte Frankatur von 20 Pf. gemäss Tarifperiode vom 1.9.1948 bis 30.6.1954 für eine Auslandpostkarte. Zur Frankatur wurden eine 20 Pf. Marke der Posthornserie verwendet.

    Zudem wurde auch hier die Berliner Notopfermarke zu 2 Pf. angebracht, obschon dies für Auslandsendungen nicht vorgeschrieben war.

    Sammlergruss Martin

  • Hallo Martin,

    dafür braucht es keinen Mod - einfach deinen Beiträg öffnen und das falsche Bild entfernen ... dann das richtige einstellen, wie sonst auch.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Aus dem selben Jahr der Beleg mit der 30 Pf. Posthorn Marke.

    Auslandbrief von WILHELMSHAVEN (Niedersachsen, BRD) vom 15.6.1953 nach Brig. Tarifgerechte Frankatur von 30 Pf. aus der Posthornserie (Tarifperiode vom 1.9.1948 bis 30.6.1954).

    Sammlergruss Martin

    Einmal editiert, zuletzt von Valesia (5. Oktober 2022 um 17:48)

  • Hallo Martin,

    Wilhelmshaven (Freistaat Bayern) ???

    Wilhelmshaven
    www.google.de

    Bayern war zwar groß, aber bis an die Nordsee konnte nicht mal der Freistaat sein Gebiet ausbauen. 8)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... 1866 waren die Erfahrungen mit Preussen nicht sehr positiv verlaufen, das wusste man auch noch später als Freistaat - und sooo schön ist Wilhelmshaven nun auch wieder nicht ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Werte Sammlerfreunde

    Nun aber doch ein Beleg aus Bayern aus dem Jahre 1954.

    Auslandbrief von FREISING (Freistaat Bayern, BRD) vom 5.4.1954 nach Brig. Tarifgerechte Buntfrankatur von 30 Pf. gemäss Tarifperiode vom 1.9.1948 bis 30.6.1954 für einen Auslandsbrief bis 20 g. Zur Frankatur wurden eine 10 Pf. und 20 Pf. Marke der Posthornserie verwendet.

    Maschinenstempel «Zustellung durch EILBOTEN = beschleunigt»

    Sammlergruss Martin