Australien - England - Sachsen
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Halo Martin,
der Weg bis Marseille dürfte klar sein:
28.03. ab Melbourne mit P&O Geelong nach Galle. Ankunft: 16.04.
18.04. ab Galle mit P&O Simla nach Suez. Ankunft: 03.05.
05.05. ab Alexandria mit P&O China nach Marseille. Ankunft: 11.05.
In London war der Brief definitiv am 13.05., bevor er über Frankreich (nicht Ostende, siehe blauer Aachener Stempel!) Aachen etc. erreicht hat. Ich habe keine Erklärung dafür, warum der Haken über England geschlagen wurde. Es könnte aber sein, dass Du Recht hast mit Deinem Verdacht: "Vielleicht konnten R-Briefe nicht direkt verschickt werden.".
Viele Grüße
Martin
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.... wenn es Zeit gibt morgen, schaue ich mal nach, ob das mit Reco seine Berechtigung hatte ...
Was bedeutet die amerikanische "5"? Wie erklärt sich die Taxe bzw. das Weiterfranko unten links?
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Hallo Martin,
wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Ich muss wohl noch üben.
Hallo Ralph,
zur 5 fällt mir nichts belastbares ein.
Beste Grüße
Martin
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Nach dem sächsischen Tarifverzeichnis von 1866 konnten ausschließlich über Triest oder Frankreich (vermittelt durch Baden, Preußen oder Taxis) spedierte Briefe aus Sachsen recommandiert versandt werden. Bei Versand über England war das nicht möglich.
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Hallo Altsax,
leider kann ich zu Australien/Victoria nur vermuten.
https://www.collectorsclubchicago.org/wp-content/uploads/2019/06/victoria.pdf
In der Sammlung von John Barwis sind einige Briefe nach Deutschland. R-Briefe habe ich beim "überfliegen" leider nicht gefunden.
Vieleicht fragst Du ihn einfach mal.