Hallo Freunde,
war es üblich, daß Post-Zustellungsurkunden nicht frankiert wurden und der Besteller bei der Rücksendung bezahlt hat?
Dieter
Hallo Freunde,
war es üblich, daß Post-Zustellungsurkunden nicht frankiert wurden und der Besteller bei der Rücksendung bezahlt hat?
Dieter
Hallo Dieter,
Sendungen mit Zustellungsurkunde setzten sich zusammen aus
Die Gesamtgebühr für Zustellung, Hin- und Rücksendung war entweder komplett vom Absender oder vom Empfänger zu tragen, eine Aufteilung war nicht möglich.
Bei Kostenübernahme durch den Absender, frankierte dieser lediglich seinen Brief zum entsprechenden Tarif, die übrigen Beträge wurden auf der als vollzogen zurückgesandten Urkunde mit Blaustift notiert und von ihm bei der Übergabe bezahlt. Sollte dagegen der Empfänger die Kosten tragen, wurde der Brief unfrei zugestellt und die Insinuationsgebühr und die Rücksendung durch Frankatur mit Marken beglichen.
Ich hoffe alles korrekt beschrieben zu haben. Ist nicht komplett auf meinem Mist gewachsen, sondern stammt zum einen Teil von einem netten Forumskollegen (Namen vergessen Asche auf mein Haupt), der mir das mal verklabüsert hat und zum anderen aus irgendwelchen verstaubten Postordnungen aus dem Internetz. Das war das Verfahren bis zum 31.12.1901, danach wurden wohl alle Beträge auf dem Brief frankiert.
Gruß Klaus
Das ist ganz passabel beschrieben. Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung
Hallo Württemberger,
kann es sein, dass Du derjenige warst, der wo mir das mal versucht hat, zu erklären ???
Falls ja, scheint ja doch etwas hängen geblieben zu sein.
Merci Klaus
Ich habe nicht gemeckert!