Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Frankobrief aus Altona (Herzogtum Holstein im Königreich Dänemark) vom 2. Februar 1829, aufgegeben am selben Tag im königl. Hannoverschen Oberpostamt in Hamburg. Der Brief ging an Freiherrn von Münchhausen in Hannover. Ankunftsstempel am 4. Februar 1829. Als Frankogebühr sind "26" vermerkt. Ich denke "Pfennige".
Beste Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
dieser Brief berührt eine ganz interessante Besonderheit in der Postbeziehung zwischen Holstein und Hannover: Das hannoversche Postamt in Hamburg lieferte direkt nach Altona aus, so dass kein dänisches Porto anfiel. Die Regelung, dass Briefe zwischen Hannover und Altona als Inlandsbriefe behandelt wurden, blieb sogar bis Anfang 1855 bestehen, aber leider habe ich noch nicht herausgefunden, warum und seit wann es sie gab.
Viele Grüße
nordlicht
Hallo nordlicht,
herzlichen Dank. Muß mal meine Bücher lesen. Vielleicht finde ich hierzu etwas. War es bei folgenden Brief ähnlich ?. Brief aus Kiel vom 21. Juli 1847, franko Hannover, nach Bad Eilsen (Schaumburg - Lippe / Thurn und Taxissches Postgebiet), über Hannover. Siegelseitig Ankunftsstempel von Bückeburg Thurn und Taxis 24. Juli 1847. In Bad Eilsen bestand seit 1825 eine Thurn und Taxissche Briefsammlung. Zur Taxierung kann ich nichts beitragen.
Beste Grüße,
Hermann
Hallo Hermann,
auch ein spannender Brief, aber welche Rolle Hannover hier spielte, ist mir leider nicht klar.
Denn eigentlich war Thurn & Taxis für die Beförderung zuständig. Dafür war mit Dänemark eine Gebühr bis Hamburg (3 Schilling ab Kiel) und ab Hamburg (5 Schilling bis Bückeburg) festgelegt. Diese Taxen kann ich nicht ansatzweise auf dem Brief erkennen, aber wenn Hannover mitmischte, waren es vermutlich ohnehin andere ...
Viele Grüße
nordlicht
Hallo nordlicht,
herzlichen Dank.
Habe bisher noch keine Regelung in meinen Büchern für Briefe zwischen Hannover und Altona gefunden.
Beste Grüße,
Hermann
