Beginnen möchte ich mit einem Beleg der bereits an anderer Stelle diskutiert wurde, und der nun im Rundbrief 204 der ARGE Württemberg vorgestellt wurde:
Postanweisungskarten Königreich Württemberg
-
Ich hätte noch eine Frage zur Abwicklung:
Ist der Stempel München den Postanweisungen zu zu ordnen, oder war dieser regulär an einem Schalter?
Dies würde dann darauf schließen lassen dass die Postanweisung nicht unter Briefverschluss gelaufen ist, siehe Anweisung oben.
-
Hallo Ulrich,
A.W. = An-Weisung
Diese Stempel waren an den Schaltern für Postanweisungen zu finden und es gab sie schon (selten!) zur Kreuzerzeit.
-
Diese Stempel waren an den Schaltern für Postanweisungen zu finden und es gab sie schon (selten!) zur Kreuzerzeit.
Dann kann es also durch aus sein dass die Anwesiungen an diesem Schalter aus den Umschlägen genommen und gestempelt wurden.
Ein kleines Königreich für einen solchen Umschlag!
-
EIne zweite Karte vom 29. Juni 1878 aus Jagstfeld möchte ich zeigen:
der Ablauf ist der gleiche wie in #1 beschrieben, es befindet sich auch der Stempel München A. W. auf der Rückseite.
Da der Betrag aber über 100 Franken liegt waren 80 Pfennig zu frankieren, diese Erhöhung des Höchstbetrages gab es ab dem 01. Juni 1876.
Vielleicht kann jemand den Vermerk unter der Blauen 100 entziffern.
Da diese Karte auch aus dem Juni 1878 stammt ist der Stapel dieses Monates, aus welchen Gründen auch immer, der Vernichtung entgangen!
-
Vielleicht kann jemand den Vermerk unter der Blauen 100 entziffern.
Jemand eine Idee?
-
Hallo,
anbei zeige ich eine Postanweisung Württemberg A15 /03 von Stuttgart 22.6.1878 nach Meerane. Dort angekommen am 23.6.1878
Da in Meerane die Empfänger Firma nicht bekannt / auffindbar war wurde die Postanweisung nach Stuttgart zurückgesendet und ist dort am 26.6.1878 angekommen. Dann musste wohl der Absender erst ermittelt werden, was bis zum 8.7. gedauert hat. An diesem Tage wurde der Geldbetrag dem Absender wieder ausgezahlt, was der i.V. Berechtigte Mayer der Firma Kahn&Co durch seine Unterschrift betstätigt hat. Den darunter stehenden Postvermerk von Stuttgart kann ich nicht sicher übersetzen.
Eine "Rückabgewickelte" Postanweisung aufgrund eines unbekannten Empfängers ist mir noch nicht untergekommen.Grüße
philast
-
-
ich lese:
Aufgeber hat sich durch Vorzeigung
des Bescheinigungsbuch
ausgewiesen.Reicht dir das?
viele Grüße
Dieter -
Den darunter stehenden Postvermerk von Stuttgart kann ich nicht sicher übersetzen.
Hallo philast
der Postvermerk lautet:Aufgeber hat sich durch Vorzeigung
des Bescheinigungsbuchs
ausgewiesen
Stuttgart, 8 Juli 1878
<Unterschrift>Viele Grüße
Gerd
P.S.: Dieter war etwas schneller
-
Hallo,
besten Dank an euch.
Grüße
philast
-
P.S.: Dieter war etwas schneller
Ausnahmsweise.
-
Hallo,
anbei zeige ich eine Postanweisung Württemberg A15 /03 von Stuttgart 22.6.1878 nach Meerane. Dort angekommen am 23.6.1878
Da in Meerane die Empfänger Firma nicht bekannt / auffindbar war wurde die Postanweisung nach Stuttgart zurückgesendet und ist dort am 26.6.1878 angekommen. Dann musste wohl der Absender erst ermittelt werden, was bis zum 8.7. gedauert hat. An diesem Tage wurde der Geldbetrag dem Absender wieder ausgezahlt, was der i.V. Berechtigte Mayer der Firma Kahn&Co durch seine Unterschrift betstätigt hat. Den darunter stehenden Postvermerk von Stuttgart kann ich nicht sicher übersetzen.
Eine "Rückabgewickelte" Postanweisung aufgrund eines unbekannten Empfängers ist mir noch nicht untergekommen.Grüße
philast
philast Glückwunsch zu diesem Vortragsstück,
hast Du die beiden anderen Postanweisungen des Anbieters auch bekommen?
-
Nein, leider nicht
Grüße
philast
