Hallo zusammen,
die Exponate der IBRA sind jetzt online: https://ibra2023.de/ausstellung/ausstellerverzeichnis/
Ein paar Namen aus dem Forum konnte ich wiederfinden. Die Vorfreude steigt. 
Viele Grüße
Martin
IBRA 2023
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Hallo zusammen,
vorige Tage kamen Informationen für die teilnehmenden Argen und FGs. Dabei war auch eine so lange Liste, daß ich dachte, das sei ein Fehler. Aber ein Blick auf den Aufbauplan bestätigt, daß rund um die Halle 7 über 60 Boxen für die Argen und FGs vorgesehen sind. Mitten in der Halle stehen die Rahmen mit den Sammlungen. Diese Kombination sorgt hoffentlich dafür, daß die Leute in den Boxen der Argen und FGs sich über ungewohnt viele Besucher und Gespräche freuen können.
Ich werde an allen 4 Tagen in Essen sein und bin (meist) am Stand der Arge Preußen zu finden. Dies als Information, falls jemand mal den Menschen treffen möchte der hier als Klesammler unterwegs ist.
viele Grüße
Dieter
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Hallo, ich freue mich auch schon!
LG Andreas
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Ich lese gerade den Vorbericht über die IBRA-Schatzkammer in der philatelie und komme aus dem Kopfschütteln nicht heraus. Zum Ersttagsbrief des Schwarzen Einsers kann man dort noch immer lesen:
"Zur Ausgabe dieser Marke ist erwähnenswert, dass das Erscheinen auf den Feiertag Allerheiligen fiel und deshalb in Bayern nur die größeren Postämter geöffnet waren, sodass nur wenige Marken bekannt sind, die an diesem Tag verwendet wurden." Dieser Unsinn ist seit mindestens 15 Jahren endgültig widerlegt (Pfenninger widersprach der These schon Anfang der 50er-Jahre) und dies wurde auch vielfach publiziert.
Noch schlimmer ist die Bezeichnung des "Sachsen-Dreiers" als "zweite deutsche Briefmarke".
Weiterer Kommentar überflüssig!
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Lieber Peter,
100% Zustimmung - wenn sich mal etwas scheinbar Plausibles festgesetzt hat in den Köpfen der Sammler, bekommst du es nicht mehr heraus; der Lerneffekt ist abgeschlossen und der Schlüssel schon lange verlegt. Traurig, sehr traurig.
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Dieser Unsinn ist seit mindestens 15 Jahren endgültig widerlegt (Pfenninger widersprach der These schon Anfang der 50er-Jahre)
Klärt mal einen unbedarften Preußensammler auf, was mit Unsinn gemeint ist.
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Mit Verlaub, aber nicht zum ersten mal muss ich bei Euren Dialogen an die folgenden beiden Kollegen denken.
Wäre es nicht im gleichen Atemzug denkbar gewesen zu erwähnen, dass es toll ist, überhaupt eine Schatzkammer mit solchen Raritäten auf der IBRA zu haben?
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Lieber Martin,
das ist natürlich naheliegend, uns zwei alten Herren mit den Puppen zu vergleichen. Auf der anderen Seite führen wir (und damit die ganze ARGE Bayern) einen Kreuzzug gegen die zahllosen Falschzuschreibungen, Fehlinterpretationen und Dummheiten, die bei Bayern noch immer überall an der Tagesordnung sind - daher bitte ich um Nachsicht, wenn wir etwas gallig reagieren.
In Bayern hatten alle Poststellen jeden Tag im Jahr geöffnet, also 365/1 gewissermaßen. Dass der 1.11.1849 ein Feiertag war, hatte damit nichts zu tun - die Schalterstunden waren etwas eingeschränkt, mehr aber auch nicht (Öffnungszeiten vor- und nachmittags, selbst auf dem flachen Land). Diese Argumentation von wegen "nur ganz wenige Postämter geöffnet" ist also Blödsinn.
Und wer glaubt, dass die Sachsen Nr. 1 die 2. Briefmarken Deutschlands ist, hat noch nie einen Katalog in Händen gehalten.
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Lieber Erwin,
da gibt es nicht viel aufzuklären. Es stimmt einfach nicht, dass an Sonn- und Feiertagen in Bayern nur die größeren Postanstalten geöffnet hatten. Jede Expedition hatte einen zumindest eingeschränkten Sonn- und Feiertagsdienst.
Und das . . . , lieber Martin,
Mit Verlaub, aber nicht zum ersten mal muss ich bei Euren Dialogen an die folgenden beiden Kollegen denken.
. . . nehme ich jetzt mal als Kompliment.
Außerdem habe ich nicht das Geringste gegen die Schatzkammer, aber die Berichterstattung darüber sollte sich ihrer Qualität anpassen.
Viele Grüße von maunzerle
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Lieber Martin,
wenn einer etwas schreiben soll, davon aber wenig bis keine Ahnung hat, ist es nicht verkehrt sich schlau zu machen und bei einer ARGE für Bayern dauert das max. per E-Mail einen Tag und er weiß alles Wissenswerte dazu.
Daher nicht böse sein - einfach die Angebote nutzen und nicht falsch Tradiertes weitergeben, das hätten wir uns schon gewünscht, zumal jetzt wieder Tausende das in der philatelie lesen und sich bestätigt fühlen, was unseren ARGE - Job nicht einfacher macht.
Und was man Tage/Wochen später als Korrektur vermeldet, interessiert heute doch keinen mehr. Der Floh ist im Ohr und ihn herauszuholen wird kaum möglich sein.
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Gerade mein Zugticket gebucht für Samstag.
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Apropos Zugbillett nach Essen. Spielt es bei der DBB eine Rolle, ob man dieses früher (jetzt schon) oder erst Ende März kauft?
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Gute Frage. Im Mai ist wohl das 49 € Ticket aktiv und es wird viele Bahnreisende geben. Ausgenommen sind die IC und ICE.
Hab jetzt mal mein Ticket geordert.
Hoffe ich komme überhaupt an bei den Pünktlichkeitsraten....
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Und wer glaubt, dass die Sachsen Nr. 1 die 2. Briefmarken Deutschlands ist, hat noch nie einen Katalog in Händen gehalten.
Lieber Ralph,
wenn schon gebeckmessert wird, dann will ich auch meinen Senf dazugeben:
1. Nimmt man den Ausgabetag zum Maßstab, dann gibt es die erste Briefmarke in Deutschland überhaupt nicht. Es waren schließlich deren drei, die am 1.11.1849 in Bayern ausgegeben worden sind. Daß man einer von ihnen die Katalognummer 1 verlieh, macht sie noch nicht zur ersten!
2. Nimmt man den nachgewiesenen Schalterverkauf nebst Verwendung auf Brief zum Maßstab, gebührt der 3 Kreuzermarke auf dem am 31.10.1849 geschriebenen und aufgegebenen Deggendorf-Brief das Erstgeburtsrecht. Alle Versuche, auch deren Verwendung auf den 1. November 1849 zu datieren, sind nicht überzeugend argumentiert.
3. Die Sachsendreier wurde am 1. Juli 1850 nicht als Briefmarke, sondern offiziell als "provisorische Kreuzbandmarke" ausgegeben. Briefmarken wurden in Sachsen erst am 1. August 1851 ausgegeben. Erst von diesem Zeitpunkt an durften auch die verbliebenen Sachsendreier (die Restbestände des Postwirtschaftsdepots sind verbrannt worden) zur Brieffrankatur verwendet werden.
Das alles schmälert nicht die Bedeutung der Präsentation der Ausstellungsstücke von Essen, aber, und dem ist zuzustimmen, dem Anlaß entsprechend sollte deren Beschreibung philatelistisch korrekt sein.
Liebe Grüße
Jürgen
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Lieber Jürgen,
ich stimme dir in allen Punkten zu. Beim Sachsen-Dreier plädiere ich aber, Brief hin, Brief her, auf eine Freimarke, die mit der Bayern Nr. 5 gemeinsam den 4. Platz in DE einnimmt und das ist doch auch schön.
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die mit der Bayern Nr. 5 gemeinsam den 4. Platz in DE einnimm
. . . , die aber korrekterweise die Nummer 4 sein müsste, denn sie erschien ja fast ein halbes Jahr früher am Schalter als die Nr. 3 .
Entschuldige, nitram, dass ich hier schon wieder Kritik äußere. Es kann halt keiner aus seiner Haut.
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Lieber Peter,
bei Bayern müsste vieles katalogmässig geändert werden, doch das werden wir wohl nicht mehr zu Lebzeiten schaffen ...
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Lieber Ralph,
aber probieren tun wir - in persona Francesco - jetzt schon einmal.
Liebe Grüße von maunzerle
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Liebe Freunde,
ich bin da immer für Kompromisse.
Wir Bayernsammler:innen lassen den BDPh im Weihrauchdunst von Allerheiligen stehen, wenn ihm denn so viel daran liegt, und uns gegenüber lässt man den Anderson’schen Reflex-Zeigefinger unten, wenn wir, wie es bei uns eingebürgert ist, von »Halbkreisern« statt »Segmentstempeln« sprechen. Das ist doch ein fairer Vorschlag, oder?
