Post in die Schweiz aus Familienarchiv

  • lieber Martin,

    die Posttarife des Deutschen Reichs nach der Schweiz ab 1.12.1923 sind sehr übersichtlich darstellbar:

    1.12.1923-31.12.1924 1.1.1925 - 9.5.1945
    Postkarten 20 Rpf
    15 Rpf
    Briefe bis 20g
    30 Rpf
    25 Rpf
    ... je weitere 20g
    +15 Rpf
    +15 Rpf
    Drucksachen bis 50g
    5 Rpf
    5 Rpf
    Drucksachen 50g-100g
    10 Rpf
    10 Rpf
    ... bis 3kg je weitere 50g
    + 5Rpf
    + 5Rpf
    Einschreiben 30 Rpf
    30 Rpf
    ... Rückschein +30 Rpf
    +30 Rpf
    Eilzustellung 50 Rpf
    50 Rpf

    Grenzrayon bis 30km Inlandsgebühren

    besten Gruß

    Michael

  • Werte Sammlerfreunde

    Für das Jahr 1932 kann ich eine 3 Farbenfrankatur vorstellen.

    Brief von Prüm (Rheinprovinz (Preussen)) vom 25.4.1932 nach Brig. Tarifgerechte Buntfrankatur 6, 4 und 15 Pfennigen Deutsches Reich (25 Pfennigen).

    Sammlergruss

    Martin

    Einmal editiert, zuletzt von Valesia (26. Juni 2022 um 21:07)

  • Werte Sammlerfreunde

    Bevor ich zum letzten Beleg innerhalb der Weimarer Republik komme. Noch 2 Belege mit 5 Rp. Frankaturen:

    Brief von Münster ( Provinz Westfalen) vom 16.12.1925 nach Brig. Tarifgerechte Frankatur von 25 Pfennigen abgegolten mit 5er Streifen 5 Pfennigen Deutsches Reich (letzte Marke mit Zahnfehler).

    Einmal editiert, zuletzt von Valesia (26. Juni 2022 um 21:07)

  • Drucksache von Meftingen bei Augsburg (Freistaat Bayern) vom 26.6.1932 nach Brig. Tarifgerechte Drucksachenfrankatur von 5 Pfennigen Deutsches Reich.


    Sammlergruss Martin

    Einmal editiert, zuletzt von Valesia (26. Juni 2022 um 21:08)

  • Hallo Martin,

    deine sehr schöne Drucksache (DS) stammt aus Meitingen bei Augsburg. :thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • ... ist keine Schande, weil etwas verkleckst.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Werte Sammlerfreunde


    Nun Geografie und Geschichte ist manchmal Glückssache und ich habe bemerkt, dass ich bei der Vorstellung der Briefe aus dem Familienarchiv die Bezeichnungen der Bundesländer genommen habe, die jedoch zur Zeit der Weimarer Republik ganz anders lauteten. Die «Übersetzung» habe ich nun gemacht, aber für einige Städte und speziell für die heutigen Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen fehlen mir noch die Landesbezeichnungen zur Zeit der Weimarer Republik.

    Stadt


    Land Weimarer Republik


    Bundesland


    Hamburg


    Freie und Hansestadt


    Hamburg


    Offenbach, Friedberg


    Volksstaat Hessen


    Hessen


    Trier, Altenahr, Prüm


    Rheinprovinz (Preussen)


    Rheinland-Pfalz


    Bingen


    Provinz Reinhessen (Preussen)


    Rheinland-Pfalz


    Aachen, Bonn,


    Rheinprovinz (Preussen)


    Nordrhein-Westfalen


    Münster


    Provinz Westfalen (Preussen)


    Nordrhein-Westfalen


    Mannheim


    Republik Baden


    Baden-Württemberg


    Pullach, Meitingen bei Augsburg


    Freistaat Bayern


    Bayern


    Ravensburg


    Volksstaat Württemberg


    Baden-Württemberg


    Aufgrund der Hinweise nun die neue Einteilung.

    Sammlergruss

    Martin

    Einmal editiert, zuletzt von Valesia (25. Juni 2022 um 20:29) aus folgendem Grund: Ergänzung der Landesbezeichnungen während der Weimarer Republik

  • Hallo Michael

    Danke für die Karte. Diese bezieht sich auf das Dritte Reich (NS-Reich), während meine Frage für die noch offenen Orte, die Länder während der Weimarer Republik erfrägt.

    Deine Karte kann ich dann für den nächsten Teil gebrauchen.

    Sammlergruss Martin

  • Werte Sammlerkollegen

    Ich komme zum letzten Beleg aus der Weimarer Republik.

    Einfache Ansichtskarte von Ravensburg (Volksstaat Württemberg) vom 22.12.1932. Buntfrankatur von 5 und 10 Pfennigen Deutsches Reich. Rund einen Monat vor der Machübernahme durch die NSDAP 30.1.1933.

    Leider hat sich der Wunsch auf der Ansichtskarte nicht bewahrheitet.

    Mit diesen 17 Belegen aus einem Familienarchiv endet die Serie 1920 – 1932 Weimarer Republik.

  • Die Frankaturen haben sich zum Teil, gemäss untenstehender Tabelle, uneinheitlich ergeben (Überfrankierungen).

    Würdigung:

    Insgesamt haben sich die Frankaturen der AK und Briefe – wenn auch einfache Belege aus dieser Zeit - für mich recht farbig und abwechselnd gezeigt. Die 6 Überfrankierungen erstaunen ein wenig, wobei hier zu relativieren ist, dass 3 davon vom selben Absender in Altenahr stammen.

    Die Qualität der Abstempelungen auf den (ausgewählten) AK und Briefen war soweit in Ordnung.

    Mit der richtigen Benennung der Länder während der Weimarer Republik habe ich noch etwas ausserphilatelistisches dazugelernt. Somit hat es mir auch nicht geschadet.

    Sammlergruss

    Martin

    Der 2. Teil der Familienbelege beinhaltet die Zeit, ab 1932 dem Dritten Reich und wird dort dargestellt.

  • hallo Martin,

    nach Österreich galt das Inlandsporto.

    Am 16.01.1920 (Portoperiode 4) für Postkarten 15 Pf

    Am 27.12.1923 (Portoperiode 27b) für Postkarten 5 Rpf

    besten Gruß

    Michael

    Besonderheit: In der Portoperiode 4 waren für Postkarten Inland- und Auslandporto identisch 15 Pf.

    PS: Bis November 1923 ist die Währung Mark (M) und Pfennig (Pf)

    Ab Dezember 1923 ist die Währung Rentenmark (RM - Rpf), später (ab September 1924) parallel verausgabt Reichsmark (RM - Rpf)

    3 Mal editiert, zuletzt von stampmix (26. Juni 2022 um 21:17)