Wuerttemberg - Suedamerika in der Pfennigzeit

  • Liebe Freunde, auch die Pfennigzeit kann einem Freude bereiten.

    Hier ein Einschreibe-Brief vom 18. Dez. 1897 aus Tettnang (Kr Tettnang, R-Zettel Tettnang, Siegel: K. WUERTT. GERICHTSNOTARIAT TETTNANG verso) an Herrn Joh. Bapt. Kramer Kaufmann in Conceptione Chile, frankiert mit 40 Pfg (2 x 47a, 20Pfg UPU, 20 Pfg Einschreiben). Da der Empfaenger dort unbekannt war (verso: Klebezettel "INCONNU (Desconicido...) wurde der Brief wieder nach Tettnang spediert. Verso: Kr "CONCEPTIONE 11? ??? 98" und Ankunftsstempel Tettnang (E TETTNANG 21 AUG. 98 9-10 V). Gluecklicherweise ist der Posteinlieferungs-Schein aus Tettnang auch noch vorhanden.

    Liebe Gruesse,

    Bruno

  • Lieber Bruno,

    da hast du schon eine kleine Sensation an Land gezogen ... :love::love:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebes Forum,

    hier noch ein weiterer in der Pfennigzeit nach Suedamerika.

    Einschreibebrief aus Ebingen (K EBINGEN 16 AUG 94 10-11V) an Herrn Gustavo Beuttenmiller jr. in Rio de Janeiro Brasil Caira 77. Wuerttemb. R-Zettel (EBINGEN Eingeschrieben No 687), Vermerk "Recommandee", sowie "Porto rueckseitig" - und das hat es in sich.

    Verso findet sich die Frankatur von 60 Pfg (dargestellt mit 2 10-er Blocks der Mi. 60 sowie 2 x 46a) alle entwertet mit E "EBINGEN 16 AUG 94 10-11V), Ankunftsstempel von Rio (Kr RIO DE JANEIRO 4 SET 94 6A8 RECB. 2AT.". Weshalb hier 20 Pfg Einschreiben und 40 Pfg UPU - ich sehe kein Indiz fuer eine 2. Gewichtsstufe?

    Liebe Gruesse,

    Bruno


  • Lieber Bruno,

    es brauchte auch kein Indiz für schwere Briefe - das machte die Höhe der verklebten Frankatur.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.