Beschriftung Exponat Traditionell / Postgeschichte

  • Man muß nicht alles sagen, was man weiß - aber man sollte wissen, was man sagt.

    Hallo Rolf-Dieter,

    wer solche Phrasen drischt, muss sich an diesen auch messen lassen.

    Nur mal eine Anmerkung zu Deinem Exponatblatt in der postgeschichtlichen Variante:

    Die RMSPC (Royal Mail Steam Packet Company) - und bitte nicht mehr "Royal Mail Steam Ship Company" oder wie oben "Royal Mail Steam Ship Packet Company" schreiben, die gab und gibt es nämlich nicht, ist erst ab Anfang der fünfziger Jahre des 19. Jahrhunderts über Portugal Südamerika angefahren, zum Zeitpunkt Deines Briefes (1841) also nicht. Zu dieser Zeit (genau ab 1842) gab es nämlich nur Fahrten der RMSPC zu den West Indies (Karibik) und wieder zurück.

    Andere Anmerkungen spare ich mir für den Moment, besteht doch die Gefahr, dass Du meine wie die von nils oben gemachte einfach unter den Teppich kehrst.

    Viele Grüße

    Martin


  • Hallo Nils,

    die TAGUS P&O und die MAGNET Falmouth Packet der R.N. liefen am gleichen Tag von Falmouth (8.2)

    Vermutlich war der Brief für die MAGNET bestimmt.

    Er wurde dann aber mit der TAGUS befördert.

    Bezahlt war er fürs Falmouth Packet mit 1/10sh.

  • Hallo nitram ,

    Hallo ins Forum,

    Martin, ich entschuldige mich bei Dir, dass ich auf Deine Anmerkung zur Royal Mail Steam Packet Comany, erst jetzt antworte.

    Nach Durchsicht meiner mir zur Verfügung stehenden Literatur, gebe ich Dir Recht, dass die Bezeichnung "Packet" die Richtige ist.

    Meine Beschriftungen habe ich zwischenzeitlich berichtigt.

    Rolf- Dieter

  • Hallo Rolf-Dieter,

    alles klar, dann wäre das ja geklärt.

    Dein Brief aus #24 (Callao nach Genua aus März 1870) ist übrigens nicht nach Southampton gelaufen, sondern zu dieser Zeit wurde von der RMSPC von den West Indies kommend Plymouth angefahren (während weiterhin die Fahrten in die West Indies von Southampton aus losgingen).

    Viele Grüße

    Martin


  • Liebe Sammlerfreunde,

    hier nun meine erste Seite für ein postgeschichtliches Exponat mit dem Titel "Der Auslandspostverkehr des deutschen Kaiserreiches im Jahre 1871 vor der Ausgabe eigener Briefmarken".

    Gerne nehme ich alle Anregungen / Verbesserungsvorschläge entgegen bevor ich die anderen Seiten in den nächsten Monaten in Angriff nehme.

    Schönen Pfingstmontag

    Martin

    P.S.: Vielen Dank an Laurent für die Info zur "City of port au Prince"

  • Lieber Martin,

    toller Brief, sehr schöne Aufmachung - nur frage ich mich, welche Postverwaltung wieviel bekommen hat?

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • wow. Danke fürs zeigen. Superschön. Kleine Anmerkung. Unten links würde ich noch mit Tabellen arbeiten um die Daten bündig zu zeigen. Auch Punkte hinter dem Tag sehen hübsch aus.

    Liebe Grüße

    Harald

    Wein- und Sektstadt Hochheim am Main


  • Vielen Dank für die Rückmeldungen.

    bayern klassisch :

    Ich habe noch keine Quelle gefunden, mit der ich eindeutig nachweisen kann, wie der Weg nach Westindien zwischen den Postverwaltungen abgerechnet wurde. Zwischen HH / B und den USA gab es 1871 keine Einzelverrechnung mehr, denn es wurde eine Pauschalabrechnung vereinbart:

    "Die Abrechnungen zwischen den beiden Verwaltungen sollen auf folgender Grundlage geregelt werden:

    Von dem Gesammtertrage des Portos und der Rekommandationsgebühr, welche von jeder Verwaltung für Briefe eingehoben werden, nach Hinzurechnung des Gesammtertrages des vorausbezahlten Portos und der Rekommandationsgebühr für die sonstige abgesandte Korrespondenz, soll die absendende Verwaltung den Betrag abziehen, welcher, nach dem verabredeten Satze, für die Kosten des Transits zwischen den beiden Grenzen erfordert wird, wonächst der Betrag der beiderseitigen Nettosummen gleichmäßig zwischen den beiden Verwaltungen getheilt wird.“

    Schönen Abend

    Martin

  • Hallo Martin,

    vielen Dank für deine Antwort und das Zitat aus der Primärquelle. Um diese Uhrzeit muss ich mir das aber noch ein paar Mal durchlesen, ehe ich es ganz verstehe. 8)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Guten Morgen Ungarn-1867

    Hallo Martin,

    deinen gezeigten Brief nach Haiti habe ich mal etwas "behandelt".

    Wie gefällt Dir denn mein Vorschlag für die Gestaltung der Seite ?

    Deine Beschriftung habe ich etwas abgeändert, ansonsten aber alles gelassen.

    Rolf- Dieter

  • Hallo Franz,

    Altsteirer ,

    leider ist das nicht mein Brief...

    ich habe den aus dem Beitrag #26 von Ungarn-1867 - Martin entnommen

    und etwas abgeändert, in eine Blattgestaltung nach meinen Vorstellungen.

    Bin mal gespannt, wie Martin mein Vorschlag gefällt.

    Rolf- Dieter

  • Hallo Rolf-Dieter,

    ich hatte auch mit dem Brief auf dem unteren Teil der Seite geliebäugelt...

    Nachfolgend ein paar andere Muster:

    Dann noch eine andere Seite, die aber etwas voller (zu voll ?) ist:

    Ich habe die Seitentitel eher links oben eingefügt, wie in einem Buch.... aber vielleicht sollte die Schrift größer sein, so wie hier:

    Aus jeden Fall schon mal vielen Dank für die Anregungen.

    bayern klassisch : Bei dem Mexiko - Brief ist die Gebührenverteilung schon besser ;)

    Schönen Abend

    Martin

  • Ja, Martin, und die Halbierung der 10 Groschen Marke hast du in aller Bescheidenheit noch nicht mal erwähnt ... 8)

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.