Helvetia 2022 World Stamp Exhibition

  • Hallo ins Forum,

    Hallo Rainer,


    wir haben ja bereits mehrfach über Exponatsgestaltungen gesprochen.

    ...und ich kann mich dunkel daran erinnern, daß ich Dich immer darauf hingewiesen habe, daß die 5 Punkte für die Aufmachung nicht alles sind.

    Der erste Eindruck eines Exponates sollte so positiv wie irgend möglich sein.

    Positiv eingestellte Menschen (auch Juroren) sind geneigt, eher mehr Punkte auch in anderen Bewertungsteilen zu geben, als negativ eingestellte.

    bayern klassisch - dem Aussteller dieses Exponates unterstelle ich, daß er sich bisher erfolgreich von dem Gedanken hat leiten lassen - Geld regiert die Welt !

    Bavarian Hunter - ich gebe Dir recht, daß es besser ist, eine Sammlung (die Bezeichnung Exponat hat diese Sammlung nicht verdient) zu zeigen, als sie im "Stillen Kämmerlein" schmoren zu lassen.


    Ich kann nur jedem Sammler empfehlen, sich VORHER

    - über die Regeln bei Wettbewerbsausstellungen zu informieren,

    - anhand der Regeln auch die sich daraus ergebenen Anforderungen umzusetzen -

    notfalls eben auch Hilfe in Anspruch nehmen,

    - Kopfarbeit bei der Beschriftung zu leisten:

    - eigenes Wissen zeigen

    - eigene Fähigkeiten zur Gestaltung nutzen


    ... ich frage mich bei so einer lieblos präsentierten Sammlung, ob der Aussteller mit anderen "Lieblingsstücken" - Auto - Frau - Haus usw.

    genauso lieblos umgeht.


    Rolf Dieter

  • Lieber Rolf-Dieter,


    du hast es, wie immer, auf den Punkt gebracht. :thumbup::thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • ... ich frage mich bei so einer lieblos präsentierten Sammlung, ob der Aussteller mit anderen "Lieblingsstücken" - Auto - Frau - Haus usw.

    genauso lieblos umgeht.


    Rolf Dieter

    Also bei den Frauen gibt es ja vereinzelt ein zoologisches Phänomen. Wenn sich das Mäuschen durch die Jahre in einen Drachen verwandelt.

    Sollte dies bei ihm der Fall sein kann man ja etwas Verständnis aufbringen…😜🤣

  • ... scheint eine mies aufgezogene Ländersammlung gewesen zu sein ... ;(


    Ich glaube, da kann man besser Werbung für Philatelie betreiben, wenn man sich ein bisserl Mühe gibt.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo

    Auch ich war zwei Tage in Lugano und die große Anzahl von Ausstellern ist Wahnsinn.

    Ich fande die Altschweiz Sammlung von Joseph Hackmey sehr beeindruckend.

    Eine Rayon I mit Kreuzeinfassung in einer so schönen Erhaltung habe ich noch nie gesehen (und werde ich so schnell auch nicht mehr sehen).

    Ebenfalls gab es eine Sammlung über die Penny Black.

    Dort drin waren Probedrücke der Penny Black und vieles weitere.

    Bei CorinPhila konnte ich dann noch einen schönen Lichtensteig besichtigen.

    Ich hatte auch die Möglichkeit den Brief mit einem Winterthur 8 Block zu begutachten.

    Es ist Wahnsinn, dass ein so kleines Stück Papier mit einem Preis von 25'000 CHF ausgerufen wird.

    Neben der wunderschönen Sammlung von Valesia (Herzlichen Glückwunsch zu dieser genialen Sammlung :love: ) hatte es auch eine Rayon Mischfrankatur, welche wie eine Blume aufgeklebt wurde.


    All in einem war die Ausstellung einfach nur wahnsinnig Interessant.


    Mit lieben Sammlergrüssen


    Jan :)





    altpostgeschichte.de/core/index.php?attachment/95969/altpostgeschichte.de/core/index.php?attachment/95970/

  • Lieber Jan,


    Danke für den interessanten Kurzbericht und die Fotos. :thumbup::thumbup:
    Da kann ich nur erahnen, was ich verpasst habe.
    Freue mich schon auf die IBRA 2023...

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

  • Noch ein kurzer Beitrag zur Diskussion um die Aufmachung eines Exponates: Da muss man schon zwischen traditioneller Philatelie (der reinen Briefmarken-Sammlung) und Postgeschichte unterscheiden. Bei der Postgeschichte soll eben die Geschichte gezeigt werden. Daher wurde Gott sei Dank schon 2008 das Reglement so geändert, dass in einem vernünftigen Rahmen auch "nicht philatelistisches Material", also Karten, Stiche bzw. Fotos etc. verwendet werden dürfen. Die anderen Klassen hinken diesbezüglich noch etwas hinterher. Daher ist die Präsentation postgeschichtlicher Exponate für den Besucher in der Regel immer interessanter als die traditionelle Philatelie. Dort braucht es das geschulte Auge des Kenners oder Liebhabers. Die gezeigten Blätter sind alle aus traditionellen Exponaten.

    Liebe Grüße und auf ein Wiedersehen in Ulm, Gerald

  • Noch ein kurzer Beitrag zur Diskussion um die Aufmachung eines Exponates: Da muss man schon zwischen traditioneller Philatelie (der reinen Briefmarken-Sammlung) und Postgeschichte unterscheiden. Bei der Postgeschichte soll eben die Geschichte gezeigt werden. Daher wurde Gott sei Dank schon 2008 das Reglement so geändert, dass in einem vernünftigen Rahmen auch "nicht philatelistisches Material", also Karten, Stiche bzw. Fotos etc. verwendet werden dürfen. Die anderen Klassen hinken diesbezüglich noch etwas hinterher. Daher ist die Präsentation postgeschichtlicher Exponate für den Besucher in der Regel immer interessanter als die traditionelle Philatelie. Dort braucht es das geschulte Auge des Kenners oder Liebhabers. Die gezeigten Blätter sind alle aus traditionellen Exponaten.

    Liebe Grüße und auf ein Wiedersehen in Ulm, Gerald

    Man kann aber auch trationelle Exponate in einer Form präsentieren die für den Betrachter interessant und atraktiv sind. Die von mir gezeigten Bilder der Sammlung von SwissPhila ist da ein extremes Negativbeispiel...

  • Guten Morgen ins Forum,


    Ich zitiere mal Altoesterreich :

    Daher ist die Präsentation postgeschichtlicher Exponate für den Besucher in der Regel immer interessanter als die traditionelle Philatelie. Dort braucht es das geschulte Auge des Kenners oder Liebhabers.


    Dem würde ich widersprechen.

    Natürlich gibt es einen Unterschied für die Beschriftung Traditionell/ Postgeschichte.

    Im traditionellen Exponat steht die Marke im Vordergrund - und die gilt es den Regeln entsprechend zu beschreiben.

    Druckverfahren - Abweichungen - Plattenfehler um nur einiges zu nennen.

    In der Postgeschichte liegt der Schwerpunkt auf der Verwendung, den Routen und die Art der Beförderung mit entsprechender postalischer Behandlung.


    In beiden Beschriftungen habe ich die Möglichkeit auch Besonderheiten hervorzuheben.

    Wobei es hier ausschlaggebend ist, wie kreativ und einfallsreich ein Aussteller es schafft, bei Betrachtern seine Kenntnisse und mögliche Zusatzinformationen zur gezeigten Marke/ Beleg zu vermitteln.


    Werbung für die Philatelie ist in beiden "Klassen" möglich, wenn der Aussteller sein Herzblut zeigt und sein Material optimal präsentiert !


    Rolf- Dieter

  • + 1 !

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Es gibt ein Palmares in gedruckter Form, das elektronische wird sicher irgendwann auf der Internet Seite der Ausstellung verfügbar sein.

    Das Palmares zeigt aber nur die Gesamtpunktzahl und den Medaillenrang, die Detailbewertungen kennt nur die Ausstellungsleitung und der Jurysekretär, die Landeskommissare für die Exponate aus deren Land und die Aussteller kennen nur die Punkteaufteilung ihres eigenen Exponates.

  • Hallo ins Forum,


    in einem anderen Forum (Philaseiten Beitrag von 22028) sind folgende Ausstellungsergebnisse veröffentlicht worden:



    Herzliche Glückwünsche allen Ausstellern !


    Rolf- Dieter