Rechteckstempel dreizeilig, mittlere Zeile in Grotesk
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Lieber Erwin,
ich habe mal die Bezeichnung Rheinische Sonderform gelesen und das finde ich viel zutreffender.
liebe Grüße
Dieter
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Hier kommt KALKAR
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Lieber Dieter,
danke fürs Zeigen. Bei verschiedenen der Stempel bin ich mir nicht sicher, ob es die erst nach der Preußenzeit, also nach dem 31.12.1867 gab.
Dazu zählen:
CALCAR und BEECK
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Lieber Erwin,
auf CALCAR trifft das auf jeden Fall zu. Noch im November 1870 wurde dort als Entwerter der preußische R2 eingesetzt. Dann habe ich eine Lücke in den Jahren 1871 und 1872. In meiner Registratur geht es erst Mitte 1873 weiter. Ich habe in den letzten Jahren allerdings nicht mehr danach gesucht.
liebe Grüße
Dieter
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Lieber Dieter,
du bist der Meinung, dass der CALCAR-Stempel erst nach 1867 eingeführt wurde? Dann müsste ich ihn eigentlich aus der Sammlung herausnehmen.
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Lieber Erwin,
ich frage mich auch, warum eine ursprünglich preußische Type erst Ende NDP/Anfang DR eingeführt wurde.
Im Michel Stempel-Handbuch ist es der Typ I/1/14 und wird dort als rheinische Sonderform bezeichnet.
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Lieber Dieter,
Vielleicht ist dir entgangen, dass Michel schreibt, „eine rheinische Sonderform“, die es so nur in der OPD Düsseldorf gab.
Es gibt nämlich mehrere Rheinische Sonderformen.
Da diese hier nur im Bezirk Düsseldorf vorkommt, nenne ich sie zur Unterscheidung „Düsseldorfer Sonderform „
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Lieber Erwin,
Wenn du jetzt noch einen auf Brustschilde zeigst , bekomme ich Alpträume
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Keine Sorge Andreas,
Brustschilde habe ich keine. Der NDP-Beleg war auch nur Beifang mein Interesse galt dem preußischen Beleg.
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Lieber Andreas,
ich weiß nicht, ob diese Stempel zur Brustschild-Zeit noch benutzt wurden. Das müßte man mal eruieren.
Off topic: ich finde das Wort klasse, seitdem ich es ca. 1980 im Studentenwohnheim im Rat der Etagensprecher zum ersten mal gehört habe und niemand wußte, was es bedeutet.
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Hat jemand eine Idee, was das blaue Kürzel auf der Vorderseite zu bedeuten hat?
preussen_fan28. März 2024 um 19:39 -
Außerdem noch diese Frage:
gibt es auch anderer Preußenstempel in denen die Jahreszahl vierstellig angegeben wird?
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Das hatte ich ehrlich gesagt so noch nicht gesehen. Der Stern ist bei diesem Gerät offensichtlich fest eingelötet. Da der Uhrzeiteinsatz sehr schmal war, reichte der Platz auch für das Jahr. Zur Zeit des NDP war der Uhrzeit-Einsatz anscheinend zu breit für eine 4-stellige Jahreszahl.
Bei breiten R2 oder R3 war offensichtlich vor dem Stern meist so viel Platz, daß man ab Mitte der 1860er Jahre öfter auch das Jahr eingesetzt hat.
liebe Grüße
Dieter
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fast alle Stempel in Düsseldorfer Sonderform hatten einen Jahreseinsatz.
Richtig, aber alle erst ab Mitte der 1860er Jahre, als auch die K2 mit Jahreszahl ab 1864 sehr viel mehr wurden. Deinen Abbildungen nach zu urteilen waren die meisten Sterne nicht fest eingelötet, da sie nicht wie üblich in der Mitte sitzen.
Bei Capellen hat vermutlich wegen der Kürze des Stempels der Platz für die Jahreszahl nicht gereicht. Daß die Uhrzeit fehlt, kommt meiner Beobachtung nach Mitte der 1860er Jahre öfter vor. Die von mir erfassten R2-Stempel von UEDEM haben in dem Zeitraum in fast 50% der Fälle keine Uhrzeit gesteckt,
liebe Grüße
Dieter
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