LITERATUR - Neuerscheinungen, Vorankündigungen, Subskriptionsangebote

  • Lieber mbehrends,

    Dein Groll ist nur zu verständlich, sollte dich aber nicht daran hindern hier weiter Dampf abzulassen und die richtigen Preise zu nennen.

    Also Ich versuche nur einen Weg aufzuzeigen, wie das Schlamassel behoben werden kann.
    Wir könnten hier ein Thema hierfür aufmachen und den Berger preislich mal auf den neuesten Stand bringen.

    Das wäre doch produktiv !


    Wir schicken Köhler und Berger überarbeitete Preisangaben und die schicken es dann an die Kunden als Korrekturfehlerliste raus. Neuverkäufen wird die Fehlerkorrektur beigelegt...

    Intelligenter hat es da von Vorneherein schon Peter Sem gemacht. Er hatte ein ganzes Unterstützerteam bei der Ausarbeitung seiner Kataloge mit eingebunden. Diese sind auch im Handbuch aufgezählt.
    Ich glaube ein bayern klassisch war da auch dabei. :) Da kam es zu keinen echten Schnitzern. 8)

    Nicht umsonst ist daher sein Bayernspezial-Katalog und Handbuch so erfolgreich gelaufen und dient auch heute noch vielen Sammlern als Grundlage, auch wenn die Preise natürlich veraltet sind und die 9. Auflage schmerzlich vermisst wird.
    Ich glaube, auch Peter Sem wäre bei Köhler gut aufgehoben. ;)

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

  • Es gibt innerhalb der Arge ein seit Jahren eigentlich fertiges Manuskript als Stempelhandbuch mit den richtigen Preisen.

    Eigentlich müssen sich da diese beiden Arge-Mitglieder nur kurzschließen.

    Es ist schon sehr merkwürdig, dass so etwas überhaupt passieren kann.

    Hat Herr Berger nicht mitbekommen, dass ein Arge-Kollege das am Start hat?

    Ich werde bez. des anderen Stempelhandbuchs Informationen bringen, sollten relevante dabei sein.

  • Es hindert einen ja niemand daran, marktgerechte Preise zu zahlen, aber in Zukunft immer auf die Notierungen im Berger-Buch zu verweisen, wenn man etwas zum Prüfen schickt.

    Just my 2 Grote.

    Viele Grüße aus Erding!

    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Hallo,

    auch ich habe jetzt mein Exemplar erhalten und muss ehrlich sagen, dass ich angenehm überrascht bin. Auch wenn ich mir vielleicht etwas "Unmut" zuziehen werde, m.M. nach ist das Handbuch von guter Druckqualität, der Inhalt übersichtlich gegliedert, die Texte sind verständlich geschrieben und die Abbildungen von guter Qualität. Für den Neueinsteiger oder den "Normalsammler" (dazu zähle ich mich!) dieses Sammelgebietes ist es eine schöne Bereicherung. Über die Bewertungen von Stempeln/Marken mache ich keine Aussage, dazu habe ich schon in einem anderen Beitrag meine Meinung geschrieben. Der Preis von 40 EURO ist absolut akzeptabel - da habe ich für andere Publikationen schon wesentlich mehr Geld ausgegeben. :) Das alles hält mich aber nicht davon ab, sollte es ein weiteres Handbuch geben, auch dieses meiner Bibliothek hinzuzufügen. :)

    Gruß

    DSBerlin

    "Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann wenigstens überall mitreden!"

  • Hallo,

    auch ich habe jetzt mein Exemplar erhalten und muss ehrlich sagen, dass ich angenehm überrascht bin. Auch wenn ich mir vielleicht etwas "Unmut" zuziehen werde, m.M. nach ist das Handbuch von guter Druckqualität, der Inhalt übersichtlich gegliedert, die Texte sind verständlich geschrieben und die Abbildungen von guter Qualität. Für den Neueinsteiger oder den "Normalsammler" (dazu zähle ich mich!) dieses Sammelgebietes ist es eine schöne Bereicherung. Über die Bewertungen von Stempeln/Marken mache ich keine Aussage, dazu habe ich schon in einem anderen Beitrag meine Meinung geschrieben. Der Preis von 40 EURO ist absolut akzeptabel - da habe ich für andere Publikationen schon wesentlich mehr Geld ausgegeben. :) Das alles hält mich aber nicht davon ab, sollte es ein weiteres Handbuch geben, auch dieses meiner Bibliothek hinzuzufügen. :)

    Gruß

    DSBerlin

    Das ist ja auch alles korrekt, solange man die angeführten Kritikpunkte berücksichtigt.

    In Kürze eine Ergänzung zur Oldenburg 6c, da Berger eben nicht alle Stücke zu kennen scheint.

    Er spricht von ca. 50 ihm bekannten.

    Ich selber konnte ein Stück mit dem R2 Essen finden, welches nach seinem angegebenen Spätdatum gestempelt wurde.

    Außerdem fehlt Varel als Entwerter in der Liste gänzlich. Dazu hatte ich einmal ein Briefstück mit demselen Datum wie ein bekannter Brief aus der Ex-Sammlung Strauß (6.10.)

    Das Archiv von Herrn Stegmüller kann er nicht mit einbezogen haben, denn dann hätte er das gewußt.

  • Lieber Franz,

    Es freut mich zu hören, dass du ein Handbuch der frühen Pfennigzeit herausgeben wirst.

    Wäre gut bei Köhler aufgehoben !

    • Zum Thema X-Wasserzeichen ist anzumerken, dass für die Qualifikation als X-Wasserzeichen früher 14-mm und für das Y-Wasserzeichen 17 mm maßgeblich waren.Weil hier in der Prüfpraxis bei der Abgrenzung ordentlich geschlampt wird, ist eine Unmenge als X-Wasserzeichen geprüft worden.

      In meiner Sammlung fehlen daher noch einige wirkliche X-Wasserzeichen, da ich diesen Unfug nicht mitmache.
    • Leider sind auch unzählige Marken mit Prüfzeichen und Bleistiftanmerkungen verschandelt worden, die ich nicht in meiner Sammlung aufnehme.
    • Wenn man dann noch einen gewissen Qualitätsanspruch hat, dann ist es heute extrem schwierig geworden, einwandfreie unsignierte X-Wasserzeichen zu bekommen.
    • Zur Preisgestaltung möchte ich dich vorwarnen (siehe die Diskussion zu der verunglückten Preisgestaltung des Oldenburg-Einführung) und dir empfehlen, in den Michel-Spezial zu sehen und dir noch einmal zu vergegenwärtigen, wie die Michel-Katalogpreise zu verstehen sind.

      Erst dann kann man sich wirklich mit den Katalogpreisen auseinandersetzen.
    • Du deutest an, dass du Preise auf Basis von Auktionsergebnissen nennen willst. Das hört sich gut an, dann sind das eben die aktuellen Marktpreise.

      Bitte berücksichtige nach Möglichkeit den Erhaltungszustand in unsignierter Erhaltung.

      Mir ist aufgefallen, dass diese Marken erheblich höhere Preise erzielen.

      Außerdem wäre es gut, wenn die Unterscheidung bei (*) genauer gefasst wird.

      In vielen Fällen handelt es sich nämlich nicht um ungebrauchte Marken ohne Gummi, sondern um gebrauchte Marken, die versehentlich ungestempelt geblieben sind.

    Die Erhaltungszuständewären demnach:

    (*) * ** (☉) ☉ ∼ △ ✉
    Marken, die unsigniert sind Mindestaufschlag 50% oder eben die Marktpreise in einer eigenen Spalte angeben.

    LG vom Bayernspezi ! (Franz)

    Einmal editiert, zuletzt von Bayernspezi (16. Juli 2022 um 18:47)

  • Hallo an alle Mitleser,

    Welfe hat in Beitrag 79 auf Bergers Ausführungen zur Stempelqualität hingewiesen (S.66 im Buch). Ganz unerwähnt blieb mE bisher Seite 65, wo Berger auf die Bewertungsgrundlagen für die Stempel eingeht, nämlich 2 Statistiken für das Postaufkommen in Oldenburg. Nirgends ist von Marktbeobachtung, Auktionsangeboten etcpp. die Rede. Die erste Statistik unterscheidet nicht nach den verschiedenen PÄ, die zweite stammt aus 1876. Das wäre als Grundlage für eine Bewertung ganz unzureichend. Habe ich da etwas überlesen?

    Ansonsten bin ich froh, das Werk gekauft zu haben. Allein die Tarife sind das Buch wert.

    Herzliche Grüße

    Dampfmaschine

  • Hallo an alle Mitleser,

    Welfe hat in Beitrag 79 auf Bergers Ausführungen zur Stempelqualität hingewiesen (S.66 im Buch). Ganz unerwähnt blieb mE bisher Seite 65, wo Berger auf die Bewertungsgrundlagen für die Stempel eingeht, nämlich 2 Statistiken für das Postaufkommen in Oldenburg. Nirgends ist von Marktbeobachtung, Auktionsangeboten etcpp. die Rede. Die erste Statistik unterscheidet nicht nach den verschiedenen PÄ, die zweite stammt aus 1876. Das wäre als Grundlage für eine Bewertung ganz unzureichend. Habe ich da etwas überlesen?

    Ansonsten bin ich froh, das Werk gekauft zu haben. Allein die Tarife sind das Buch wert.

    Herzliche Grüße

    Dampfmaschine

    Solche Behauptungen an der Realität vorbei sind bislang nur von Nicht-Oldenburgsammlern gekommen.

    Es geht nicht um das Postaufkommen von Delmenhorst, sondern speziell um Stempel, die sehr selten vorkommen.

    (Das schließt nicht aus, dass es andere Stempel Delmenhorsts gab, die sehr viel häufiger zum Einsatz gekommen sind.)

    Das Aufkommen des L1 wurde schon seit vielen vielen Jahrzehnten als Rarität eingestuft.

    Dasselbe gilt für andere Raritäten, die schon angesprochen wurden, wobei in anderen Fällen keine anderen oft verwendeten Stempel vorkommen, sondern nur die Raritäten.

    Sonst gebe ich den Vorrednern Recht. Das Werk ist sicher - bis auf die fehlerhaften Bewertungen - gelungen und lesenswert.

    2 Mal editiert, zuletzt von mbehrends (16. Juli 2022 um 21:21)

  • Das Werk ist sicher - bis auf die fehlerhaften Bewertungen - gelungen und lesenswert.

    Eben deshalb bereue ich es nicht, das Buch bestellt zu haben. :)

    Die Diskussionswürdigkeit der Bewertungen ist nach den Beiträgen in diesem Forum hinlänglich bekannt.

    viel Vergnügen mit dem Buch wünscht

    Dieter

  • Eben deshalb bereue ich es nicht, das Buch bestellt zu haben. :)

    Die Diskussionswürdigkeit der Bewertungen ist nach den Beiträgen in diesem Forum hinlänglich bekannt.

    viel Vergnügen mit dem Buch wünscht

    Dieter

    Danke. Man muß diese eine fehlerhafte Ausführung einfach nur zur Kenntnis nehmen.

    Die Versuche, eine Ursache zu finden, warum es zu den fehlerhaften Bewertungen gekommen ist, wird erfolglos bleiben wie ein Gestochere im Nebel. Man wird den Grund einfach nicht finden können, weil es keinen plausiblen gibt.

    Ansonsten wünsche ich ebenfalls viel Vergnügen mit dem sonst guten Werk.

    Der Rest ist sehr gelungen und kann teilweise als Nachschlagwerk genutzt werden. Z.B. bei den Tarifen.

    2 Mal editiert, zuletzt von mbehrends (16. Juli 2022 um 22:22)

  • Ich mache einmal einen vielleicht nützlichen Vorschlag zum obigen Sachverhalt,

    ohne hoffentlich damit jemanden noch auf die Füsse zu treten.

    Anbei ein Bild der Bewertung der Stempel nach Grobe aus dem Jahr 1963!

    Diese Bewertungen sind bei weitem nicht so ausführlich wie in der Ausgabe 5 von 1975.

    Man betrachte die Bewertungen im Verhältnis zueinander und stelle eigene Vermutungen an.

    Ggf. läßt sich im neuen Handbuch ja ein Fragezeichen an entsprechender Stelle setzen, wenn einem etwas auffällt.

    Ich hoffe, damit ein wenig geholfen zu haben.

    (Auf einen kleinen Fehler will ich aufmerksam machen: Ape taucht zweimal auf. Ape ist ein Langstempel aus Apen mit ausgebrochenem n. Es gibt aber auch noch den Langstempel Apen mit dem n. Eine Rarität ist nur der Ape. Zudem ist Delmenhorst auch zweimal aufgeführt. Der zweite EIntrag ist unzuftreffend, ebenso Waddens. Leider sind noch mehr Angaben doppelt gemoppelt, also nicht ganz richtig. Einige Bewertungen haben sich im Laufe der Jahre verschoben, so ist der K2 Hude seltener als der K2 Lastrup. Raritäten sind dennoch beide.)

  • Ich stelle mir die Frage: warum ist da nix zu finden wenn es doch öffentlich verkauft wurde?

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich

    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Liebe Freunde,

    ich habe die Ehre, ein neues Buch ankündigen zu dürfen, welches mir der liebe kantonal bei unserer JHV in Schweigen/Pfalz als Vorabexemplar zeigte und das mich begeisterte, denn es ist das Beste des Besten, was man sich vorstellen kann - für Augenmenschen, Postgeschichtler oder einfach nur Sammler mit erweitertem Horizont.

    Robert Bäuml, einer der größten Kenner der Schweizer Klassik, bringt dieser Tage den 2. Band der Schriftenreihe heraus mit dem Titel: "Faszination Post- und Tarifgeschichte - Sitzende Helvetia 1862-1883".

    Auf 500 Seiten werden in Farbe über 600 Briefe und Ganzsachen abgebildet, die das Lebenswerk dieses außergewöhnlichen Sammlers repräsentieren - hier sieht man nur feine Stücke mit profundester Beschreibung in einmaliger Qualität.

    Robert Bäuml bietet dieses Buch zum Preis von 59 Euro an und es wird ab Januar 2023 versandt werden.

    Interessenten wenden sich bitte an den Autor selbst per Mail: baeuml.robert@gmail.com

    Auszugsweise zeige ich hier mit freundlichen Genehmigung des Verfassers vorab das Cover, das Inhaltsverzeichnis und 4 meiner Lieblingsseiten (die andere 596 konnte ich aus Gründen des limitierten Datenvolumens nicht zeigen), die einen Eindruck vermitteln, welch epochales Werk da auf uns zukommt.

    Ich empfehle es dringend zum Kauf - etwas Besseres kenne ich nicht und der Preis ist für das Gebotene äußerst moderat.

  • Ich empfehle es dringend zum Kauf - etwas Besseres kenne ich nicht und der Preis ist für das Gebotene äußerst moderat.

    Lieber Ralph

    Dieses Buch ist der absolute WOW

    Ich durfte das Original Ende Oktober begutachten.

    ,,Schade waren nicht die originalen Belege im Buch😜,,

    Auf jeden Fall zu empfehlen! 👍

  • Lieber José,

    danke für deine netten Worte - wer als Schweiz-Sammler das nicht kauft, der sollte ETB von Ost-Timor sammeln (nichts gegen ETB von Ost-Timor, wenn es sie denn geben sollte). :D:D

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Martin,

    die E-Mail von Robert Bäuml ist oben angegeben - ich bin sicher, dass er dir diese Frage beantworten kann, denn ich kann es nicht. Evtl. wird das Buch schon im Dezember 2022 verfügbar sein - auch hier gilt, wie im richtigen Leben, Zeit ist Geld und wenn man sich mit diesem Buch superschlau macht, kann man sich vlt. noch vor Weihnachten etwas Nettes auf den Gabentisch legen, das man zuvor noch übersehen hätte ...

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo,

    endlich ist es soweit: Nach über 50 Jahren bringt die Arbeitsgemeinschaft Hannover und Braunschweig ein neues Stempelhandbuch zum Königreich Hannover (inkl. der Nachverwendungen auf Preußen, NDP und DR) heraus.

    Ein paar Daten zum Buch:

    • Titel: Hannover - Postanstalten und Poststempel
    • 504 DIN-A4-Seiten komplett in Farbe
    • Hardcover, Fadenheftung mit rundem Rücken

    Damit man einen kleinen Eindruck bekommt hier beispielhaft eine beliebige Seite aus dem Katalogteil:

    Interessierte sind herzlich zum Stand der ARGE auf der IBRA (Stand 7-37) eingeladen. Dort kann man das komplette Handbuch in Form eines Test-Ausdruckes einsehen.

    Im Anhang hier noch eine PDF-Datei mit dem Inhaltsverzeichnis: Handbuch_Stempelhandbuch_Inhaltsverzeichnis-2023-05-24.pdf

    Preise (jeweils zuzüglich Porto und Versand):

    • Regulärer Verkaufspreis: 79 €
    • Preis für Mitglieder der ARGE Hannover und Braunschweig: 59 €
    • Subkriptionspreis (bis zum 15.6.2023): 69 €

    Die geplante Auslieferung der Bücher erfolgt im Juli 2023.

    Bestellung bitte am ARGE-Stand (7-37) auf der IBRA oder per email an stempel@arge-hannover.de

    Gruß,

    Björn