Lieber Franz,
danke dir - da haben wir mal wieder dieselbe Meinung.
Lieber Franz,
danke dir - da haben wir mal wieder dieselbe Meinung.
Jetzt weiß ich auch, warum ich den Zuschlag nicht bekommen habe.🥲 Viel Freude mit dem wirklich tollen Stück!
Tja, es konnte nur einer diese Bombe haben und jetzt weißt du wenigstens, wo sie ist.
Hallo Ralph,
ein sehr schönes Stück, dazu noch mit viel Postgeschichte (DÖPV und Brief im Brief).
Das ist seit vielen Jahren mal wieder eine untentwertete 2I auf Brief.
Endlich fühlt sich mein Brief (auch wenn postgeschichtlich weniger interessant) nicht mehr so alleine auf der Welt.
Gruß
bayernjäger
Lieber Ralph,
da gratuliere ich ganz herzlich zu dieser wahrscheinlich einmaligen Granate.
Hätte ich nun freilich diesen Brief ersteigert, stünde ich wahrscheinlich vor einem riesigen Dilemma.
Erst kürzlich erzielte nämlich eine unentwertet gebliebene, von einem Brief abgewaschene 2I, allerdings der dunklen Farbvariante (wenn es diese überhaupt gibt) € 68.000,-- . Vorausgesetzt nun, dass die vielleicht existente 2Ib ungestempelt nicht so viel seltener ist als die 2Ia und dass dieses Auktionsergebnis nicht wieder so ein wundersames Einzelergebnis war (das müsste man alles erst recherchieren), dann hätte der Brief bei mir, ganz ehrlich gesagt, keine Überlebenschance. Aber Du bist ja zum Glück aus einem ganz anderen Holz geschnitzt!
Liebe Grüße von maunzerle
Hallo Peter,
das mit den ungebrauchten 2I ist wirklich kurios. Als ich meinen Brief seinerzeit gekauft habe, ging eine ebenfalls ungebrauchte 2I ohne Gummierung zum vierfachen Preis meines oben gezeigten Briefes weg. Das war mir damals schon unerklärlich. Da stellt sich wirklich die Frage nach dem Ablösen?
Gruß
Udo
Lieber Ralph,
ein toller Brief, zu dem man dich nur beglückwünschen kann.
Der Schreiber war allerdings kein Graf, denn diese hatten eine 9-zackige Krone. Der Schreiber war einfacher Adel.
Schwaigwang liegt zwischen Farchant und GP, wird auf Wikipedia als Einöde bezeichnet. Es gibt dort die Burgruine Werdenfels, die vielleicht bei Suche nach einem Adelshaus hilft.
liebe Grüße
Dieter
Liebe Freunde,
in der Philatelie und Postgeschichte sind Logik und Arithmetik oft schwer nachzuvollziehen. Da es keine 2Ia und 2Ib sinnvoll zu unterscheiden gibt (es gibt ja auch keine farbliche Unterscheidung bei den anderen 7 Platten dieser Marke), ist der von Peter angeführte Zuschlag, so er tatsächlich erfolgt sein sollte, kognitiv gänzlich unverständlich.
Auch Udos Brief ist natürlich eine Granate, herzlichen Glückwunsch dazu. Aber das Ablösen einer ungestempelt sehr seltenen Marke (2I, 4I), halte ich für einen Frevel. Udos Marke und die meines Briefes sind ja nicht ungebraucht, sondern ungestempelt. Für die jeweiligen 3 Kreuzer wurde von der Post ja eine Leistung erbracht und es gibt sicher mehr ungebrauchte Marken der Erstausgabe, als ungestempelte.
Danke, Dieter, für deine Mühewaltung - das mit der 5-zackigen Krone hatte ich verwechselt (bin ja auch Rolex-Sammler, hätte mir also auffallen müssen) und cerebral war ich bei einer 9-zackigen Krone (Grafenkrone). Mea culpa.
Eine Einöde - tja, vlt. damals noch nicht, aber der niedrige Adel auf Einöden war damals vlt. mehr an Postbetrügerein interessiert bzw. in solchen involviert, als man heute denken mag ...
Lieber Ralph,
meinen herzlichen Glückwunsch zu diesem Glanzstück!
Die hier vorgestellten Preise lassen mich bei dem Vergleich ungebrauchte Marke vs. ungestempelte Marke auf Brief etwas ratlos zurück. Philatelie und Postgeschichte mögen zwar Geschwister sein, aber auch unter diesen gibt es manchmal krasse Unterschiede.
Viele Grüße
Michael
Lieber Michael,
wohl wahr! Aber die Problematik findet sich auch unter reinen Philatelisten (ohne den Appendix der Postgeschichte): Wie oft hat man Bögen bzw. Bogenteile zerschnitten, um mit Einzelmarken Geld zu verdienen? Dadurch sind ja auch Schätze und wissenschaftliche Grundlagen für Plattierungen usw. final zerstört bzw. erheblich erschwert worden.
Lieber Ralph,
ein wunderschöner Brief. Herzlichen Glückwunsch.
LG, Hermann
Lieber Hermann,
vielen Dank - gut, dass in dem begleitenden Attest nichts von dem Briefschmuggel stand; da merkt man wieder, dass persönliches Inaugenscheinnehmen durch nichts zu ersetzen ist.
Hallo Sammlerfreunde,
den Titel "Bayerns schlampigster Postexpeditor" verlieh der Vorsitzende der Arge Bayern in der Zeitschrift "philatelie" vom Februar 2009 dem Postler in Partenkirchen, der sich mit aussergewöhnlich auffälligen Vorausentwertungen
den Titel verdiente.
Eine weitere Spezialität waren unentwertet gebliebene Briefsendungen, wie wir jetzt wissen.
Heute freut sich der Postgeschichtler über den "Schlamper", sind doch gerade die aussergewöhnlichen Belege von besonderem Interesse.
Gruss Kilian
Ralph,
meine Gratulation! Das ist die Hohe Kunst!
Grüße, aus tiefstem Herzen
Andreas
Liebe Freunde,
ich danke euch!
@Kilian: Ich hatte vor 20 Jahren tatsächlich mal einen Brief mit VE (später geprüft von Hr. Sem) aus 1850/51 von Partenkirchen, habe ihn aber verkauft, weil ich mehrere VE hatte und der Brief war ziemlich groß, so dass ich ihn mit einem Anderen kaum auf eine Ausstellungsseite hätte platzieren können.
Jetzt suche ich vlt. wieder einen, aber ich bin mir noch nicht sicher ...
Lieber Ralph,
im Thread der Vorausentwertungen #202 zeigt bayernjäger einen wahrscheinlichen
Postbetrug aus Partenkirchen und schreibt dazu: "Der Postler in Partenkirchen war
also nicht nur ein "Vorausentwerter" sondern vermutlich auch ein Postbetrüger."
Der Postler in Partenkirchen besaß sehr viel Talent für alles was heute in der Philatelie
gut und teuer ist, und deshalb verdienen Belege aus Partenkirchen immer ganz besondere Beachtung.
Gruss Kilian
Lieber Kilian,
hier der Link dazu:
Ja, das war wohl einer, der es nicht genau mit seinen Dienstesvorschriften nahm - schön, wenn man so einen Ort als Heimatsammler betrachtet.
Der Postler in Partenkirchen besaß sehr viel Talent für alles was heute in der Philatelie
gut und teuer ist, und deshalb verdienen Belege aus Partenkirchen immer ganz besondere Beachtung.
. . . und deswegen hat er sich auch ein eigenes Kapitel in einem demnächst erscheinenden Buch verdient.
Liebe Freunde,
manchmal bekommt man ein Pendant schneller, als erwartet.
Hier einer mIt gestempelter Marke (Fuchsmühl bei Mitterteich, gM 320 von Mitterteich) vom 2.2 1860 an den Freiherren Max von Zoller in Bayreuth., wo er am Folgetag ankam, aber ohne Aufgabestempel! Hat man auch nicht jeden Tag.
Interessant ist noch der Inhalt, er bestand aus "Forstfrevel Anzeigen". Kann man auch mal lesen, was damals im Wald so abging ...