... also ich für mich würde sagen, wir haben heute Rosinenabend ...
Schöne Grüße
Volker
... also ich für mich würde sagen, wir haben heute Rosinenabend ...
Schöne Grüße
Volker
... "Rosinenabend" trifft es ganz gut, aber bei Udos Brief hat die kartierende bayer. Poststelle immerhin korrekt 6x Weiterfranko notiert. Ansonsten natürlich ein begehrenswerter Brief in jeder Hinsicht.
beim Anblick dieser herrlichen Briefe könnte man fast zur bavaria konvertieren
... daran wird dich niemand hier hindern, jede Wette.
beim Anblick dieser herrlichen Briefe könnte man fast zur bavaria konvertieren
Bloß nicht, dann schmeiß ich als Preußen Sammler das Handtuch.
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Post-Lieferschein von der Redaktion der Pfälzer Zeitung aus Landau in der Pfalz, zurück an den Notar nach Mutterstadt (Pfalz) mit Ankunftsstempel vom 25. April 1851.
Beste Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
immer wieder erstaunlich, was es alles gibt.
Dieter
Lieber Hermann,
vor gut 30 Jahren ist da mal ein Nest aufgetaucht, in dem sich knapp 10 solcher Scheine befunden hatten - zuvor waren dergleichen Scheine aus der Pfalz fast unbekannt. Ich denke, ich müsste auch noch einen oder zwei haben und gucke mal, ob ich sie hier einstellen kann.
Lieber Hermann,
ich habe meinen gefunden - am 2.10.1858 von der Postexpedition Mutterstadt briefbegleitend nach Speyer und am Folgetag wieder retour ins nahe Mutterstadt geschickt worden. Ob portofrei, oder portopflichtig ist nicht sicher zu sagen, weil das i. d. R. nur auf dem Postschein, nicht dem Post-Liefer-Schein notiert worden war.
Schön auch der Chargé-Stempel innen, damit Speyer wusste, dass sie ihn auch unter Chargé zurück zu senden hatten; da war die Post in Speyer sicher froh, über diesen internen Sachhinweis.
Lieber Ralph,
herzlichen Dank.
Liebe Grüße,
Hermann
Liebe Freunde,
es lohnt sich immer, beim Kemser Schorsch herein zu schauen, so auch diesmal.
Objekt meiner Begierde war ein Kuvert ohne Inhalt aus Ansbach vom 29.6.18?? an Herrn G. Bogendoerfer, Assistent beim k. preusischen Ober Post Amt zu Frankfurt am Main.
Offenbar war der Absender aktiv portobefreit und das nicht nur in Bayern. Siegelseitig sehe ich ein Siegel mit Z.W.L., wenn ich das richtig lese, kann mir aber darauf keinen Reim machen.
Der Absender brachte auch ein liegendes X an als Zeichen, dass hier nichts zu bezahlen war.
Der Ankunftsstempel datiert vom30.6.18??.
Über die Person des Empfängers habe ich natürlich mal wieder nichts heraus gefunden, wäre aber über Daten sehr dankbar.
Meine Vermutung ist folgende: Der Absender wusste, dass Preussen die Thurn und Taxis-Post in Frankfurt am Main zum 1.7.1867 ablösen sollte und schrieb 2 Tage zuvor seinem "Post-Kumpel" in FFM. Vlt. korrespondierten diese und es war nicht klar, ob auch weiterhin kostenlos verschickt und empfangen werden konnte, was zu klären war, da ja die persönlichen Postportofreiheit verliehen war und nicht auch für Preussen gelten musste. Dann wäre der Brief am letzten Tag der Gültigkeit der TT-Post dort eingegangen.
Lieber Ralph,
zur Portofreiheit des Absenders bei deinem Brief kann ich leider nichts sagen.
Ich zeige jedoch ein kleines grünes Kuvert, das auch von Ansbach aus an den Herrn Bogendoerfer in Frankfurt / Main bzw. Bornheim (heute Stadtteil von Frankfurt) lief. Es handelt sich von der Schrift her um den gleichen Absender wie bei deinem Brief.
Das Kuvert enthält kein Jahresdatum - voraussichtlich jedoch 1868.
Während bei deinem Brief der Herr Bogendoerfer noch Assistent beim königl. preußischen Oberpostamt Frankfurt war, ist er bei meinem Brief schon zum Postsekretär befördert worden.
Viele Grüße
Wolfgang
Lieber Wolfgang,
du bist phänomenal - das passt perfekt. Dein Brief muss aus 1868 stammen, weil 3x sonst nicht bis FFM gereicht hätten und aus 1869 hätte er im Juli keinen Mühlradstempel mehr bekommen können.
Das mit der Beförderung ist natürlich auch der Hammer. Offenbar war das Privileg zur portofreien Versendung gefallen (vlt. haben sie in Ansbach den Absender degradiert?).
Wenn du den mal loswerden willst, weißt du, wo sich eine offene Hand befindet ...
Hallo zusammen,
das sind 2 interessante Briefe aus einer Zeit, in der Etliches in Bewegung war.
Dieter
So isses!
Hallo Sammlerfreunde,
hier ein vollständiger Briefpost-Laufzettel von Nürnberg nach Cassel vom 6.12.1865, frankiert mit 9 xr in die 3. Entfernungszone im DÖPV.
Lauzettel der Briefpost sind nicht häufig und dieser zeigt eine wohl einmalige Besonderheit, auf die hier noch eingegangen wird.
Gesucht wurde nach einem Chargé-Brief von Nürnberg an Theodor Auffarth in Cassel. Der zugehörige Brief wurde am 1.12.1865 zur Post gegeben. Zunächst gelangte er über Bamberg und die Bahnpost Bamberg-Frankfurt nach Frankfurt. Von dort ging er noch am 1.12. weiter nach Cassel. In Cassel stellte man fest, dass der Brief am 10.12. über die Bahnpost Cassel-Frankfurt an den ursprüglichen Empfänger nach Offenbach nachgesandt wurde. Diese Feststellung hat man in Cassel erst am 11.12. getroffen. Offensichtlich hat man dort ein paar Tage benötigt um den Brief ausfindig zu machen. Einen Laufzettel für ein nachgesandten Chargé-Brief hatte ich noch nie gesehen. Folglich wurde auch der Laufzettel nach Offenbach nachgesandt. In Offenbach wurde die Aushändigung am 12.12. anhand des Empfangsscheins und vom Empfänger durch Unterschrift bestätigt. Anschließend wurde der Laufzettel am 14.12. nach Nürnberg zurückgesandt. Der Laufzettel zeigt jeden Kartierungswechsel des Chargé-Briefes.
Durch die Nachsendung des Chargé-Briefes von Cassel nach Offenbach verzögerte sich die Zustellung. Der Brief benötigte 11 Tage vom 1.-12.12. bis er zugestellt wurde. Der Chargé-Brief und der Laufzettel trafen lediglich mit max. 2 Tagen Unterschied in Offenbach ein. Bei Absendung des Laufzettels am 6.12. befand sich der gesuchte Brief noch in Cassel, von wo erst am 10.12. die Nachsendung nach Offenbach erfolgte.
Weder in der Auktionsbeschreibung noch im zugehörigen Attest wird auf die Nachsendung eingegangen.
Gruß
bayernjäger
Hallo Udo,
darf man fragen, welcher Prüfer das überesehen hat?
Hallo Udo,
ein begehrenswertes Stück!
Viele Grüße von maunzerle
Lieber Udo,
da hast Du einen beneidenswerten Beleg, der zeigt, mit welchem Nachdruck und Aufwand Charge-Briefe nachverfolgt wurden. Das ist verständlich, da sie ja hoch versichert waren.
Dabei ist mir wieder ein Brief eingefallen, den ich zwar schon länger als leicht kurios in meiner Sammlung habe, ihm aber keine besondere Bedeutung zugemessen habe.
Der Brief ist am 11. Februar 1860 in Dorfen aufgegeben worden an die bekannte Adresse des Advokaten Götz in Landshut. In Erdig ist er am 12.2. umkartiert worden und am gleichen Tag in Landshut angekommen.
Frankiert ist er mit einer 2II4 und vom Absender mit dem Vermerk „gg Postschein“ versehen.
Dass dies vom Postexpeditor tatsächlich als Einschreiben behandelt wurde, ist an der Reco-Nr 410 erkennbar.
Aber ein Reco-Stempel fehlt!
Kann man die beiden Rötelstriche als Rötelkreuz interpretieren?
Bei der - auch monetären - Bedeutung von Reco-Briefen frage ich mich, ob dieses „Vergessen“ des Reco-Stempels häufig vorkam. Für einen Expeditor konnte das ja ganz schön teuer werden.
Wer kann noch solch einen Brief zeigen?
Beste Grüße
Will
Lieber Will,
eine Rekommandation ohne den entsprechenden Stempel, das wäre schon eine arge Kontravention. Toller Beleg.