Wie kam ich zu meinem Sammelgebiet?

Lieber Wolfgang,

danke fürs Lob.

Mir ging es übrigens ähnlich wie dir. Bund habe ich abgestoßen, als Alternative standen Altdeutschland oder Bautenserie zur Auswahl. Die Entscheidung für Preußen erfolgte dann aus pragmatischen sprich pekuniären Gründen. Preußen war einfach das preiswerteste altdeutsche Land.

Ich hab’s auch nicht bereut.

... ich kenne keinen, der ein altdeutsches Land gewählt hat, bei gleichzeitiger Abgabe von Ballast, der es je bereut hätte.

👍👍👍

Das glaube ich sofort. Ich stand auch vor dieser Wahl: Bayern, Preussen oder gar Sachsen? Seutsch-Südwestafrika find ich auch sehr interessant - besonders die Wanderstempel. Und so bin ich dann bei Russland gelandet.

Länder mit nicht lateinischer Schrift waren gar keine Option für mich.

Hauptsache ist doch, dass man sich in seinem Sammelgebiet austoben kann - mit Bergedorf könnte ich nicht glücklich werden und Länder, die noch aktiv Marken verausgaben, reizten mich nicht, weil dieser Schwemme Herr zu werden ein Ding der Unmöglichkeit ist (von Ausnahmen abgesehen, deren Sprache ich nicht beherrsche).

Zitat von Schlacki

Ich stand auch vor dieser Wahl: Bayern, Preussen oder gar Sachsen?

Mir ging es ähnlich:

Bereits als Schüler hatte ich Bayern gesammelt. Auf Sachsen bin ich umgestiegen, weil einerseits verwandschaftliche Beziehungen zur Oberlausitz bestehen und andererseits Sachsen ein Gebiet ist, das sich in einem überschaubaren Zeitraum (inzwischen sind es fast 6 Jahrzehnte) zumindest in Bezug auf die Stempel komplettieren läßt.

Im Rückblick war die Entscheidung richtig. Mir fehlen nur einige wenige Stempel der Frühzeit.

Lieber Michael,

könntest du die letzen Beiträge hier aus „Entwertung der Kopfausgaben „ verschieben, z.B. in ein neues Thema „Warum ich mein Sammelgebiet gewählt habe“ oder ähnlich?

Lieber Ralph,

deinen Beitrag in #7 entdeckt Volker ( vozimmer) hoffentlich nicht. Mit dem habe ich gestern in einem langen Telefonat Fehler auf seiner Bergedorf-Webseite ausgemerzt und dabei über Gott und die Welt diskutiert. Ich habe in ihm einen kurzweiligen Zeitgenossen kennengelernt.

liebe Grüße

Dieter

Frei nach John Lennon:

”Well, I had a vision when I was thirty-five. And I saw a man on a flaming pie, and he said, 'You collect Bayern with a Y.' And so I did”.

Lieber Dieter,

natürlich kann man auch aus Bergedorf "etwas" machen - aber im Vergleich zu anderen Gebieten bleibt man halt auf ewig in der 3. Reihe hängen ...

Lieber Ralph,

immerhin hat das Sammelgebiet nur 5 Marken, wie das 'Handbuch' aus dem Michel-Verlag verrät und Stempel gab nur ein paar (zumindest im Vergleich mit Preußen). Allerdings sind gespempelte Marken recht teuer, zumindest wenn sie echt sind.

Die im Handel zu findenden Marken (*) und * sind vermutlich zu 80% nicht echt. Aus Posten haben sich bei mir auch ein paar davon angesammelt. Dann doch lieber Preußen oder eure Bayern.

liebe Grüße

Dieter

... ich rate zu Baden, Bayern, Preußen, Sachsen, Taxis und Württemberg, wenn man den DÖPV präferiert, weil es davon Mengen gibt und bezahlbar ist es auch noch.

Altösterreich wäre meine heutige Präferenz - die frühen Marken und die traumhaften Stempel sind weltweit wohl das Beste vom Besten.

Altfrankreich, Alt-GB, Transatlantikpost, Lombardei, Hermesköpfe und und und - ach, es gäbe so vieles, was ich liebe.

mach mir den Mund nicht wäßrig.

... schon geschehen ...

.. und keiner schaut mal über den Tellerrand, sprich Übersee???

Tue ich ja!! Ich suche Belege an eine Firma oder Herrn Allard, der von ca. 1890 bis 1900 in Kleve tätig war. Allerdings haben diese Stücke leider den Nachteil, mitunter teuer zu werden (hoch 3-stellig).

Nachdem ich im Internet in mehreren Anläufen zu dem Herrn nichts gefunden habe, konnte mir das Stadtarchiv Kleve zumindest etwas helfen.

Eine philatelistische Weltreise wie Franz plane ich nicht.

Eher interessiert mich ein weiterer R2 CLEVE auf preuß. Oktogon (ich kenne nur meine beiden) oder DÉB. 103 CLEVES, die im Bereich um 1000 € kosten.

Viele Grüße

Dieter

Hallo Rainer,

als »Bayer« finde ich die USA, insbesondere die gedruckten Berichte des jeweiligen Postmaster General und seine diversen Verlautbarungsorgane (da hast du ja dankenswerterweise auch einige Links hier vorgestellt) sehr spannend. Weil er und seine Untergebenen dem Kongress Rede und Antwort über den Umgang mit Staatsmitteln stehen mussten, sind diese Berichte eine wahre Fundgrube. Ob dies für ein eigenes Sammlungsgebiet reicht, weiß ich allerdings noch nicht. Immerhin wird jetzt ab und zu ein Rundbriefbeitrag für unsere Arge herausspringen.

Als ursprünglich reiner Heimatsammler habe ich inzwischen eine Entwicklung durchgemacht, weil sich von dieser Basissammlung ausgehend so viele interessante Themen anbieten. Auf die USA kam ich, weil bei uns in Erding die Army Air Force stationiert war und weil es sehr gute Literatur und Quellen im Internet und in der Phila-Bibliothek München gibt. Weltpostverein ist noch so ein Thema, das mich interessiert.

Letztendlich setzt mir allerdings die verfügbare Zeit ein Limit.