Eingeschriebene Briefe

  • :P:P:P

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo zusammen,

    von folgendem Brief hat mir ein Sammlerkollege eine

    SW-Kopie geschickt:

    Nr. 39 und 40 auf R-Brief von der Graf von Spretischen FideikommißAdministration Weilbach an das Kgl. Oberlandesgericht München vom 2.10.1881. BP-Einkreiser Nbrg.-Mchen, dazu blaue kleine Taxziffer 5.

    Schloß Weilbach liegt in Unterweilbach Postbezirk Dachau I, Bahnabstoßpunkt Dachau.

    Ich zitiere aus der Beschreibung: "Nach §18 Abs. 7 Postordnung ist für die Einlieferung von Einschreib-Briefpostsendungen aus dem Landbestellbezirk zur Postanstalt von den Landpostboten eine Gebühr von 5 Pfg. vom Absender zu erheben. Nach Abs. 9 können Briefpostsendungen bei jenen Bahnzügen, welche von einer Bahnpost begleitet sind, auch unmittelbar in die am Bahnpostwagen angebrachten Briefkästen gelegt werden."

    Ich habe dergleichen n o c h n i e gesehen.

    Gruß weite Welle

  • Lieber Franz,


    die vermutlich blaue (oder rote) 5 ist die Eingangs-Reco-Nummer von München ... Ein Nachporto wäre mit großen, blauen Ziffern mittig zu notieren gewesen.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Ralph,

    ich hatte es befürchtet und den angeführten Paragraphen habe ich auch in keiner Postordnung gefunden. Schade, wäre eine Sensation gewesen.....

    LG Franz

    weite Welle

  • Lieber Franz,


    kann mal passieren ...

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo miteinander,

    habe hier ein Einschreiben vom Königl. Bayerischen Amtsgericht in Winnweiler vom 18.10.1892 nach Göllheim. Das ist doch eigentlich eine Dienstsache und ist deshalb portofrei. Warum ist dann die Taxierung in blau mit 30 Pf (für Briefporto + 20 Pf. Einschreibegebühr) auf dem Brief vermerkt?


    Viele Grüße

    Stephan




  • Hallo Stephan,


    unten links steht "Portopflichtige Dienstsache" - damit war keine Portofreiheit mehr möglich, weil es im Inhalt wohl um die Interessen von Parteien (Privaten) ging und nicht um rein dienstliche Belange.

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Hallo Ralph,

    wohl dem, der so toll diese bayerische Handschrift lesen kann. Herzlichen Dank :thumbup: :thumbup:

    Ich habe über dem Wort so lange gebrütet und habe nicht das "P" bzw. das Wort "Porto" erkannt.

    Beste Grüße

    Stephan

  • Liebe Sammlerfreunde,


    hierzu ein großer Briefumschlag (24,5 x 20,6 cm) des "Königl. Bayer. Kriegsministerium" als eingeschriebene Heeressache vom 28. Dezember 1916 mit rückseitigen Stempel "POSTSAMMELSTELLE MÜNCHEN", den man nicht oft sieht. Außerdem ein schwarzer Aufkleber des Dienstsiegels "KOENIGL. BAYER. KRIEGS - MINISTERIUM". Am 11. Oktober 1916 verstarb König Otto von Bayern. Daher folgte nach der Trauerordnung eine dreimonatige Trauerzeit. Umschläge mit Trauerrand waren nicht mehr vorgeschrieben. Hier nur das schwarze Dienstsiegel.


    Liebe Grüße,

    Hermann