Luxemburg - Deutsches Reich

  • Hallo Sammlerfreunde,

    ein Auslandsbrief vom 27.9.1899, von Luxembourg nach Baden - Baden

    Frankatur 25 Centimes.

    Rückseitiger Ankunftsstempel BADEN-BADEN 28.9.99

    Liebe Grüße

    Franz

    Liebe Grüße
    Franz

  • Hallo in die Runde,

    nachfolgenden Brief möchte ich gerne zeigen:

    Luftpostbrief von Luxemburg Ville nach Heidelberg am 2.12.1934.
    In Trier wurde der Brief zusätzlich mit 2x5 Pfg. Hindenburg/Trauer frankiert, was die innerdeutsche Luftpostgebühr abdecken würde.
    Nun befand sich in Trier-Euren ein Flugplatz, der von 1910 bis 1977 in Betrieb war. Aus der einschlägigen Literatur gehen jedoch keine regelmäßigen Flüge bzw. Erstflüge zu anderen deutschen Flughäfen (speziell in den 20er bzw. frühen 30er-Jahren) hervor.

    Diese 10 Pfg. "Zuschläge" habe ich bereits mehrfach, aber ausschließlich immer nur auf Luftpostbriefen aus Luxemburg gesehen.
    Auffällig ist auch, dass diese Brief i.d.R. keinerlei Luftpost-Leitstempel tragen, obwohl als Leitvermerk immer "via Frankfurt a/M." angegeben ist.

    Wer weiß dazu Näheres?

    Beste Grüße
    Postgeschichte-Kemser

  • Ein ähnliches Stück vom 8.3.36, diesmal mit belgischer Zusatzfrankatur, da über "Brüssel-Köln" geleitet, aber gleicher Empfänger.
    War es tatsächlich so, dass ab Luxemburg keine direkte Luftpost geflogen wurde und so die Umwege und Zusatzfrankaturen zustande kamen?

  • So is es ! Die Gebühren varieren je nach Leitweg ob über Deutschand, Belgien oder Frankreich

    Ich zitiere aus : Tarife der Briefpost in Luxembourg 1852-2002 Kapitel Luftpost

    " die Sendungen unterliegen, außer der einfachen Briefbebühr nach Gewicht, einem speziellen Zuschlag, der je nach Leitweg oder Entfernung verschieden ist. Gemäß besonderer Abkommen verrechnet die Luxemburger Post diese Zuschläge mit Briefmarken des Landes, in das sie zum Flugtransport gebracht werden."

    Tarif (1933) für Europa u.a Belgien, Deutschland 0.50 lux FR je 20 gr. 0.50 Luxemburger Franken = 0.50 Belgische Franken. 10 Rpf entsprechen 1 Franken . Kurios somit wäre der 1934ger Beleg über 20 Gramm schwer gewesen was nicht mit der Brieffrankatur übereinstimmt. Laut Handbuch betrug der Tarif für Deutschland 1.25 fr (frankiert wurde 1.50) und je weitere 20 g + 0.75

    Da muss ich noch einmal 'grübeln'.

    Lulu

    Phila-Gruß

    Lulu