• Unabhängig davon, dass ich mich grundsätzlich für Belege der Paketpost aus Deutschland, Österreich, Frankreich und anderen Ländern interessiere, gibt es auch Belege, die ich einfach nur deshalb kaufe, weil ich sie schön finde, das trifft auch auf den heutigen Beleg zu. Eine Paketkarte für ein Wertpaket mit einem angegebenem Wert von 800 Mark wurde am 18.10.1920 in Obbach ausgefertigt. Obbach ist heute mit rund 880 Einwohnern ein Ortsteil der Gemeinde Euerbach im bayerischen Landkreis Schweinfurt. Den Zielort konnte ich leider nicht entziffern und auch die Rückseite der Paketkarte gibt dazu nichts her, dort findet sich nur die Unterschrift des Paketempfängers.




    Viele Grüße

    Ingo

    Einmal editiert, zuletzt von Cantus ()

  • Bitte den Beleg nach



    umhängen.

    Wäre doch schade wenn er verloren gehen würde!


    PS: Wenn er dort hängt, am besten mit Rückseite, werde ich auch das Porto aufschlüsseln, beim Ort wäre mein Tipp KITZINGEN

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Urspringen würde von der Entfernung auch passen.

    Grüße aus Bempflingen
    Ulrich


    Das Leben ist zu kurz um sich darüber zu ärgern, was andere über dich denken oder sagen

    also hab Spaß und gib ihnen etwas worüber Sie reden können

    scheinbar ist ihnen ihr eigenes Leben zu langweilig

  • Hallo,

    ich lese Urspringen bei Karlstadt a. M(ain).

    Das sind 9 km direkte Entfernung.

    Eine optisch wunderbare Paketkarte, eine Einzelfrankatur der Marke ist nicht schlecht.

    Beste Grüße Bernd

  • Hallo Ingo,


    eine sehr schöne Paketkarte. :)

    Ich staune immer wieder, daß die damaligen Postler in der Lage waren solche Schriften zu entziffern.


    beste Grüße

    Dieter

  • Ich danke euch für's Entziffern der Schrift. Ich denke, die Erklärung von Bernd (BaD) trifft es genau.


    Ich hatte übrigens lange nach einem passenden Thema gesucht, aber dass diese Karte nun unbedingt wieder unter Infla einzusortieren sein soll, darauf bin ich nicht gekommen, denn für mich ist die Zeit der Inflation in Deutschland einfach nur ein Abschnitt im Lauf der Zeit, denn auch in anderen Ländern gab es ähnliche Geldentwertungen, nur eben zu anderen Zeitabschnitten. Und als Sammler, der sich fast ausschließlich nur mit Ganzsachen oder ganzsachenähnlichen Formularen sowie mit Stempeln beschäftigt ist so etwas wie eine Zugehörigkeit zu einem inflationsbedingten Zeitraum zweitrangig, da zählen andere Kriterien.


    Viele Grüße

    Ingo

  • Hallo Ingo,


    diese frühe Portoperiode 5 ab 6.5.1920 brachte immerhin schon eine Verdoppelung des PK-Portos der Periode 4, die am 1.10.1919 begann.

    Für das Thema der Portoperiode 5 der Inflation ist diese schöne Karte eine bereicherung.


    beste Grüße

    Dieter

  • Heute wieder einmal eine Paketkarte, nun aber nach der Inflation.


    Ein Wertpaket an die Bulgarische Bank in Sofia wurde am 10.7.1925 in Plauen aufgegeben, erreichte dann Leipzig einen Tag später, bevor es seine Weiterreise über Österreich, Ungarn und Jugoslawien nach Bulgarien antrat, wo die Sendung schließlich am 25.7.1925 dem Empfänger übergeben werden konnte. Auf die Aufschlüsselung der Portokosten und auch für die Erklärung, warum da noch eine bulgarische Fiskalmarke verklebt wurde, bin ich auf eure Hilfe angewiesen.






    Viele Grüße

    Ingo