Hallo bayernjäger,
der Brief ist sicher nicht alltäglich, da er unter der Feldpost-Franchise als Korrespondenz zwischen Nicht-Militärs lief. Zumindest lässt die Beschriftung der Vorderseite keinen Dienstgrad erkennen, sodass man davon ausgehen muss, dass sowohl der Absender (Pharmazie-Professor) wie auch die Empfänger (Studenten) als Zivilisten eigentlich keine Portofreiheit genossen.
Mir liegt jetzt keine Verordnung vor, die den freiwilligen Verwundeten-Pflegern eine solche zugestanden hätte, zumal auch kein "Comiteé zur Pflege verwundeter Krieger" (oder so ähnlich) angegeben ist, mit dem die Korrespondenz portobefreit gewesen wäre. Derartige Briefe wurden ja an anderer Stelle in diesem thread schon gezeigt.