FILANANIAS 2021 Offene Internet Ausstellung - Meine Eindrücke

  • Guten Morgen ins Forum,

    | 2021 FILANANIAS (virtuafil.org)

    unter diesem Link kann sich jeder mal einen Eindruck von der Internet- Ausstellung machen, von der ich meine Eindrücke schildern will.

    Auf der Seite bin ich angemeldet, was ich bewußt lasse, denn ich habe die automatische Übersetzung eingestellt, sodaß alles in Deutsch angezeigt wird.

    An der Ausstellung habe ich mit 2 Exponaten teilgenommen:

    Maritime Mail Portugal - South Atlantic 1798 - 1877 und

    Maritime Mail South America northern Italie with postage due stamps.

    Meine Beweggründe zur Teilnahme:

    Es handelte sich um eine offene Ausstellung ohne Regeln, an der jeder seine Sammlungen zeigen konnte.

    Ausdrücklich und gewünscht war eine Beurteilung durch die Betrachter der Web- Seite, bei der die Veranstalter dazu aufgerufen hatten, daß subjektiv beste Exponat jeder Klasse zu wählen. Also eine "Abstimmung" der Betrachter, egal nach welchen Kriterien auch gewählt wurde.

    Eine 2. Beurteilung fand durch eine Fach- Jury von brasilianischen Philatelisten statt, die nach den allgemein geltenden Regeln auf Wettbewerbsausstellungen bewerteten.

    Wobei die Bewertung 10 Punkte Gold, 9 Punkte Silber, 8 Punkte Bronze und darunter mit einer Beteiligungs- Urkunde stattfand.

    Es wurden 239 Sammlungen von 149 Ausstellern aus 18 Ländern gezeigt, darunter 4 deutsche Aussteller mit 5 Objekten.

    Eine bei uns übliche Klasseneinteilung nach Traditionell, Postgeschichte, Thematik usw. gab es nicht.

    Stattdessen wurden alle Sammlungen in folgende Gruppen aufgeteilt: Anfänger- Sammlungen, wettbewerbsfähige Sammlungen und Wettbewerbssammlungen.

    Daneben gab es weitere Gruppen für Literatur und Web- Seiten.

    Ich wollte für mich sehen, wie die normalen Betrachter dieser Ausstellung urteilen würden.

    Bewußt habe ich deswegen 2 Exponate gezeigt, von denen das eine bereits im Wettbewerb stand und das andere gerade erst im Aufbau ist.

    An der Ausstellung haben auch sehr viele Sammler aus Indien teilgenommen und ich fand es erstaunlich, was dort an exotischen Themen geboten wurde.

    Insgesamt war es eine Mischung, die die gesamte Vielfalt philatelistischer Möglichkeiten aufzeigte.

    Für mich als "deutschen" Betrachter fehlte eine gewisse Ordnung - aber andere Länder, andere Sitten und das eine Mischung der Sammlungen ohne klare Abgrenzung nach Klassen in unserem Sinne auch auflockernd sein kann, hatte ich auf einer vergangenen klassischen Ausstellung in Gouda (Niederlande) positiv sehen können.

    Zu den Beurteilungen:

    Das Publikum hat Sammlungen bewertet, die ich nicht weiter erwähnen möchte. Für mich auffallend, das die meisten Publikums"preise" an Teilnehmer eins der bevölkerungsreichsten Länder ging. Daneben natürlich auch etliche an Teilnehmer aus dem Gastgeberland.

    Der Geschmack der normalen Betrachter lag jenseits dessen, was ich von einem Aussteller erwarte und/oder von einem "Juroren" um eine vergleichbare Beurteilung aller Sammlungen als objektiv zu betrachten. Hier wurde nach Anziehung und Geschmack eine Bewertung abgegeben, bei der ich leider auch den Eindruck hatte, daß aus Solidarität zu den Ausstellern auch gewisse Nationalitäten bevorzugt wurden.

    Allerdings muß ich zugeben, daß mich vom Thema her eine Sammlung "Die Blumenwelt des Himalaya" auch angezogen hat, um es mir anzuschauen. Ein Lexikon hätte es aber auch getan und die Erklärungen dort wären lehrreicher gewesen.

    Nun habe ich in der Vergangenheit dafür plädiert, daß Besucher einer Wettbewerbsausstellung mit einbezogen werden sollten.

    Aus den Erfahrungen und Ergebnissen dieser Online- Ausstellung mit Zuschauerbewertungen lehne ich das heute strikt ab!

    Für mich möchte ich aus gezeigten Exponaten auch etwas "mitnehmen" können. Ich möchte erkennen können, ob der Aussteller in seinem Exponat Kenntnisse zeigt, eigene Forschung betrieben hat, daß es sich um ein Thema handelt, welches eine Bedeutung hat... usw.

    Ich möchte nicht von bunter Blumenpracht geblendet eine Anreihung von Marken ohne weitere Erklärungen sehen!

    Die Beurteilung der Fach- Jury habe ich als positiv angesehen - natürlich mag es hier und da auch mal zu geringen Differenzen gekommen sein, aber auch die brasilianischen Fachleute sind eben nur Menschen, die aber ihr Bestes gegeben haben. Gratulation !

    Fazit:

    Es war eine Veranstaltung, die meine Einstellung für geregelte Wettbewerbsausstellungen nach Vorgaben mit für alle geltende Regeln bestärkt hat.

    Jeder Aussteller kann durch sein Thema mit seinen Leistungen zeigen, was Philatelie bietet und jeder Aussteller hat das Recht auf eine objektive Beurteilung einer Jury, die neutral beurteilt !

    Die brasilianischen Sammlerfreunde planen eine weitere Online- Ausstellung nach gleichen Vorgaben im nächsten Jahr, an der ich mich selbstverständlich wieder beteiligen werde, um zu zeigen, daß unser aller Hobby nicht tot ist !

    Es würde mich freuen, wenn im nächsten Jahr mehr deutsche Sammler ihre "Schätze" zeigen. Dort haben sie Gelegenheit dazu.

    Rolf- Dieter Wruck

  • Lieber Rolf-Dieter,

    hab vielen Dank für die offene und ehrliche Art der Berichterstattung - wir hatten uns ja ausführlich über PN bezüglich der angesprochenen Bewertungen ausgetauscht, da gibt es glaube ich nichts mehr hinzu zu fügen.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Guten Morgen Ralph,

    danke für Deine Anmerkungen.

    Trotzdem halte ich es für wichtig, Ausstellungen jeder Art, durch eigene Teilnahmen zu "bereichern" !

    Nicht nur für die ausstellenden selbst, sondern auch um zu zeigen, was Philatelie beinhalten kann und welche hervorragende Möglichkeiten sie bietet um eigenes Wissen zu präsentieren und von anderen selbst zu lernen !

    Setubal

  • Guten Morgen Rolf-Dieter,

    das sehe ich ganz genauso - nur mit Konkurrenz wird man und seine Sammlung besser, im stillen Kämmerlein ist das nicht der Fall.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Guten Morgen ins Forum,

    In meiner Berichterstattung habe ich meine Eindrücke wiedergegeben.

    Einen - mehrere Punkte habe ich dabei völlig außer Acht gelassen, die aber für eine objektive Betrachtung für das Ausstellungswesen für die Zukunft wichtig sind:

    Das Verständnis einer Sammlung allgemein für Betrachter und für den Sammler.

    Wir betreiben unser Hobby mit Leidenschaft und Begeisterung die von Außenstehenden vielfach nicht verstanden wird und wie aus den Besucherzahlen auf Wettbewerbsausstellungen ersichtlich, nicht interessant für Betrachtungen ist.

    Warum sollen wir also nach Regeln, die kein Außenstehender versteht für Juroren sammeln um eine "gute" Bewertung zu bekommen.

    Wie kann ich Besucher anlocken, wenn Sammlungen gezeigt werden, die Außenstehende nicht begreifen ?

    Wäre es nicht sinnvoll eine neue "Offene Klasse" einzuführen, die das Zeigen aller Sammlungen zuläßt, die von den Besuchern beurteilt wird und nicht dem Urteil von Juroren standhalten müssen ?

    Ich hatte leicht abfällig über die Blumenwelt des Himalaya geschrieben, habe dabei aber vergessen, daß diese bunte Blumenvielfalt offensichtlich den Geschmack der Betrachter getroffen hat !

    In den Zusatzbemerkungen im Bewertungsbogen durch die Fach- Jury für mein Italien Projekt kam der Hinweis, daß das Thema so schwer ist, daß Laien es nicht verstehen. Dessen war ich mir bewußt, als ich das Projekt angefangen hatte. Wie will ich damit aber Zuschauer in einer Ausstellung begeistern ? Für mich ist das Thema hochinteressant und so langsam und allmählich meine ich, meine Kenntnisse auf ein hohes Level bringen zu können. Die Frage ist nur, für wen ich diese Arbeit eigentlich mache und wen ich damit begeistern kann ?

    Fazit: Mit dem Italien Projekt werde ich normale Betrachter nie erreichen, sondern abschrecken ! Für Fachleute wird es hochinteressant sein.

    Natürlich wird eine neue Offene Klasse auch Kritik hervorrufen, aber sie könnte die Möglichkeit sein, sich für ein größeres Publikum zu öffenen, für mehr Verständnis der Allgemeinheit für unser Hobby mit allen Facetten beitragen.

    ...und auch dazu beitragen, daß normale Betrachter sich schwierige Themen anschauen, verstehen wollen und vielleicht für sich auch unser Hobby entdecken...

    ...dann vielleicht auch die Erkenntnisse eines schwierigen Projektes würdigen und auch daran Gefallen finden.

    Rolf- Dieter Wruck

    Einmal editiert, zuletzt von SETUBAL (10. September 2021 um 10:13)

  • Hallo Setubal,

    so wie ein Vortrag nur "ankommt", wenn der Referent den Inhalt auf den Kenntnisstand des Publikums abstellt, so wird ein Exponat nur unter genau dieser Voraussetzung Interesse finden.

    Darin liegt doch die Crux bei Wettbewerbsausstellungen. Bereits die Juroren haben allenfalls dann Zugang zu einem spezialisierten Exponat, wenn sie sich im Vorfeld eingehend mit der Thematik beschäftigt hatten. Andernfalls ziehen sie sich bei der Beurteilung auf Formalien zurück.

    Das breite Publikum wird sich eine spezialisierte Sammlung allenfalls dann genauer ansehen, wenn das Thema Interesse weckt. Die im Exponat "erzählte Geschichte" muß fesseln, nicht der seltene Stempel oder die tiefgründige Erforschung eines postgeschichtlichen Sachverhalts!

    Ich hatte vor Jahren einmal einen sehr allgemein interessierten und gebildeten Nichtphilatelisten zu einer Rang 1-Ausstellung mitgenommen. Er hat sich intensiv mit thematischen und postgeschichtlichen Exponaten beschäftigt, die historische Abschnitte und Ereignisse zum Inhalt hatten. Die "philatelistische Bedeutung" oder die "Seltenheit" spielten für ihn dabei überhaupt keine Rolle.

    Er baut inzwischen eine Sammlung seiner Heimatstadt auf, die auch, aber nicht nur postgeschichtliche Elemente beinhaltet.

    Es liegt in der Natur der Sache, daß Spezialisierung auch Exclusivität bedeutet. Wer das breite Publikum ansprechen will, muß sich dessen Interessen anpassen.

    Beste Grüße

    Altsax

  • Guten Morgen Altsax,

    danke für Deinen sehr anschaulichen und genau die Problematik treffenden Beitrag !

    Für mich gesprochen, bin ich lieber der exotische Spezialist mit hohem Fachwissen, der von Leuten Anerkennung findet, die ebenfalls Forschungen (für nachwachsende Sammler) schätzen und die einen roten Faden im Exponat würdigen, die aus meinen Exponaten etwas "mitnehmen" können,

    als der, der sich den Anforderungen der Masse Beugende, der seine Fahne nach dem Wind dreht!

    Aber ich sehe auch, dass zur Belebung des Ausstellungswesens insgesamt, für ein gewaltig zu steigerndes Interesse am Hobby, auch "werbende" Objekte für die Masse gebraucht werden, die sich eben von bunter "Blümchenvielfalt" blenden lassen wollen.

    Eine provokante Anmerkung noch:

    Meine Horrorvorstellung wäre eine dem Publikum angepaßte Sammlung mit Hakenkreuz- Marken des 3. Reiches auf einem AfD Parteitag. Die Zustimmung der Masse dort wäre ich mir sicher - aber ... diesem "Druck" würde ich mich nie beugen !!

    Rolf- Dieter Wruck

    2 Mal editiert, zuletzt von SETUBAL (10. September 2021 um 11:32)

  • Für mich gesprochen, bin ich lieber der exotische Spezialist mit hohem Fachwissen, der von Leuten Anerkennung findet, die ebenfalls Forschungen (für nachwachsende Sammler) schätzen und die einen roten Faden im Exponat würdigen, die aus meinen Exponaten etwas "mitnehmen" können,

    als der, der sich den Anforderungen der Masse Beugende, der seine Fahne nach dem Wind dreht!

    Hallo Setubal,

    man sollte nicht lediglich die Extrempositionen gegeneinander stellen!

    Zwischen dem Spezialisten mit hohem Fachwissen und den "Anforderungen der Masse" gibt es zahlreiche Zwischenstufen.

    Niemand sollte versuchen, sein Exponat auf nur durch bunte Bilder ansprechbare Anaphabeten auszurichten. Aber einiges für die Verständlichkeit des Exponatthemas auch für gebildete Laien zu tun, halte ich für zumutbar.

    Zu meiner Studienzeit gab es Professoren, die stolz darauf waren, daß ihren Vorlesungen nur wenige folgen konnten und die "breite Masse" der Studenten sich das Wissen durch verständlich geschriebene Literatur aneignen mußte.

    Nach meiner Überzeugung sollte jemand mit hohem Wissen auch in der Lage sein, es verständlich zu vermitteln. Das gilt auch für Exponate.

    Beste Grüße

    Altsax

  • Hallo Setubal,

    deinen Standpunkt kann ich absolut nachvollziehen. Ich kenne einige Sammler, die sich mit Blümchen-Motiven beschäftigen. Dabei sind u.a. Weihnachtsmotive, Leuchttürme und Burgen. Besonders von Letzteren hat Deutschland immer noch eine Menge. Eine solche Sammlung kann bei Ausstellungen nach den bis jetzt gültigen Regeln nicht im Wettbewerb bestehen. Daher sollte meiner Meinung nach keine neue 'offene Klasse' eingeführt werden, sondern ein Teil der Rahmen für eine Werbeschau reserviert werden. Da könnten dann Sammlungen außerhalb des Wettbewerbs gezeigt werden, die die Vielfalt der Philatelie abbilden. Ja, ich weiß, daß das mit Aufwand verbunden ist. Aber wenn man weitere Kreise außerhalb der Riege der Aussteller und deren Umfeld erreichen will, muß man sich bewegen.

    Die von Altsax angesprochenen Zwischenstufen existieren durch die Ränge bereits. Allerdings sollte man es sich bei der Präsentation nicht zu einfach machen: Vor etlichen Jahren habe ich auf einer kleinen Ausstellung eine Sammlung Dauerserien aus den 60er Jahren gesehen, die trotz anscheinend guten Wissens und Materials wegen extrem schlechter Beschreibung und Aufmachung nur 54 Punkte erhielt. Daher stimme ich Altsax zu: Ordentlich beschrieben und so verständlich, daß es auch Leute verstehen, die kein Buch zu dem Thema verfasst haben.

    beste Grüße

    Dieter

  • Hallo zusammen,

    mein Standardbeispiel dafür, wie man Interesse wecken kann - und wie nicht - sind zwei Exponate zum Thema "Brandenburger Tor", die vor Jahren auf unterschiedlichen Wettbewerbsausstellungen zu besichtigen waren.

    Die "einfache Version" zeigte eine Fülle von Marken, Belegen und Stempeln mit Abbildungen des Brandenburgert Tores. Die Beschriftung beschränkte sich weitestgehend auf Angaben zu Herkunft und Ausgabedatum von Marken und Stempeln. Abgesehen vom Sammelfleiß des Ausstellers gab es da nichts Anerkennenswertes zu sehen.

    Bei der anderen Sammlung fiel mir auf den ersten Blick ein großformatiges Schreiben mit Napoleons Unterschrift auf. Mein Interesse war dadurch geweckt, und ich beschäftigte mich erstmalig(!) intensiv mit einem thematischen Exponat.

    Darin fanden sich nicht nur Belege zur Entstehungsgeschichte des Brandenburger Tores, sondern auch zu Ereignissen der Folgezeit (Napoleon ließ bekanntlich die Quadriga nach Frankreich bringen).

    Die kunsthistorische Betrachtung fehlte ebensowenig wie die Einordnung in Schadows sonstiges Schaffen.

    Ich hatte weder zuvor noch habe ich danach jemals soviel Zeit vor einem Exponat verbracht.

    Ob die Jury ebenso davon beeindruckt war wie ich, entzieht sich meiner Kenntnis. Dem Aussteller ist es jedenfalls gelungen, zumindest bei einem Betrachter einen dauerhaften Eindruck zu hinterlassen. Auch das sollte Zweck einer Ausstellung sein, nicht nur das Ergattern von Medaillen!

    Beste Grüße

    Altsax

  • Hallo Klesammler und Altsax,

    danke für eure Anmerkungen !

    .. und an alle Mitleser, keine Angst selbst einen Beitrag zu schreiben.

    Meine Darstellungen habe ich bewußt übertrieben um zu erreichen, daß konstruktiv über Möglichkeiten nachgedacht wird, unser Hobby publikumswirksamer darzustellen und das wir selbst unser Image als die "im stillen Kämmerlein" sammelnden Leute aufgebessert wird.

    Setubal

  • Hallo in die Runde hier,

    das sind nach meiner Meinung sehr interessante Überlegungen.

    Der Aspekt, dass die Postgeschichte auch Nichtsammler interessieren kann, wenn Aspekte gezeigt werden, die auch für "Außenstehende" nachvollziehbar und interessant sind, findet dabei meine besondere Unterstützung. Ebenso wie der Aspekt, dass der Anspruch an eine fachlich tadellose Sammlung keinen Gegensatz zum "Gefallen" darstellen muss.

    So wie alles in Bewegung ist, wird sich auch die postgeschichtliche Sichtweise bei Aussteller, Jury und Publikum mit jeder Generation verändern, heute wie morgen,

    getreu dem Motto:

     „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ (Heraklit von Ephesus, 535-475 v. Chr.)

    Was in unserem Bereich jedoch unverändert bleibt sind die 150-200 Jahre alten Belege als Zeitzeugen, abgesehen vom Zahn der Zeit, der natürlich auch an Ihnen nagt...


    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

  • Hallo Bayern Social,

    auch Dir danke für Deine Anmerkungen.

    Auch in Brasilien wird bereits über eine offene, nicht den Regeln unterworfene offene Klasse nachgedacht.

    Dazu möchten ich einen Beitrag meines Sammlerfreundes Niall Murphy, der an der Organisation der Online Ausstellung mitgearbeitet hat, zeigen.

    (Ich bitte dabei zu bedenken, daß die brasilianischen Redewendungen "leicht" schmeichelnd und übertrieben sind)

    Zitat:

    Niall MurphyAdmin

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    +1

    Wow Das ist beeindruckend und sehr unerwartet. Ich wusste nicht, dass diese Kommentare veröffentlicht wurden, bis heute und was für eine angenehme Überraschung. Rolf Dieter Wruck ist zweifellos einer der größten Philatellisten der Welt und ich war sehr zufrieden, dass er bei FILANIEN 2021. teilgenommen hat.
    Es ist wirklich hervorragend, dass er diese Überprüfung seiner Erfahrung veröffentlicht hat und die Ziele der Ausstellung und Philosophie von FILABRAS, allen philathären Expositionen zur Verfügung zu stellen, tief verstanden hat. Der Vorschlag, eine optionale ′′ offene ′′ Klasse zu schaffen, in der die Filatelisten, die ihre Arbeit nicht der Bewertung einer technischen Jury unterwerfen wollen... ein genialer Vorschlag!
    Mögen alle Filatelisten in Deutschland und ganz Europa sicher sein, es wird einen herzlichen Empfang in FILANIEN 2022 geben [Blockierte Grafik: https://www.facebook.com/images/emoji.php/v9/tb7/1/16/1f917.png][Blockierte Grafik: https://www.facebook.com/images/emoji.php/v9/tdd/1/16/1f1ea_1f1fa.png]

    Setubal