Hallo Freunde,
noch etwas aus dem kleinen Lot. Eine Postkarte
An
Herrn
Carl Stiegele. königl. Hof-Gewehrfabrikant
in München.
Beim lesen Adresse hatte ich bis Hof und ab fabrikant keine Probleme. Aber das Wort dazwischen ??
Also Google angeworfen und siehe da: Es gibt in München eine Firma Stiegele Jagd mit einer Internetseite.
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Weiterhin gibt es eine Menge weiterer Treffer, die über ihn und seine Waffen berichten. Ich war echt erstaunt.
Dieter
Hier habe ich noch einen Beleg aus dem Lot: Stenbach-Hallenberg ist nur eines von 9 Geräten mit 4 Zeilen (laut Stempeldatenbank) aus der Zeit des NDP und Deutsches Reich bis 1900.
Das ist ja ein Klotz 
Aber sehr schoen gestempelt!
LG Andreas
Weiterhin gibt es eine Menge weiterer Treffer, die über ihn und seine Waffen berichten. Ich war echt erstaunt.
Lieber Dieter,
aber was der Carl Stiegele mit einem "sitzenden Fuchs auf Baumstamm in Naturagröße ... 79 Centimeter, Preis M 30,00" wollte, werden wir nicht mehr ergründen können.
Vielleicht eine Schaufensterdeko ? 
Viele Grüße
Gerd
Vielleicht eine Zielscheibe?
Hallo,
zu der Zeit des anfangenden Kaiserreiches waren ausgestopfte Tiere grosse Mode. Je exotischer, um so beeser. Es gab da einen ziemlich grossen Handel.
Z. B. C. L. Salmin war ein Naturalienhändler in Hamburg, welcher mit aller Art von exotischen Pflanzen und Tieren handelte. Ein anderes Beispiel ist das Museum Godeffroy, naturkundliches Museum in Hamburg: Der Hamburger Kaufmann Johan Cesar Godeffroy hatte Forschungsreisende eingestellt, um der Nachfrage nach Naturalien nachzukommen. Auch die Kapitäne der Schiffe waren angehalten, Material von den Fahrten nach Australien und in die Südsee mitzubringen. Die in Hamburg angelandeten Tiere, Pflanzen und anthropologischen Gegenstände wurden an anerkannte Wissenschaftler, Universitäten in ganz Europa gesandt, um sie beschreiben und wissenschaftlich dokumentieren zu lassen. Abschließend wurden die Materialien in die Sammlung des Museums eingegliedert, der größere Teil wurde zum Verkauf angeboten.
In Wikipedia habe ich gefunden, dass Wilhelm Busch sich 1866 in Die Strafe der Faulheit schadenfroh über falsch verstandene Tierliebe lustig machte, die damit endet, dass der übergewichtige Hund Schnick als ausgestopfter Dekorationsartikel in den Haushalt seiner vormaligen Besitzerin zurückkehrt
Also ist es nicht so ungewoehnliche in meinen Auggen ,dass jemand als Wohnzimmerzierde einen lebensgrossen ausgestopften Fuchs wollte... Ein tolles Zeitdokument. Haette ich auch gerne
LG Andreas
