Postgeschichte Weilheim

  • Toller Thread! Tolles Thema!

    Ich versuche auch schon seit Jahrzehnten alles über Weilheim einzusammeln. Ein Beispiel.



    Ingesamt sind schon 101 Seiten zusammen gekommen.


    LG

    Klaus

    "Extra Bavariam non est vita et si est vita non est ita."

  • ... sehr schön, Klaus und auch fachlich korrekt! :)

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Verschieben oder nicht - ich mach mal mit Weilheim weiter OK?



    LG Klaus


    3 Beiträge redaktionell verschoben

    "Extra Bavariam non est vita et si est vita non est ita."

    Einmal editiert, zuletzt von Michael ()

  • Hallo liebe Freunde, hallo Klaus,


    von meiner Seite eine kleine Unterstützung in Form eines Briefes vom 29.10.1852 von Weilheim nach Oberammergau.


    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)


    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Lieber Klaus,


    Weilheim ist mühlradstempeltechnisch interessant, weil hier noch 1868 der arg ramponierte geschlossene Mühlradstempel kurz vor knapp gegen einen offenen ausgetauscht wurde. Winkler nennt für ersteren den Februar 1868 als bekanntes Spätdatum, für letzteren den November 1868 als bekanntes Frühdatum.

    Hier ist ein Brief mit Nr. 15 und dem nicht so arg häufigen handschriftlichen »7. x rec«-Vermerk vom August 1868. Also eigentlich ein 10-Kreuzer-Brief.


    Nach einem passenden Brief mit oMR 567 suche ich noch. In der 3. Kraus-Auktion bei Köhler war einer drin, aber da hätte ich eine kleine Heimatsammlung Weilheim mitkaufen müssen. Vielleicht wäre er’s wert gewesen, denn arg häufig ist er nicht. Ab und zu sieht man zumindest lose Marken.


    Viele Grüße aus Erding!


    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Hallo abrixas,


    die beiden 12 Kreuzer rot mit MR "377" gehören nicht in die 1. Verteilung

    nach Weilheim sondern in die 2. Verteilung nach Otterberg Pf.

    Die 12 Kreuzer rot war erst ab (Juli) 1858 im Umlauf.


    Aus der 1. Verteilung von Weilheim kann ich zwei 3 Kreuzer blau zeigen.

    Die linke Marke von Platte 2a, die rechte Marke von Platte 2b.


    Gruss kilke

  • Hallo Udo,


    auf dem Teilvordruckbrief freie Stellen zu finden, um die drei Pärchen zu verkleben, war gar nicht so einfach.

    Eine Sechskreuzer wäre wohl leichter gewesen. Ein schöner, kontrastreicher Beleg!


    Grüße aus Frankfurt

    Heribert

    Einmal editiert, zuletzt von hasselbert ()

  • .... und schön unvorschriftsmäßig nur 1 MR je Pärchen. :) Ich finde den Beleg toll, da ich ein Fan der 1 Kr gelb bin.


    beste Grüße

    Dieter

  • @alle

    Einfach überwältigend, was da an Scans und Kommentaren hereinrauscht!

    Herzlichen Dank! Macht echt Spaß! Jetzt kann ich an der Zusammenfassung weiter basteln.


    :thumbup::thumbup::thumbup:

    "Extra Bavariam non est vita et si est vita non est ita."

  • Hallo Klaus,


    hier ein Brief aus der 2. Verteilung mit GMr. 567 aus Weilheim nach Landsberg vom 06.08.18(??).


    Schöne Grüße

    Bayern-Nerv Volker

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)


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  • Liebe Freunde,


    hier habe ich schon einmal einen späten Beleg vom August 1868 mit dem gMR 567 gezeigt.



    Der oMR ist laut Winkler ab November 1868 bekannt. Vor Kurzem habe ich endlich einen oMR-Beleg als Pendant bekommen – das ist nämlich gar nicht so einfach, weil dieser MR-Stempel nur wenige Monate im Einsatz war und die Abschläge meistens etwas unruhig ausfielen. Lose Marken findet man, Briefe eher selten.



    Die Briefbüge trüben den Gesamteindruck zwar ein wenig, aber dafür habe ich jetzt ein Briefpaar mit außerbayerischen Zielen. Außerdem ist der oMR-Brief der späteste, den ich bisher gesehen habe – vom 9. März 1869. Wenig später wurde bereits ortsaufgabegestempelt. Auch der Inhalt hat es in sich:


    Der Absender hat bei der Berliner Firma Kohn eine englische Küchenwaage »Family-Scale nebst Gemüseschneide u. Gemüsemühle« gekauft. Leider lag keine Bedienungsanleitung bei, weswegen der Rechtskonzipient Mayr nun fragt, ob die Anzeige das Gewicht in »Zollpfunden u. Zolllothen oder nach Grammen oder nach sonst welchem Maaße« angibt. »Hinsichtlich der Gemüseschneide u. Gemüsemühle bitte ich um Uebersendung von entspr. Gebrauchsanweisungen, da der bloße Anblick der Maschinen noch nicht deren Benützung erkennen läßt. Insbesondere ist es die Gemüseschneide, an welcher unsere Versuche bisher sämtlich zu Schanden wurden.«


    Vermutlich handelte es sich um ein Gerät dieser Art:



    Und auf der Rückseite befindet sich noch der Ankunftsabschlag einer Hinrichsen-Stempelmaschine!


    Viele Grüße aus Erding!


    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • ... ein Schmuckstück und bitte, wen interessieren da irgendwelche Büge?

    Liebe Grüsse vom Ralph



    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.




  • Lieber Dietmar,

    Merkwürdig, erscheint mir, dass bei meinem Brief, die Löcher senkrecht übereinander stehen, während sie bei dir auseinander liegen.

    Ich schaue heute Abend mal in meinen Unterlagen nach, ob ich dazu was finde.

    viele Grüße
    Erwin W.
    preussen_fan