Hallo Tanna,
DER hat ein Gesicht! Ist bekannt, wie die 10 Pfg. Nachtaxe den Neuen Hebriden zukamen? Wie wurde da abgerechnet?
Hallo Tanna,
DER hat ein Gesicht! Ist bekannt, wie die 10 Pfg. Nachtaxe den Neuen Hebriden zukamen? Wie wurde da abgerechnet?
Die Neuen Hebriden waren zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht Mitglied im Weltpostverein (erst ab 1911), wurden faktisch aber wie ein solches behandelt, nachdem beide Kolonialmächte dort Mitglied waren. Daher denke ich, dass die Nachgebühr in Deutschland blieb.
Viele Grüße
Tanna
Hallo Tanna,
danke für diese Info - aber galt nicht im UPU die Regel, dass der Aufgabepost bei unterfrankierten Poststücken das zutaxierte Porto zustanden? Kann das mal jemand checken?
Direkt auf die Frage habe ich keine Antwort gefunden. Ich denke aber, dass die Abrechnung an praktischen Gegebenheiten gescheitert ist (lange Kommunikationswege). Wahrscheinlich ist schon aus diesen Gründen eine Abrechnung des sehr überschaubaren Betrages unterblieben (wenn es nicht ohnehin nach UPU-Regeln so vorgesehen war).
Hier nun ein (seltenes aber durchaus hin und wieder anzutreffendes) Beispiel für eine Mischfrankatur aus britischen und französischen Marken: Ein korrekt frankiertes (20ct Porto in französische Gebiete für Briefe der zweiten Gewichtsstufe zzgl. 2 1/2 d (=25ct) Einschreibegebühr) Einschreiben nach Paris.
Hallo Tanna,
schönes Stück - das mit den UPU-Regeln ist wohl nicht sooo leicht zu beantworten; vlt. findet sich noch einer, die die internen Abrechnungsmodalitäten besser kennt, als wir das tun.
Ja, würde mich auch interessieren!
Wen es interessiert: Ich habe meine Sammlung bei einer virtuellen Ausstellung in den USA - die virtuelle NAPOSTA ist leider an mir vorbeigegangen - eingestellt:
Die unterschiedlichen Blattfarben sind auf unterschiedliche Scanner zurückzuführen. In Wirklichkeit haben alle Blätter die gleiche Farbe. Ich hatte nur keine Zeit, sie für die Ausstellung nochmal alle zu scannen. Ich hoffe, die Jury ist da gnädig!
... sehr schön!
Guten Tag in die Runde,
nach längerer Pause hier wieder einmal ein kleiner Beitrag von mir: Regulärer 20g-Brief nach Frankreich, frankiert mit dem korrekten Kolonialporto von 20c (=2d); Die verwendete Briefmarke stammt aus dem englischen Satz der neuen Freimarkensatz von 1925, auf welchem die Wertangaben in beiden Währungen (Pfund Sterling und Francs) aufgedruckt waren.
Schönen Sonntag