Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender eingeschriebener Nachnahmebrief (7 Loth schwer) von München nach Enneberg in Tirol vom 5. Januar 1813 als Parteisache. Auslage 3 Gulden 15 Kreuzer. Dazu kam noch die Procuragebühr von 12 Kreuzer und Porto von 18 Kreuzer. Zusammen mußten 3 Gulden 45 Kreuzer rh. bezahlt werden. Der Inhalt, bzw. was als Anlagen verschickt wurden, ist interessant. Es waren für 3 Boten die Legitimationsurkunden. Ein Bote und zwar Jacob Paratschea ist auch in den Aufzeichnungen von Friedrich Pietz dabei. Dieser durfte keine Haupt - oder Poststraße betreten. Er machte einen wöchentlichen Gang von Enneberg nach Bruneck und zurück und bekam dafür ein jährliches Ärar von 8 Gulden. Der Landrichter wollte einen zweimal wöchentlichen Gang mit Erhöhung des Gehalts (Der Vermerk ist vom 30.12.1811). Wahrscheinlich beinhaltete die Urkunde dieses für Anfang 1813.
Beste Grüße von VorphilaBayern