• Liebe Sammlerfreunde,

    es darf aber seine Beteiligung zur Entmündigung und zum Tod von König Ludwig II. 1886 nicht ausgeklammert werden. Hierzu folgender Brief: Eingeschriebener Brief als Königliche Angelegenheit "K.A." von der "Geheim-Kanzlei Seiner Königlichen Hoheit des Prinzregenten Luitpold von Bayern" aus München nach Berlin vom 21. Oktober 1887. Unterschrieben von Generalmajor Ignaz Freyschlag von Freyenstein, Generaladjutant und Chef der Geheimkanzlei

    des Prinzregenten Luitpold von Bayern. Sein Name wird immer wieder genannt zum Tod des "Märchenkönigs" (am 13. Juni 1886 starb Ludwig II. - angeblich ertrank er im seichten Wasser). Es steht fest, daß er an höchster Stelle für den Einsatz der Gendarmerie in Berg und Umgebung verantwortlich war. Interessant ist auch, daß er nur 14 Tage später zum

    Generalmajor befördert - und Chef des "Schwarzen Kabinetts" (Geheim-Kanzlei) wurde.

    Beste Grüße von VorphilaBayern

  • 1895 wäre das noch ein Feiertag gewesen, in Würzburg und dem Königreich Bayern. 1895 in der Geschichte des 9. Infanterieregiments (in Würzburg die 9er genannt) stand zu lesen:

    Unsere Vorfahren haben uns allerhand Erinnerungssachen aus der sogenannten "Prinzregentenzeit" hinterlassen.

    Geboren standesgemäß in der Residenz zu Würzburg (die PK mit dem Geburtszimmer finde ich leider gerade nicht).

    Luitpold

  • In der heutigen Samstags-Ausgabe (13.03.2021) findet sich eine Seite zum 200. Geburtstag des Prinzregenten Luitpolds

    https://www.mainpost.de/regional/wuerz…de-art-10576835

    Es ist schade, dass den ersten Erinnerungsmarken Bayerns, ich denke auch Deutschlands, leider so wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das war damals bei der Herausgabe ganz anders, wie man auf den Postkarten zumal nachlesen kann. Der "Hype" begann allerdings bereits mit der Ausgabe der Prinzregent-Luitpold-Ausgabe 1911 - wie nachzulesen ist in Bezug auf die 90. Wiederkehr des Geburtstagsfestes des Prinzregenten Luitpold.

    Im übrigen war Luitpold nur Regent, nicht König, weshalb er auch die Krone auf dem Entwurf der Jubiläumsmarke nicht zustimmte.

    Luitpold

  • Eine Tageszeitung wie der Rosenheimer Anzeiger brachte hin und wieder auch mal etwas für die Briefmarkensammler, wie hier von 1911. Und noch heute ist der Erfolgt dieser - sicherlich auch in anderen Zeitungen - erschienenen Informationen in den Wühlkisten vieler Händler zu finden :)